Greuther Fürth mit Befreiungsschlag im Abstiegskampf


Greuther Fürth mit Befreiungsschlag im Abstiegskampf
Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat den ersten Saisonsieg unter dem neuen Trainer Mike Büskens eingefahren. Das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 3:0 gewonnen worden. Durch diesen Heimerfolg haben die Franken nunmehr vier Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsrang. Hier sind die Reaktionen nach der Begegnung.

Taskin Aksoy: „Wenn ich mir die Statistiken anschaue, waren wir in allen nennenswerten Punkten überlegen – nur in der Effektivität nicht. Wir hatten das Spiel am Anfang im Griff, hatten durch Michael Liendl und Joel Pohjanpalo gute Kopfballchancen. Da hätten wir 1:0 in Führung gehen müssen. Stattdessen geraten wir mit dem ersten Fürther Angriff in Rückstand. Die Entstehung dahin war aus unserer Sicht auch sehr unglücklich. In der Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen und bekommen direkt das 0:2. Danach hat das große Aufbäumen gefehlt, auch wenn wir noch einmal zwei Möglichkeiten hatten. Fürth war insgesamt sehr aggressiv und hat viel investiert, deshalb auch verdient gewonnen. Wir müssen das Spiel abhaken und schauen, dass wir die letzten drei Spiele vernünftig über die Bühne bringen.“

Mike Büskens, Trainer SpVgg Greuther Fürth: „Wir haben am Anfang gegen eine sehr gut organisierte Fortuna-Mannschaft gespielt und ein wenig gebraucht, bis wir Zugriff bekommen haben. Das 1:0 hat uns dabei sehr geholfen. Leider konnten wir die anschließende Phase nicht nutzen, indem Schröck das zweite Tor macht. Im zweiten Durchgang haben wir unsere Angriffe gut zuende gespielt. Damit können wir sehr zufrieden sein. Diesen Moment können wir nun genießen. Die Leute, die den Verein im Herzen tragen, mussten schließlich lang genug darauf warten. Der Fortuna wünsche ich nur das Beste!“

Oliver Fink: „Uns hat heute im Torabschluss die Entschlossenheit gefehlt. Wir hatten in der ersten halben Stunde Möglichkeiten, um
in Führung zu gehen. Stattdessen geraten wir in Rückstand, was gleichzeitig der Türöffner für die Fürther war. Dann fällt bei ihnen Ballast ab und für uns wird es noch schwieriger. Im zweiten Durchgang haben wir dem Gegner dann viel zu viel angeboten – da müssen wir uns cleverer anstellen und auch mal ein taktisches Foul machen.“

Lukas Schmitz: „Wir waren in der ersten halben Stunde eigentlich gut im Spiel, hatten alles im Griff. Dann laufen die Fürther 50 Meter durchs Mittelfeld, der Ball wird abgefälscht und wir geraten in Rückstand. Was wir danach gespielt haben, war eine Katastrophe. Wir waren nicht mehr kompakt genug, kassieren viel zu einfache Gegentreffer und verlieren auch in der Höhe verdient.“

Julian Schauerte: „Wir haben sehr gut angefangen, hatten gute Möglichkeiten und bekommen mit der ersten Chance des Gegners das 0:1. Danach haben wir die Organisation verloren und die Fürther waren plötzlich viel besser im Spiel. Wie wir uns in der zweiten Halbzeit präsentieren, das darf uns nicht passieren. Dafür müssen wir uns bei unseren Fans entschuldigen.“

Helmut Schulte, Vorstand Sport: „Wenn man eine solche Leistung abliefert, braucht man sich über den Ausgang nicht zu wundern. Das erste Gegentor ist noch unglücklich, aber beim zweiten und dritten ist man über unser Abwehrverhalten schon erstaunt. Ich kann und will nicht glauben, dass die Spieler keine Lust mehr haben – es sind Profifußballer! Jeder Einzelne sollte sich hinterfragen, ob er tatsächlich alles gegeben hat.“


Informationen
Quelle: fortuna-duesseldorf.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Fortuna Düsseldorf, SpVgg Greuther Fürth, Helmut Schulte, Julian Schauerte, Lukas Schmitz, Oliver Fink
Datum: 05.05.2015 18:57 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-greuther-fuerth-mit-befreiungsschlag-im-abstiegskampf-20309.html
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