Kaiserslauterns-Lakic verspricht: „Wir dürfen und werden jetzt nicht aufgeben“


Kaiserslauterns-Lakic verspricht: „Wir dürfen und werden jetzt nicht aufgeben“
Derzeit befindet sich der 1. FC Kaiserslautern in der Krise. Zuletzt hat man in der Rückrunde bereits vier Niederlagen kassiert. Insgesamt hat der selbsternannte Aufstiegsfavorit schon neun Pleiten in 23 Partien. Solch eine Bilanz scheint absolut nicht dazu angehalten, dass realistische Aufstiegsträume sich gesteckt werden können. Zurzeit rangiert der FCK auf dem siebten Rang. Primus 1. FC Köln hat zehn Punkte mehr auf der Habenseite, während Greuther Fürth sechs Zähler besser ist. Sogar Außenseiter SC Paderborn 07, die den Relegationsplatz drei belegen, haben fünf Zähler mehr auf dem Konto.

FCK auf der Suche nach einem neuen Hauptsponsor?

Sportlich muss zurzeit wahrlich einiges durchgemacht werden. Dafür kann abseits des Spielfeldes mit erfreulichen Nachrichten gepunktet werden. Stefan Kuntz ist mittlerweile schon fast sechs Jahre an der Vereinsspitze des 1. FC Kaiserslautern vorstellig. In anderen Bereichen sieht er enorme Entwicklungen. Das Nachwuchsleistungszentrum etwa wird immer weiter wachsen. Nach derzeitigem Stand scheint es der Fall zu sein, dass auch in der kommenden Spielzeit biedere Zweitligakost in Kaiserslautern geboten wird. Um auch die kommende Spielzeit realistisch finanzieren zu können, kann der modifizierte Stadion-Mietvertrag einen etwas größeren, finanziellen Spielraum gewähren. In den kommenden Wochen wird nun darauf ankommen, dass der Kontrakt mit einem neuen Vermarkter eingetütet werden kann. Wer der neue Hauptsponsor werden wird, müsste in den kommenden Wochen endgültig entschieden werden. Bekanntlich wird Dr. Theiss Naturwaren nämlich die Marke Allgäuer Latschenkiefer von der FCK-Trikotbrust nehmen. Zuletzt gab es eine ganz bittere 0:1-Auswärtsniederlage beim Tabellenletzten FC Energie Cottbus.

Welche Angriffsvariante wird Runjaic einsetzen?

Unklar, warum es für die Lauterer denn tatsächlich zu diesem fast schon unglaublichen Leistungsabfall gekommen ist. Nun gibt es für die Pfälzer schon die zweite Niederlagenserie in der Amtszeit von Runjaic zu erleben. Oft sind es persönliche Fehler, die zu den unnötigen Niederlagen geführt haben. Auch ist absolut unklar, wie die mögliche Abschlussschwäche tatsächlich gelöst werden kann. Die Personalauswahl ist ein weiteres, ganz wesentliches Kriterium. Die Qualität im Kader ist absolut ausreichend. Nach der Rückkehr von Albert Bunjaku stehen mittlerweile fünf Stürmer zur Verfügung. Zuletzt haben die Angriffsvarianten mit I
drissou/Occéan und Lakic/Occéan nicht so gut funktionieren können. Lakic und Idrissou scheinen sich vom Spielertypus einfach zu ähnlich zu sein. Nun könnte es die Option mit Lakik und Simon Zoller oder Zoller/Idrissou geben. Letztlich ist es nur von sekundärer Natur, wer wirklich zum Einsatz kommen wird. Es wird darauf ankommen, dass auch die notwendige Defensivarbeit erledigt wird. Dies war zuletzt das Manko in den unterlegenen Spielen.

„Ein Schuss, ein Tor – wieder nichts“

Es gab zuletzt auch einige sehr ansehnliche Heimpartien. So etwa gegen 1860 München (3:0), den KSC (2:2), St. Pauli (4:1) und Union Berlin (3:0). Ein gehöriges Erfolgsrezept ist es dabei gewesen, dass die Defensivleute etwas weiter nach vorne geschoben worden sind. Dadurch konnte auf den Gegner noch weiter Druck ausgeübt werden. Ein wenig Risiko ist dabei jedoch auch vorhanden gewesen, da dies die Gegner zum schnellen Umschaltspiel animieren konnte. Besonders Defensivmann Jan Simunek hat zuletzt merklich geschwächelt. Auch Spielführer Marc Torrejon macht massive, individuelle Fehler. Der Spanier berichtete gegenüber der „Rheinpfalz“ folgendes: „Ein Schuss, ein Tor - wieder nichts.“ Dennoch ist für den 28-Jährigen absolut klar: „Aber unser Ziel bleibt der Aufstieg.“ So langsam sollten die „Roten Teufel“ wieder in die Erfolgsspur finden, wenn der Aufstieg in die Erstklassigkeit tatsächlich noch realisiert werden sollte. Der Winterneuzugang Srdjan Lakic ist auch weiterhin voll und ganz auf neue Aufgaben motiviert: „Wir dürfen und werden jetzt nicht aufgeben. Wir kommen zurück.“ Mittelfeldmann Markus Karl versichert: „Wir haben doch alle gewollt.“ Nun geht es am kommenden Freitag also gegen den SV Sandhausen. Für Karl scheint für diese Partie absolut klar zu sein: „Wir dürfen uns jetzt nicht zerfleischen.“


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Kosta Runjaic, Torrejon, Bunjaku, Idrissou, Occean, Lakic, Zoller, 2. Bundesliga
Datum: 05.03.2014 16:33 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-kaiserslauterns-lakic-verspricht--%84wir-duerfen-und-werden-jetzt-nicht-aufgeben%93-11064.html
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