Jörg Schmadtke als neuer Kölner-Hoffnungsträger


Jörg Schmadtke als neuer Kölner-Hoffnungsträger
Bild: dfb.de
Wie ein Messias a la Christoph Daum anno 2006 ist Jörg Schmadtke als neuer Sport-Geschäftsführer nicht empfangen worden. Dafür ist er, trotz seiner rheinischen Wurzeln, zu bodenständig und gelassen. Dennoch war die Freude bei den Verantwortungsträgern des 1. FC Köln sichtlich groß, als der 49-Jährige am Mittwoch-Abend endlich der neue starke Mann beim FC werden konnte.

Erfolgreiches Arbeiten in Aachen und Hannover
Die Anlaufzeit war gewaltig, doch nun ist der Wechsel von Jörg Schmadtke endlich Realität. Am gestrigen Donnerstagmorgen endlich ist der neue Kölner-Hoffnungsträger vorgestellt worden. Ein echtes Geheimnis war diese Personalie gewiss nicht. Am heutigen Freitag wird der ehemalige Erfolgsmanager von Alemannia Aachen und Hannover 96 seine Pläne mit dem Domstadtklub vorstellen. Schon am kommenden Montag wird er die Reise mit ins Trainingslager nach Windischgarsten antreten.

„Ich gehe völlig unbelastet an die neue Aufgabe heran“
Gegenüber dem „Express“ gab der neue Hoffnungsträger an: „Ich will mir dort einen Überblick über die Mannschaft und den Stab verschaffen“, sagte der Neue am Donnerstag, als er in Hannover seine letzten privaten Dinge regelte, dem „Express“, „ich gehe völlig unvorbelastet an die neue Aufgabe heran.“ Allen Beteiligten muss jedoch auch klar sein, dass Schmadtke solch eine Rolle, wie Claus Horstmann als „Haupt-Geschäftsführer“ ganz gewiss nicht einnehmen wird. Solch ein Typ ist er ganz gewiss nicht. Vielmehr wird er seine Erfolge sprechen lassen. Denn der Familienvater gilt als akribischer Arbeiter, der mit guten Transfers zu überzeugen weiß.

„Ein super Tag für den FC“
In der letzten Woche gab es eine Unterredung zwischen Geschäftsführer Alexander Wehrle und Jörg Schmadtke, wo die klaren Aufgabenfelder abgesteckt worden sind. Beide werden die gleichen Rechte besitzen, soviel dürfte schon einmal klar sein. Fast schon euphorische Ausmaße nahm die Gefü
hlswelt von Alexander Wehrle an, der gegenüber dem „Express“ jubelte: „Ein super Tag für den FC.“
Es ist höchstwahrscheinlich, dass dem 1. FC Köln mit dieser Verpflichtung ein echter Coup gelungen ist, denn über mehrere Jahre hat Jörg Schmadtke exzellente Arbeit in Aachen und Hannover leisten können. Wehrle merkt an, dass er „mit überschaubarem Budget Großartiges leisten kann.“

Hat Schmadtke schon „vorgearbeitet“?
Wie bereits erwähnt ist der ehemalige Freiburger-Bundesligakeeper ein fleißiger Arbeiter hinter den Kulissen und zudem ein Visionär. Er arbeitet gewissenhaft und lässt seine guten Kontakte gerne einmal spielen. Die Entwicklung der „schlafenden Riesen“ Alemannia Aachen und Hannover 96 war nicht zuletzt sein Verdienst. Zudem könnte sich als echter Vorteil erweisen, dass er in Hannover mit Kaderplaner Jörg Jakobs exzellente Arbeit verrichtet hat. Zusammen werden und müssen in den nächsten Wochen Neuzugänge präsentiert werden, die den dringend notwendigen Aufstieg in die Bundesliga bewerkstelligen können. Einige besonders pfiffige Journalisten pfeifen es von den Dächern, dass Schmadtke schon seit mehreren Wochen maßgeblichen Einfluss auf die Kaderplanung des 1. FC Köln genommen hat. Ab Montag, den 1. Juli wird Jörg Schmadtke seinen Dienst nun auch ganz offiziell beginnen, um den 1. FC Köln „möglichst kurzfristig in die Bundesliga zu führen“, wie Wehrle deutlich gemacht hat. Wenn es in diesem Jahr mit dem Aufstieg in die Bundesliga nicht klappen sollte, werden maßgebliche finanzielle Einsparungen notwendig sein.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Schmadtke; Jakobs; Wehrle
Datum: 28.06.2013 21:52 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-joerg-schmadtke-als-neuer-koelner-hoffnungstraeger-6120.html
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