Interview mit Alban Meha

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Der SC Paderborn ist mal wieder die absolute Überraschungsmannschaft in der 2. Bundesliga. "2-liga.com"-Reporter Henning Klefisch sprach exklusiv für "2-liga.com" mit Mittelfeldspieler Alban Meha, der für seine präzisen Freistöße für die schönen Momente im Spiel des SCP sorgt.

Wie bewerten Sie den gelungenen Saisonstart mit vier Punkten gegen die ambitionierten Mannschaften aus Berlin und Bochum?
“Der Spielverlauf mit dem späten Ausgleich bei Hertha war etwas ärgerlich, aber insgesamt können wir mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden sein.“

Was waren die Gründe für die bisher gezeigten Leistungen?
“Die Vorbereitung lief super, die Integration der Neuzugänge hat sehr gut geklappt. Und durch den Wechsel auf der Trainerposition ist zudem neuer Schwung gekommen. Alle Spieler wollen sich beweisen.“

Wir würden Sie ihren Anteil beschreiben?
“So groß wie der Anteil aller anderen Spieler im Team. Für Roger Schmidt kam Stephan Schmidt auf die Trainerbank des SCP.“

Beschreiben Sie bitte die Qualitäten des neuen Coaches?
“Es gibt aus fußballerischer Sicht kaum große Unterschiede. Wir spielen weiter attraktiven, offensiven Fußball. Auch im Training wird viel mit dem Ball gearbeitet.“

Besonders die Neuzugänge wussten zu überzeugen. Wie wurden die neuen Spieler im Kader aufgenommen?
“Das ist wirklich sehr gut gelungen. In der vergangenen Saison habe ich bei meiner Ankunft in Paderborn ähnlich gute Erfahrungen gemacht.“

Was ist für den SCP in der laufenden Saison möglich? Erst einmal die 40 Punkte sichern oder kann vielleicht sogar ein Mittelfeldplatz angestrebt werden?
“Natürlich wollen wir so früh wie möglich die 2. Bundesliga sichern. Grundsätzlich haben wir das Ziel, immer die bestmögliche Leistung zu zeigen. Dann wollen wir mal schauen, was am Ende dabei herauskommt.“

Bundesweit werden ihre Freistöße gerühmt. Das 2:0 gegen Bochum konnten Sie mit einem wunderschön gezirkelten Freistoß erzielen. Wie groß ist der Anteil von Talent und Training? Gab es diesbezüglich Vorbilder?
“Früher habe ich natürlich sehr viel in diesem Bereich trainiert, und auch heute versuche ich meine Standardsituationen zu perfektionieren. Bei den Vorbildern hat es einen Wechsel gegeben: erst Rivaldo und danach Ronaldo.“

Wie bewerten sie die Stärke der 2. Bundesliga?
“Das ist eine schwere Liga, weil hier viel gearbeitet und gekämpft wird. Wir nehmen diese Herausforderung an und wollen darüber hinaus unsere spielerischen Stärken auf den Platz bringen.“

Können größere Zuschauerkulissen in der Benteler Arena auch zu einer Leistungssteigerung der Mannschaft führen?
“Auf jeden Fall. Schon beim 4:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum haben wir davon profitiert, dass uns die Zuschauer nach vorn gepeitscht haben. Diese Unterstützung hat die Mannschaft mit zum Sieg getragen.“

Wie bewerten Sie die Zuschauerentwicklung in Paderborn?
“In den vergangenen Jahren hat es hier einen enormen Zuwachs gegeben. In Paderborn hat sich auch der Zuschauerzuspruch toll entwickelt.“

In welchen Zweitligastadien spielen Sie besonders gern?
“Für mich zählen Spiele in Dresden und bei Hertha zu den Highlights!“