Jakub Sylvestr hofft auf mehr Spielzeit bei Erzgebirge Aue

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Für den FC Erzgebirge Aue gestaltet sich die derzeitige sportliche Situation ganz gewiss nicht uneingeschränkt erfreulich. So steht das Traditionsteam aus dem Erzgebirge mit 21 Punkten auf dem Relegationsplatz 16. Allerdings könnte mit einem Sieg am 20. Spieltag zum Ligaauftakt der Sprung auf den elften Platz gelingen. Ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor wird ganz gewiss Stürmer Jakub Sylvestr für den erfolgreichen Klassenerhalt sein. Der 24-jährige slowakische Nationalspieler hat sich nun für die „Bild-Zeitung“ ein wenig Zeit genommen und spricht auch über seine komplizierte Zeit seit dem 13. Spieltag.

„Mein Platz ist auf dem Rasen“

Zuletzt hat der Angreifer stets als Einwechselspieler fungiert und hat seinen Stammplatz seit dem besagten 13. Spieltag mittlerweile einbüßen müssen. In der letzten Spielzeit war er noch uneingeschränkter Stammspieler, was er deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Diese Erfahrung ist neu für mich. Letzte Saison habe ich nie auf der Bank gesessen. Der Trainer hat mir erklärt, dass er etwas Neues ausprobieren will. Er war nicht zufrieden mit meiner Leistung. Aber als Spieler sitzt du nicht gern draußen. Mein Platz ist auf dem Rasen.“

Lobende Worte für neuen Konkurrenten Löning

Die Konkurrenzsituation wird ganz bestimmt nicht gerade kleiner, denn nun ist mit Frank Löning vom SV Sandhausen ein neuer Konkurrent verpflichtet worden, der sich ebenfalls um den begehrten Sturmplatz bewerben wird. Sylvestr denkt jedoch an die positiven Aspekte dieses Transfers: „Frank wird der Mannschaft gut tun. Er hat schon einiges erlebt. Er ist eine Verstärkung für uns. Ich verstehe mich gut mit ihm. Er ist auch menschlich ein Super-Junge.“ Zu einer möglichen Doppelspitze weiß der Slowake zu berichten: „Wir können gemeinsam Tore schießen. Daraus könnte etwas werden.“

Sylvestr möchte sich keine Quote vornehmen

Wie bereits erwähnt hat der FCE 21 Punkte auf der Habenseite. Nach einer Rechnung von Trainer Falko Götz fehlen damit noch 19 Punkte zu den erhofften 40 Zählern, die für den Klassenerhalt sicher ausreichen sollten. Sylvestr möchte sich zu einer bestimmten Punktevorgabe lieber nicht äußern: „Es wäre schön, wenn wir schnell die 40 Punkte hätten. Dann könnten wir mit weniger Angst aufspielen. In der Liga ist alles möglich. Ich kann nicht sagen, ob am Ende 40 Punkte reichen.“ Ebenso möchte er sich tunlichst nicht auf eine bestimmte Trefferzahl festlegen, da er den Gemeinschaftserfolg als wichtiger erachtet, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Ich möchte am liebsten viele Tore schießen. Aber ich habe mir keine Quote vorgenommen. Wichtig ist, dass wir alle konzentriert arbeiten und klaren Kopf behalten.“