Trotz einer 0:2-Auswärtsniederlage bei RB Leipzig hat die Spielvereinigung Greuther Fürth den Klassenerhalt geschafft. Mit einem Punkt Vorsprung vor dem Relegationsplatz und dem TSV 1860 München schafften die Franken den Klassenerhalt. Aufsteiger RB Leipzig beendet die Saison mit 50 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Die O-Töne zur Partie gibt es hier.
RB Leipzig
Achim Beierlorzer: Die Mannschaft, wir alle, haben uns für das letzte Heimspiel viel vorgenommen nach drei Niederlagen in Serie. Wir haben im Training ganz gezielt weiter gearbeitet. Wie die Mannschaft sich heute von den Fans verabschieden wollte, das hat sie hervorragend gemacht. Ich bin natürlich heilfroh, dass die SpVgg auch im nächsten Jahr weiter 2. Bundesliga spielt – elf Jahre kann man nicht einfach so wegschütteln.
SpVgg Greuther Fürth
Mike Büskens: Für uns war es heute und in den letzten Wochen eine schwierige Situation, die schon damit begonnen hat, dass Ilir Azemi langfristig ausfiel, dass du 6 Monate keinen Heimsieg hattest und 20 Spiele nicht gewonnen hast. Das hat uns in eine Situation gebracht, wo der Druck immens war. Wir sind froh, dass wir aus der Gesamtsituation herausgekommen sind. Wir müssen aber auch sagen, dass wir heute gegen RB wenig auszurichten hatten.
Johannes Wurtz: Wir haben es geschafft, scheißegal wie. Die erste Halbzeit war einfach schlecht, das muss man so sagen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann mehr reingekämpft. Wir können uns bei den anderen bedanken. Wir waren viel zu passiv, haben uns hinten reingestellt, und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gegentore
fallen. Wir müssen das erst mal sacken lassen, wir haben viel aufzubereiten für die nächste Saison. So eine Horrorsaison will keiner mehr, wir Spieler nicht, der ganze Verein nicht.
Robert Zulj: Wir müssen Gott danken, dass wir das heute geschafft haben. Mit viel Glück haben wir das geschafft, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wenn Du das spielerisch nicht auf die Reihe bekommst, dann musst Du kämpfen. Und das haben wir nicht hinbekommen, vor allem nicht in der ersten Halbzeit.
Stephan Schröck: Es wird noch ein paar Stunden dauern, bis wir verstehen, dass wir mit dieser Leistung drin geblieben sind. Trotzdem zählt nur das. Wir sind froh, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen sind. Wir müssen die Saison sacken lassen, den Kopf frei kriegen und dann analysieren. Und jeder Einzelne muss auch hart mit sich selbst ins Gericht gehen.
Stephan Fürstner: Am Ende zählt nur das, was in der Tabelle steht. Wir haben es geschafft, zwar nicht aus eigener Kraft, aber ok. Wir stehen über dem Strich, und das zählt, und das müssen wir jetzt genießen. Ich persönlich bin überglücklich, dass ich mich nicht mit einem Abstieg aus Fürth verabschiede. Ich wünsche dem Kleeblatt alles Gute, weil es ein toller Verein ist mit viel Tradition.