Kaiserslautern-Coach Runjaic schwört seine Kicker auf die Rückrunde ein


Kaiserslautern-Coach Runjaic schwört seine Kicker auf die Rückrunde ein
Bild: dfb.de
Mit dem wichtigen 2:1-Auswärtssieg im letzten Punktspiel des Jahres 2013 hat der 1. FC Kaiserslautern sich für die Winterpause auf den wichtigen Relegationsplatz drei schieben können. Allerdings stehen die Spieler von Trainer Kosta Runjaic einzig aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem so wichtigen Platz. Teams wie der Karlsruher SC, 1. FC Union Berlin und der FC St. Pauli sind punktgleich in Lauerstellung. Nun hat auch beim 1. FC Kaiserslautern das Training nach der Winterpause wieder begonnen. So haben rund 100 Fans die erste Einheit am Fritz Walter Stadion verfolgt. Auch Neuverpflichtung Chinedu Ede ist begrüßt worden.

Applaus für FCK-Spieler

Bis zum 30. Juni 2014 ist der Deutsch-Nigerianer vom Bundesligisten FSV Mainz 05 verpflichtet worden. Ähnlich wie seine neuen Mannschaftskameraden ist er von den gut gelaunten Anhängern mit einem Applaus bedacht worden. Dies könnte auch an den milden Temperaturen von gerade einmal zehn Grad gelegen haben, die ein gutes Arbeiten ermöglicht haben. Zudem gab es von FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz und Trainer Runjaic die Ansprachen, um auf neue Ziele einzuschwören.

Lieber kein Relegationsplatz am Saisonende

Klar scheint für alle FCK-Kicker zu sein, dass in den restlichen 15 Saisonspielen alles Erdenkliche dafür getan werden muss, dass vielleicht sogar der Sprung auf den direkten Aufstiegsplatz zwei gelingen. Mit der Relegation haben die Pfälzer bekanntlich gegen die TSG 1899 Hoffenheim schlechte Erfahrungen machen müssen. Auch dies war ein Mitgrund für die anschließende Trennung von Franco Foda.

Ede bringt eine neue Qualität ins Lauterer-Spiel

Die Hoffnungen liegen nun auf Ede, dass er seine großartigen Fähigkeiten auch tatsächlich auf dem Spielfeld umsetzen kann. Runjaic zeigt sich angetan von den Qualitäten des gebürtigen Berliners: „
Er hat Mut, in Eins-gegen-eins-Situationen zu gehen, er ist schnell und flexibel einsetzbar.“ Genau diese Tugenden sind es, auf die es ankommen wird. Speziell in den Dribblings soll mehr Risiko und Selbstvertrauen gezeigt werden. In den kommenden Trainingseinheiten in der Rückrundenvorbereitung soll dieses Problem aktiv angegangen werden. Speziell gegen defensivstarke Kontrahenten sind diese direkten Duelle ein sehr probates Mittel, um für die notwendigen Räume sorgen zu können. Es wird eine Menge taktische Feinarbeit auf dem Programm in den nächsten Tagen und Wochen stehen. Im Premieren-Trainingsspiel 2014 durfte Neuzugang Ede immerhin schon einmal die linke, offensive Position besitzen.
„Ich habe keinen Wunschzettel bei Stefan Kuntz abgegeben"

Bekanntlich wird die Transferperiode am 31. Januar enden. So erscheint es durchaus auch m
glich zu sein, dass ein bis zwei Neuzugänge tatsächlich noch präsentiert werden können. Runjaic hat seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht und möchte mindestens noch „einen Spieler für die Defensive und einen für die Offensive” verpflichten. Und er fügt hinzu: „Ich habe keinen Wunschzettel bei Stefan Kuntz abgegeben. Neuzugänge sind kein Muss. Aber wenn es passt, können sie den Konkurrenzkampf fördern und die Qualität im Kader weiter steigern.”

Was passiert mit Wooten, Drazan und Azaouagh?

Auf der Abgabenseite könnte sich auch noch etwas tun, denn einige Spieler haben keine allzu gute Perspektive bei Coach Runjac. Angreifer Andrew Wooten gehört etwa dazu. Für den schnellen Mann liegen einige Offerten vor. Mittelfeldmann Christopher Drazan hat ebenfalls nur allzu wenig Spielzeit und hat daher auch die Erlaubnis erhalten, dass er zumindest ausgeliehen werden kann. Bereits im Sommer hat der Kreativspieler Mimoun Azaouagh die Freigabe erhalten.

Ariel Borysiuk vor Ausleihgeschäft zu Wolga Nischni Nowgorod

Mittelfeldmann Ariel Borysiuk wird nun wahrscheinlich an den russischen Vertreter Wolga Nischni Nowgorod ausgeliehen. Auch deshalb ist der polnische Nationalspieler beim Trainingsauftakt wegen einer leichten Knöchelblessur geschont worden. Keeper Tobias Sippel und der offensive Außenbahnakteur Marcel Gaus (beide erkältet) haben nur ein leichtes Lauftraining zusammen mit dem Youngster Sascha Mockenhaupt absolviert, der sich nach einer schweren Knieverletzung wieder langsam herantasten muss. Größere Sorgenfalten rufen bei Runjaic hingegen seine beiden Innenverteidiger hervor, denn während der Tscheche Jan Simunek immer noch aus seiner Fußverletzung aus dem Ingolstadt-Spiel laboriert, hat der spanische Spielführer Marc Torrejón wegen seiner bekannten Probleme in der Wadenmuskulatur die Einheit abbrechen müssen. Dazu wusste der FCK-Coach ein wenig besorgt gegenüber der „Rheinpfalz“ zu berichten: „Das ging nicht gut los. Ganz wichtig an der Vorbereitung ist zunächst eines - dass sich keiner verletzt.”


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Stefan Kuntz, Chinedu Ede, Kosta Runjaic, Ariel Borysiuk
Datum: 07.01.2014 13:49 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-kaiserslautern-coach-runjaic-schwoert-seine-kicker-auf-die-rueckrunde-ein-9884.html
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