Köln-Manager Schmadtke lehnt Transfers mit Borussia Mönchengladbach ab


Köln-Manager Schmadtke lehnt Transfers mit Borussia Mönchengladbach ab
Bild: dfb.de
Mit einem Punkt Vorsprung führt der 1. FC Köln die Tabelle der 2. Bundesliga derzeit vor der Spielvereinigung Greuther Fürth an. Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr gastiert nun Dynamo Dresden, die zuletzt durch gewaltbereite Fans in Bielefeld bundesweite Schlagzeilen produziert haben. In Köln ist die Wahrscheinlichkeit für mögliche Ausschreitungen allerdings eher gering. Dafür gibt es eine grassierende Grippewelle, die für etwas Unruhe bei FC-Trainer Peter Stöger sorgt.

Hector und Risse drohen grippegeschwächt auszufallen

So sind von diesem Virus derzeit Jonas Hector und Marcel Risse ein wenig geschwächt. Sehr genau beobachtet daher Coach Stöger die Szenerie vor dem heutigen Spiel gegen den sächsischen Traditionsverein. Gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“ weiß er dazu zu berichten: „Mal sehen, wie sich beide morgen fühlen. Wenn die Grippe in einer Mannschaft ist, kann es schnell gehen, dass noch der ein oder andere Spieler dazukommt.“

„100 prozentig auf unser Spiel konzentrieren“

44.000 Zuschauer werden heute in Rhein-Energy-Stadion pilgern. Die mentale Verfassung wird nach Ansicht des Österreichers keine allzu große Problematik darstellen. Mit einem insgesamt enttäuschenden 1:1-Unentschieden ist der FC im Juli in die neue Spielzeit gegen den letztjährigen Relegationsteilnehmer gestartet. Diese Partie gehört nun der Vergangenheit an. Vielmehr wird der Fokus auf die heutige Partie gelegt werden: „Das war kein außergewöhnlich böses Spiel. Da ist nichts hängen geblieben. Ich habe meinen Spielern gesagt, sie sollen einen kühlen Kopf bewahren und sich 100 prozentig auf unser Spiel konzentrieren. Dann haben wir gute Chancen auf drei Punkte.“

„Wir wünschen uns ein fantechnisch ruhiges Fußballfest“

Immer wieder kam zuletzt die Diskussion um Angreifer Patrick Helmes auf, der oft allzu genau zielt und deshalb im Verein schon liebevoll der „Aluminium Liebhaber“ genannt wird. Stöger hat keine echte Problematik erkennen können, wenn er sagt: „Er ist ein Top-Stürmer. Als er mich gefragt hat, was er machen soll, weil er so oft die Stange trifft, habe ich ihm gesagt, dass er wiederkommen soll, wenn er ein richtiges Problem hat.“ Echte Angst vor möglichen Ausschreitungen hat er jedoch keineswegs, wie er deutlich macht: „Wir wünschen uns ein fantechnisch ruhiges Fu
ßballfest, das Spiel lebt von den Emotionen auf dem Platz.“

Eberl und Schmadtke einig in der Transferthematik

Unterdessen hat FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke nun deutlich gemacht, dass es zwischen den rheinischen Rivalen 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach zukünftig keinerlei Transfers geben wird. Grund für diese klare Aussage ist die große „Rivalität“ der beiden Traditionsvereine aus dem Westen. Auch VfL-Manager Max Eberl teilt diese Ansicht.

Logische Überlegung von Eberl bestätigt

Gegenüber der „Rheinischen Post“ hat der ehemalige Keeper von Fortuna Düsseldorf und des SC Freiburg einen Transfer eines Kölner Kickers zum Bundesligisten vom Niederrhein „wegen der Rivalität“ als unmöglich bezeichnet: „Das gilt für Torhüter Timo Horn, aber auch für jeden anderen.“ Bei genauerer Betrachtung ist dies eine absolut logische Entscheidung, denn bei kaum einem Duell ist die Antipathie so stark ausgeprägt wie in diesem Fall. Der potentielle Neuzugang vom Rivalen würde bei den Anhängern einen ganz schweren Stand haben.

„Die Bundesliga ist eine Vierklassen-Gesellschaft“

Schmadtke sieht seinen 1. FC Köln zum Rückrundenauftakt gegen Dynamo Dresden „auf einem guten Weg, doch die Rückrunde wird noch sehr schwer.“ Wenn für den derzeitigen Primus „Aufstieg gelingen, stehen wir vor einer weiteren schweren Aufgabe.“ Seine Begründung für diese Behauptung liefert er gleich nach: „Denn die Bundesliga ist eine Vierklassen-Gesellschaft. Da sind Bayern und Dortmund, die auf mittlere Sicht um den Titel spielen. Dann kommen Leverkusen, Schalke, Mönchengladbach, Wolfsburg mit internationalen Ambitionen. Auch die Klubs dahinter streben in den Europapokal. Und dann kommt die vierte Gruppe, die um den Klassenerhalt kämpft. Es ist sehr schwer, von einer Abteilung in die nächste zu klettern.“


Informationen
Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Dynamo Dresden, 2. Bundesliga, Jörg Schmadtke, Peter Stöger
Datum: 13.12.2013 11:22 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koeln-manager-schmadtke-lehnt-transfers-mit-borussia-moenchengladbach-ab-9497.html
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