Greuther Fürth holt sich späten Ausgleich beim 1. FC Köln: Hier sind die Reaktionen

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Sieglos präsentiert sich der 1. FC Köln in seinen bisherigen Heimspielen 2014. Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen den SC Paderborn 07 haben die Rheinländer im gestrigen Topspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth kurz vor Schluss noch den 1:1-Ausgleich kassieren müssen. Nach rund einer halben Stunde Spielzeit gingen die Kölner durch Abwehrmann Kevin Wimmer nach einer kämpferisch starken Vorbereitung mit 1:0 in Führung. Kurz vor dem Schlusspfiff konnten die „Kleeblätter“ jedoch eiskalt zurückschlagen, als der eingewechselte Ilir Azemi mit einem Drehschuss den 1:1-Ausgleichstreffer besorgen konnte. Köln führt weiterhin mit sechs Punkten vor Fürth und sieben Zählern auf Relegationsplatz drei, während die Fürther sich mit einem Zähler von der Verfolgermeute absetzen konnten. Hier sind die Reaktionen zu diesem aufregenden Spiel.

„Heute war zu erkennen, welcher Wille in dieser Mannschaft steckt“

Frank Kramer: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht, haben sehr präzise gespielt, hatten zwei Großchancen, die wir leider nicht verwertet haben. Wir mussten dann das Gegentor hinnehmen, das aus unserer Sicht etwas unglücklich und kurios zustande gekommen war. Nach der Pause haben wir etwas gebraucht, um wieder ins Spiel zu kommen, Köln hat das sehr geschickt gemacht, die Räume genutzt und Chancen herausgespielt. Die Mannschaft ist aber wieder aufgestanden, hat alles reingeschmissen, und hat sich dann auch noch nach einem Standard belohnt. Wie der Ilir das gemacht hat, das war schon Extra-Klasse, er hat sich und die Mannschaft damit belohnt. Wenn angepfiffen wird, interessiert nur das Jetzt und nicht, ob man vor drei Tagen im Bett gelegen ist. Am Schluss war der Tank leer, eine Tankstelle aber nicht in Sicht – dann haben die Jungs weiter angeschoben. Heute war zu erkennen, welcher Wille in dieser Mannschaft steckt.“

„Wir hätten das beim Gegentor besser lösen können“

Peter Stöger: „In den ersten 45 Minuten waren wir nicht so im Spiel, die Fürther haben das gut gelöst. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr fürs Spiel investiert, sind mehr unangenehme Wege gegangen und haben mehrere Chancen für das zweite Tor gehabt , das wohl die Vorentscheidung gewesen wäre. Wir wussten, dass die Fürther viele groß gewachsene Spieler und bei Standards eine enorme Qualität haben, die ganz schwer zu verteidigen ist. Trotzdem hätten wir das beim Gegentor besser lösen können. Fürth steht nicht zu Unrecht auf dem zweiten Platz.“

„Fast schon enttäuscht, dass wir nicht drei Punkte hier mitgenommen haben“

Florian Trinks: „Wir sind hier relativ erwachsen aufgetreten, was uns in der bisherigen Saison nicht so oft gelungen ist. Die Vorkommnisse vor dem Spiel waren nicht optimal, aber wir wollen das nicht als Alibi nutzen, wir konnten auch zwei Tage trainieren. Wir müssen es als Team schaffen, unsere Chancen zu nutzen. Und da bin ich zuversichtlich, dass uns das in Zukunft gelingt. Bei so einem Spiel wie heute in Köln merkt man, dass wir uns entwickeln. Ich bin fast schon enttäuscht, dass wir nicht drei Punkte hier mitgenommen haben.“

„Wir können zufrieden sein mit einem Punkt“

Benedikt Röcker: „Wir können zufrieden sein mit einem Punkt. Natürlich war das keine gute Vorbereitung, aber bei einem Montagabend-Spiel in Köln darf das keine Rolle spielen. Wir haben Köln über 90 Minuten gut Paroli geboten und haben uns mit dem Tor belohnt nach dem Rückstand, der mehr als unglücklich zustanden gekommen war.“

„Es freut mich besonders für die Mannschaft, dass wir hier etwas mitnehmen“

Ilir Azemi: „Ich habe den Ball nur runter kommen sehen, mit dem Rücken zum Tor stehend angenommen, habe etwas spekuliert und ihn dann einfach rein gemacht. Bei einem Stürmer ist jedes Tor wichtig, ich muss mich jetzt im Training weiter anbieten. Ich will immer mein Bestes geben, egal ob ich von Anfang an spiele oder so wie heute eingewechselt werde. Es freut mich besonders für die Mannschaft, dass wir hier etwas mitnehmen.“