Hertha BSC: Die Polyvalenz ist die Stärke des Fabian Lustenberger


Fabian Lustenberger hat sich bei Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC zu einem absolut polyvalenten Spieler entwickeln können. Ursprünglich ist der schweizer Nationalspieler für das defensive Mittelfeld beim Hauptstadtklub eingekauft worden. In dieser Spielzeit hat er jedoch eindrucksvoll in der Abwehrzentrale seinen Dienst verrichten können. In der vermeintlichen Bundesligaspielzeit im kommenden Spieljahr soll der 24-Jährige zukünftig die Position in der Mittelfeld-Schaltzentrale übernehmen.

Hertha-Coach Luhukay schätzt Lustenbergers Flexibilität
Hertha-Trainer Jos Luhukay schätzt die überaus große Flexibilität des blonden Lockenkopfs, der ein absoluter Leistungsträger beim Fast-Aufsteiger ist. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ macht Lustenberger deutlich, dass er taktisch flexibel ist: „Abwehr, Mittelfeld – wo ich gebraucht werde, da spiele ich.“ Da in der Innenverteidigung eine personelle Vakanz im Laufe dieser Spielzeit vorgeherrscht hat, musste er den Chefposten übernehmen und hat die etatmäßigen Abwehrspezialisten wie Maik Franz und Roman Hubnik verdrängen können. Sein Trainer ist voll des Lobes über die Entdeckung in dieser Saison: „Sein Auge, seine Cleverness, sein Gespür für die Situationen. Fabian ist der herausragende Verteidiger in dieser Liga.“ Eine Vertragsverlängerung steht kurz bevor, da bald Lustenbergers Berater Jose Noguera einfliegen wird. Auch wird in den Gesprächen die Funktion von Lustenberger in der Zukunft besprochen werden.

Zukünftig soll Lustenberger wieder im Mittelfeld kicken
Nach Angaben der „Berliner Zeitung“ soll der langjährige Spieler des FC Luzern, der schon seit August 2007 für die „Alte Dame“ kickt, im Mittelfeld als Organisator auftreten. Seine neue wie alte Konkurrenz lautet Peer Kluge und Peter Niemeyer. Für „Lusti“ stellt dieses jedoch kein allzu großes Problem dar, denn: „Konkurrenzkampf hat
man überall, ob nun in der Abwehr oder im Mittelfeld, das ist egal.“ Dies bedeutet derzeit jedoch noch Zukunftsmusik, denn zahlreiche Kritiker haben den „Senkrechtstarter“ der bisherigen Spielzeit vor dieser Positionsumstellung wahrlich scharf kritisiert. Nun ist Lustenberger auch ein wenig erleichtert, wenn er kommuniziert: „Es ist auch ein bisschen Genugtuung dabei, es denen gezeigt zu haben, die mir die Fähigkeit abgesprochen haben, auf diesem Niveau Fußball zu spielen.“ Regelrecht ins Schwärmen gerät sein Trainer Luhukay: „Er spielt unglaublich stabil und konstant. Er kann eigentlich alles, er hat sich toll entwickelt. Fabian ist unser Allrounder.“ Bei Hertha BSC wird Leistung belohnt. Deshalb wird Fabian Lustenberger nun aller Voraussicht nach mit einem sehr gut dotierten Vertrag ausgestattet.

Franz fällt gegen Bochum mit Erkältung aus
Auch gegen den VfL Bochum beim morgigen Heimspiel muss Lustenberger wieder definitiv eine Position in der Abwehrkette einnehmen, da Maik Franz eine Erkältung plagt und deshalb zwei Trainingstage ausfallen lassen musste. Wegen der Schwere des grippalen Infekts ist in Absprache mit Herthas-Mannschaftsärzten auf einen kompletten Verzicht sich abgesprochen worden. Dagegen deutet derzeit vieles darauf hin, dass die zuletzt fehlenden Spieler wie Peter Niemeyer, Peer Kluge und John Anthony Brooks in die Anfangsformation zurückkehren werden.


Informationen
Quelle: bz-berlin.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC Berlin; Luhukay; Lustenberger; Niemeyer; Kluge; Brooks; Franz
Datum: 29.03.2013 17:48 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-hertha-bsc--die-polyvalenz-ist-die-staerke-des-fabian-lustenberger-4754.html
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