Greuther Fürth holt sich unverdienten Punktgewinn beim SC Paderborn: Hier sind die Stimmen zum Spiel

Zurück zur Übersicht

Ein völlig unverdientes 2:2-Unentschieden hat sich die Spielvereinigung Greuther Fürth beim SC Paderborn 07 geholt. Durch einen irregulären Treffer von Ilir Azemi in der Nachspielzeit haben die Franken nun im Vergleich zum SCP einen Punkt Vorsprung und damit die bessere Ausgangsposition im Vergleich zu den Ostwestfalen. 14 293 Zuschauer waren in der ausverkauften Benteler-Arena Zeuge, wie Paderborn durch Koc zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff in Führung gehen konnte. Azemi brachte nach einer Stunde Spielzeit den Ausgleichstreffer, ehe Vucinovic eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff für die abermalige Führung des Tabellendritten sorgen konnte. Nach 91 Minuten war es schließlich Azemi, der den Fürthern den mehr als glücklichen Punktgewinn sichern konnte. Nun stehen für die „Kleeblätter“ die Heimspiele gegen 1860 München und dem SV Sandhausen sowie die Auswärtspartie bei Energie Cottbus an, während Paderborn zwei Heimspiele gegen Sandhausen und Aalen sowie ein Auswärtsspiel in Aue vor der Brust hat. Derzeit spricht alles für den Aufstieg der Spielvereinigung. Die Stimmen zum gestrigen Spiel haben wir hier zusammengestellt.

Marvin Bakalorz
"Man hat heute gesehen, dass wir die stärkere Mannschaft waren, und diese Enttäuschung wird uns jetzt noch stärker machen. Wir sind bissig und gierig und wollen schnell gegen Sandhausen
nachlegen."

Patrick Ziegler
"Wir haben vorher gesagt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Vom Spielverlauf her waren wir auch überlegen und hätten drei Punkte verdient gehabt. Wir müssen am Ende den Konter besser spielen. Die Unterstützung von den Fans war überragend. Jetzt sind wir heiß auf Sandhausen."

Uwe Hünemeier
"Wir haben unglaublich viel investiert und hohen Aufwand betrieben. Fürth hatte sehr wenige Chancen, trotzdem ist Fußball manchmal ungerecht. Das Gegentor ist zweifelhaft. Uns wird nichts geschenkt, aber wir sind eine Riesentruppe. Auch wenn jetzt Spieler Gelbgesperrt fehlen, haben alle die reinkommen, eine große Qualität.

Goran Sukalo: Das war heute kein schönes Spiel, das kann man bei so einem wichtigen Spiel auch nicht erwarten. Wir waren die klar bessere Mannschaft, Paderborn macht mit dem ersten Schuss das erste Tor und mit dem zweiten richtigen das zweite Tor. Die Szene mit Ilir Azemi im Strafraum war ein klarer Elfmeter und rote Karte. Wir sind wieder zurückgekommen nach einem Rückstand, das zeigt den überragenden Charakter der Mannschaft. Wir haben noch drei Spieltage vor uns, da müssen wir auch noch drei Mal Vollgas geben. Da reichen dann nicht nur Unentschieden, da müssen wir auch gewinnen. Wenn Du aufsteigen willst, dann brauchst Du einen Spieler, der auch mal 10 Tore schießt. Und Ilif hat gerade Gott sei Dank einen super Lauf."

Ilir Azemi: Ich freue mich riesig über die beiden Tore. Beim zweiten Tor kann man pfeifen, muss man aber nicht. Und das gleicht sich im Spiel auch wieder aus, denn bei der Situation im Strafraum, als ich schießen wollte, hält der Paderborner Verteidiger seinen Fuß rein, so dass es Elfmeter hätte geben müssen. Es ist wichtig, dass wir es immer noch in der eigenen Hand haben, wir können weiter von Spiel zu Spiel schauen und wollen jetzt am Freitag wieder einen Dreier holen. Vor allem in den ersten Minuten waren die Paderborner sehr aggressiv, aber das ist normal in so einem Spiel.