Hertha BSC möchte möglichst schnell mit Jos Luhukay verlängern

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Hertha BSC plant nun immer intensiver für die Bundesliga. Nach der Verlängerung von Spielmacher Ronny, der mit einem Kontrakt bis 2017 ausgestattet worden ist, möchten die Hauptstädter auch unbedingt den Vertrag mit Erfolgstrainer Jos Luhukay verlängern. Möglichst schnell soll dies passieren, da der 49-jährige Niederländer sehr begehrt ist.

Preetz: "Luhukay-Verpflichtung war wichtigste Entscheidung nach dem Abstieg"
Im Gespräch mit der „Bild“ drückt Manager Michael Preetz seine Hoffnung in Worte aus, dass der vermeintliche Aufstiegstrainer auch länger an den Klub gebunden werden kann: „Es ist unser Wunsch, ihn über 2014 hinaus in Berlin zu halten. Wir sehnen uns auf der Trainer-Position nach Kontinuität, sind mit seiner Arbeit hochzufrieden. Dass wir Luhukay im Sommer verpflichten konnten, war die wichtigste Entscheidung nach dem Abstieg. Wir haben vereinbart, dass wir uns am Saisonende zusammensetzen.“

Luhukay: "Ich fühle mich wohl bei Hertha"
Auch der Trainer demonstriert seine große Zufriedenheit bei einem Verein, der das Image als Fahrstuhlmannschaft möglichst schnell abstreifen möchte. Und er macht deutlich, welche Faktoren nach seiner Ansicht funktionieren: „Diese Bereitschaft ist eine Wertschätzung für mich. Ich fühle mich sehr wohl bei Hertha, bin sehr froh, nach Berlin gekommen zu sein. Die Zusammenarbeit mit Manager Preetz und Präsident Gegenbauer funktioniert gut, ich vertraue der Mannschaft, die stark genug ist, in der Bundesliga mitzuhalten. Nach der Saison werden wir in Ruhe sprechen.“

Plant auch Luhukay langfristig?
Es gibt gewisse Parallelen zu seiner letzten Trainerstation beim FC Augsburg, wo er ebenfalls direkt nach dem Aufstieg im Jahr 2011 beim FCA vorzeitig verlängert hat. Und der chronisch ehrgeizige Trainer macht deutlich, was er mit Hertha zukünftig für Planungen hat: „Wir wollen Hertha in den nächsten drei Jahren in der Bundesliga etablieren und keine Fahrstuhlmannschaft werden. Dafür müssen wir uns von Jahr zu Jahr an allen Fronten verbessern!“

Keine Wiederholung wie bei Babbel
Vielleicht kann diese Aussage auch als ein Indiz interpretiert werden, dass der smarte Luhukay mit einem Engagement bis 2016 plant. Für die Berliner scheint zumindest klar zu sein, dass auch in dieser Personalie möglichst schnell Klarheit vorherrschen soll. Bei Vorgänger Markus Babbel gab es ein extrem langes Theater, was letztlich mit der Entlassung des Ex-Bayern-Profis im Dezember 2011 nach einer verbalen Schlammschlacht endete.