Kaiserslauterns-Sportdirektor Schupp hat viel zu tun beim Kaderumbau


Kaiserslauterns-Sportdirektor Schupp hat viel zu tun beim Kaderumbau
Es ist in den letzten Wochen bereits bekannt geworden, dass der 1. FC Kaiserslautern finanziell schwer zu kämpfen hat im harten Zweitligaalltag. Vor der abgelaufenen Spielzeit wurde eine Mannschaft zusammengestellt, die absolut die Qualität für den Bundesliga-Aufstieg gehabt hätte. Dementsprechend kostspielig war diese auch. Nun gibt es einige schmerzhafte Abgänge, wie zuletzt der von Angreifer Simon Zoller, zu beklagen. Mit einem neuen, günstigeren Kader soll der erneute Angriff auf die Bundesliga unternommen werden. Sportdirektor Markus Schupp wird viel Arbeit haben.

Ein „neuer Zoller“ wird gesucht

Priorität in diesen besitzt bei den Pfälzern ein schneller und torgefährlicher Angreifer. Oder „einer, wie Simon Zoller“, wie es Schupp zu umschreiben versucht. So kann der Ex-Profi gegenüber „Rheinpfalz“ deutlich zum Ausdruck bringen, dass ein anderer Spielertyp notwendig sein würde, denn: „Wir haben im Sturm Philipp Hofmann und Srdjan Lakic, Jan-Lucas Dorow und Sebastian Jacob. Wir suchen noch einen schnellen, beweglichen Stürmer.“ Bei Betrachtung des Stürmerquartetts fällt schnell auf, dass die Hälfte, nämlich zwei Spieler aus der eigenen U23-Mannschaft hochgezogen worden sind. Die Zielsetzung an den neuen Hoffnungsträger ist klar wie einfach: „Er soll Tore machen und das auch schon mal nachgewiesen haben. “

„Gefragt sind polyvalente Spieler“

Im Defensivbereich hingegen könnte schon ein Neuzugang bald verpflichtet werden, wenn man die Fakten und die Aussagen von Markus Schupp sich vor Augen führt. So hat es Gespräch mit dem französischen Innenverteidiger Nicolas Pallois gegeben, die der ehemalige Trainer als „positiv“ bezeichnen kann. Allerdings ist es noch nicht zu einer Einigung über die Ablösesumme mit dem Verein des 26-Jährigen gekommen, der zuletzt für den französischen Zweitligisten FC Chamois Niort verteidigt hat. Es sind jedoch noch weitere Spieler auf der Fahnungsliste der „Roten Teufel“ ganz weit oben, wie Schupp erklärt: „Wir suchen auch noch auf den Außenbahnen, gefragt sind polyvalente
Spieler. Und wir schauen uns auch noch nach einem Backup für den Linksverteidiger um.“

Zahlreiche Spieler sollen den Verein verlassen

Zudem ist es auch seine Aufgabe, dass neun FCK-Profis möglichst noch in dieser Transferperiode einen neuen Arbeitgeber finden werden. Jan Simunek ist beim Ligakonkurrenten VfL Bochum gelandet, während Albert Bunjaku zukünftig wieder in heimatlichen Gefilden für den FC St. Gallen stürmen wird. Andere Spieler mit laufenden Verträgen sollen noch folgen. So geht es konkret um die Spieler Florian Dick und die zuletzt ausgeliehenen Ariel Borysiuk, Enis Hajri, Andrew Wooten und Christopher Drazan, die den FCK zeitig verlassen sollen. Auch den Kickern Enis Alushi, Konstantinos Fortounis, Olivier Occéan, David Hohs, und Florian Riedel ist mitgeteilt worden, dass sie sich aktiv auf Vereinssuche begeben sollen, da die Perspektive auf genügend Spieleinsätze auf dem Betzenberg eher von suboptimaler Natur erscheint. Es wird zu einer kräftigen Kaderrotation kommen. Das klare Ziel wird es sein, dass bis zum Trainingsauftakt am 23. Juni der kommende Zweitligakader möglichst komplett zusammengestellt ist. Allerdings endet das Transferfenster erst Ende August, sodass auch bis zu diesem Zeitpunkt die Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft werden können. Man hofft auf einige Reservisten aus der ersten Bundesliga. Die deutsche Eliteklasse beginnt erst am 22. August. Gut möglich, dass einige erstklassige Kicker zukünftig für den 1. FC Kaiserslautern spielen werden.


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern, Markus Schupp, Philipp Hofmann und Srdjan Lakic, Jan-Lucas Dorow, Sebastian Jacob, Florian Dick, Ariel Borysiuk, Enis Hajri, Andrew Wooten .
Datum: 11.06.2014 16:34 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-kaiserslauterns-sportdirektor-schupp-hat-viel-zu-tun-beim-kaderumbau-13337.html
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