Hertha BSC bereitet sich auf die Bundesliga vor


Zweifelsfrei ist der Kader vom designierten Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC absolut erstklassig besetzt. Zahlreiche Bundesligaspieler stehen im Team des Hauptstadtvereins. Sehr ausgeprägt ist die Anzahl sogar auf der Position des Linksverteidigers, denn mit Fabian Holland, Levan Kobiashvili und Felix Bastians stehen gleich drei Linksverteidiger zur Verfügung. Ein weiterer soll bei geglücktem Aufstieg dennoch noch kommen.

Verstärkungen werden gesucht
Die derzeitige Länderspielpause lässt die BSC-Profis ein wenig durchpusten und die Hertha-Bosse können schon die Planungen für die kommende Spielzeit in Angriff nehmen, die höchstwahrscheinlich in der Bundesliga stattfinden wird. Immerhin ist nun bekannt geworden, dass der Hauptstadtverein noch einen weiteren Linksverteidiger sucht. Insgesamt hat sich Trainer Jos Luhukay auch schon festlegen können, denn bei Aufstieg werden „drei, vier Verstärkungen kommen.“ Bastians und Kobiashvili haben jeweils einen Vertrag bis 2014, während Holland sogar einen Kontrakt bis 2016 besitzt. Trotzdem möchte Berlin sich auf dieser Position weiter verstärken. Ein konstant guter Spieler soll kommen, der die bisherigen Platzhalter leistungsmäßig fordert und fördert. Dies ist auch ein erklärtes Ziel des niederländischen Trainers.

Levels ist ein Kandidat
Mit dem Düsseldorfer Johannes van den Bergh, den Luhukay aus Gladbach schon kennt, gibt es einen sehr guten Kandidaten. Es soll sogar schon Gespräche mit dessen Berater Gerd vom Bruch gegeben haben. Er ist schnell, linksfuß und hat seinen Vertrag beim Bundesligisten noch nicht verlängert. Daher wäre er durchaus ablösefrei. Und mit einem möglichen Rückkehrer Malik Fathi ist der zweite Kandidat auserkoren. Der 29-jährige Deutsch-Türke ist derzeit von Mainz an 1860 München ausgeliehen und spielte bereits von 2003 bis 2008 bei den Herthanern. Eine Mini-Ablösesumme ist möglich, da FSV-Trainer Thimas Tuchel nicht unbedingt als Fan von Fathi gilt. Immer mal wieder kursierte der Name durch die Medien. Allerdings war ein Transfer leide
r nie wirklich realisierbar. Die Zeit wird zeigen, was passieren wird.

Auch Luhukay fängt an zu rechnen
Hertha BSC steht schon so gut wie als Bundesliga-Aufsteiger fest. Mit 23 Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz scheint die direkte Rückkehr nur noch Formsache zu sein. Am 19. April soll es im Heimspiel gegen den Lokalrivalen FC Energie Cottbus ein volles Stadion geben. Dann soll die Aufstiegs-Fete stattfinden. Auch der sonst so nüchterne BSC-Trainer Luhukay fängt schon fleißig an zu rechnen: „Wenn alles gut läuft, könnten wir beim Heimspiel gegen Sandhausen aufsteigen. Das wäre eine tolle Sache für die Fans im eigenen Stadion.“ Am 21. April wird dieses Spiel stattfinden. Wenn die kommenden Spiele gegen Bochum, Braunschweig und auch in Ingolstadt gewonnen werden sollten, ist gegen den Abstiegskandidaten mit einem Sieg schon rund einen Monat vor Saisonende der Aufstieg perfekt.

Berlin-Brandenburg-Derby partytauglicher als Sandhausen-Vergleich
Trotzdem soll erst gegen Cottbus die Aufstiegsparty stattfinden, weil das Berlin-Brandenburg-Derby deutlich reizvoller erscheint als eine Begegnungen gegen die „Dorfkicker“ aus Sandhausen. Auch sind die Wetterbedingungen im Mai wahrscheinlich deutlich besser als derzeit. Der 20. Mai ist ein Feiertag, weshalb auch ohne schlechtes Gewissen der Aufstieg in die Bundesliga gefeiert werden kann. Die Hausaufgaben müssen jetzt schon gemacht werden, denn zuletzt folgte nach dem Aufstieg 2011 der direkte Wiederabstieg. Diesmal sollte das Potential jedoch durchaus ausreichend sein, dass die Erstklassigkeit nicht nur für eine Spielzeit andauert.


Informationen
Quelle: bz-berlin.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC Berlin; Luhukay; van den Bergh; Fathi; Bastians; Kobiashvili
Datum: 25.03.2013 21:41 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-hertha-bsc-bereitet-sich-auf-die-bundesliga-vor-4691.html
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