Köln-Trainer Stöger: „Wir können einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen“


Köln-Trainer Stöger: „Wir können einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen“
Am kommenden Montag kommt es zu einem hochinteressanten Vergleich beim 1. FC Kaiserslautern für den Spitzenreiter 1. FC Köln. Mit einem Sieg kann der FC einen großen und den qualitativ stärksten Kontrahenten bereits deutlich distanzieren. 13 Punkte Vorsprung wären schon eine kleine Art Vorentscheidung. Die Kölner wissen um die Bedeutung dieser Partie doch wissen auch, dass die letzte Partie auf dem Betzenberg der Anfang vom Ende der Kölner-Aufstiegsträume bedeuten könnte.

„Der Kampf um die Plätze ist entbrannt“

Peter Stöger hat sich nun gegenüber dem „Express“ wie folgt geäußert: „Wir können einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen. Aber in Kaiserslautern erwartet uns ein Hexenkessel. Aber da können wir sehen, wie weit wir schon sind.“ Große Hoffnungen hegt der Österreicher, dass seine Mannschaft dort erfolgreich bestehen kann: „Die letzten beiden Spiele haben uns einen Schub gegeben, da bin ich sicher. Man sieht in der Trainingswoche einen Aufwärtstrend. Der ganze Kader ist nochmal enger zusammengerückt, der Kampf um die Plätze entbrannt.“

Stöger warnt vor FCK-Standards

Für die Lauterer-Gastgeber ist es fast schon die letzte Chance, um noch einmal die Chance auf den ersten Aufstiegsplatz zu bekommen. Deshalb wird mit einem echten Angriffswirbel gerechnet, was auch Stöger klar zum Ausdruck bringen kann: „Wir müssen bei Standards extrem aufpassen, da sind sie stark. Aber wir haben uns in den Topspielen immer gut geschlagen bisher. Ich bin überzeugt davon, dass wir das auch am Montag hinbekommen werden.“

„Stani“ glaubt nicht an Angstgegner Lautern

Viele so genannte Experten sprechen davon, dass der 1. FC Kaiserslautern als ein Angstgegner angesehen werden. Im letzten Jahr hat der 1. FC Kölnals Tabellendritter angereist eine bittere 0:3-Niederlage beim FCK erhalten. Letztlich haben die Pfälzer am Saisonende den Relegationsplatz erreicht, während Köln auf dem fünften Platz eingetrudelt ist. Stöger will diese mögliche Hinderung nicht als einen möglichen Grund für eine Niederlage geltend machen: „So etwas gibt es für mich nicht. Gehen Sie die letzten zehn Jahre zurück: Trainer, Spieler, Ausgangssituation. Sie ist immer unterschiedlich und deshalb ist auch jedes Spiel für sich zu sehen.“

„Nicht das Maximum aus der Mannschaft holen“

Nun äußert sich auch Kölns-Ex-Trainer Holger Stanislawski vor dem wichtigen Duell der beiden Traditionsvereine gegenüber dem „Express“: Die Erinnerung geht auch auf die Partie vor knapp einem Jahr zurück, als Köln nach zuvor 15 ungeschlagenen Partien in Folge mit 0:3 untergegangen ist. Nun sagt der gebürtige Hamburger ganz offen: „Ich konnte in den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison nicht das Maximum aus der Mannschaft.“

„FC tritt im Vergleich zum FCK eingespielter und selbstbewusst auf“

Nun bringt er klar zum Ausdruck, dass es zu solch einer klaren Niederlage nicht mehr kommen wird, wie er auch begründen kann: „Der FC ist in einer ganz anderen Situation als in der letzten Saison! Kein Umbruch mehr, Tabellenführer, gewachsenere Mannschaft und verstärkter Kader!“ „Stani“ kann auch der Aussage seines Spielführers Miso Brec
ko zustimmen, der davon gesprochen hat, dass diese Pleite im April 2013 das Team „gebrochen“ hat: „Ja, ich stimme ihm zu, wir hatten 15 Spiele nicht verloren und waren genau an dem Spieltag Dritter nach einer langen Aufholjagd.“ Zudem glaubt der 44-Jährige auch, dass Köln im direkten Vergleich stärker besetzt ist: „Ich glaube, dass beide Teams ähnlich gut besetzt sind, aber der FC eingespielter und selbstbewusster auftritt.“

Cottbus-Sieg mit großer Bedeutung

In der bisherigen Spielzeit konnte der 1. FC Köln deutlich schwächere Vorstellungen im Vergleich zur Hinrunde demonstrieren. Der Ex-Trainer betont vor allem, dass der jüngste Sieg gegen den FC Energie Cottbus sich als extrem wichtig erweisen könnte: „ Eine Saison hat immer Täler, der glückliche Sieg gegen Cottbus war sehr wichtig.“ Ein Auswärtssieg in Kaiserslautern wäre für Stanislawski schon eine kleine Art Vorentscheidung für den Aufstiegskampf: „Wenn der FC gewinnt, sind sie fast, Betonung auf fast, durch.“

Stanislawski war in Leverkusen auf Hospitation

Seit knapp einem Jahr ist er wieder arbeitslos und berichtet nun dem „Express“, wie seine Suche nach einer neuen Trainerstelle aussieht: „Wer weiß, wer weiß. Ich war die letzten paar Tage in Leverkusen und habe mich mit den beiden Co-Trainern , die ich gut kenne und schätze, ausgetauscht und auch mit Sami Hyypiä ein bisschen unter Kollegen geredet. Auch dort kommt die Leistung bald zurück – da bin ich sicher. Aber klar drücke ich dem FC die Daumen.“

Droht Helmes ein Bankplatz?

Die Qualität im Kader ist beim 1. FC Köln ausgesprochen groß. Dies soll sich auch auf die Leistungsfähigkeit der einzelnen Spieler positiv auswirken. In den letzten Trainingseinheiten ist deshalb auch hart um die Plätze in der Startformation gekämpft worden. Etwas ungewöhnlich schien es zumindest zu sein, dass Sturmführer Patrick Helmes zunächst mit einem Platz auf der Reservebank Vorlieb nehmen musste.

„Alle haben sich richtig reingehängt“

Stöger äußert sich lobend über diese Voraussetzungen: „Alle haben sich richtig reingehängt, das Rennen ist offen.“ Häufig wurde in den Übungseinheiten auch nur ein Ein-Stürmer-Variante ausprobiert. Dafür soll es ein massives Mittelfeld geben. Es wird mit einer offensivstarken Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gerechnet: „Die werden mindestens vier Stürmer auf dem Platz haben, da kommt einiges auf uns zu.“ Vielleicht könnte der zuletzt überzeugende Maurice Exslager einen Platz in der Startformation erhalten. Bard Finne könnte auch mit einem Mandat für die erste Elf bedacht werden. Es wird interessant zu beobachten sein, ob Ujah oder Helmes in der Startformation stehen werden.


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Holger Stanislawsk, 2. Bundesliga, 1. FC Kaiserslauterni
Datum: 14.03.2014 18:07 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koeln-trainer-stoeger--%84wir-koennen-einen-grossen-schritt-richtung-aufstieg-machen%93-11255.html
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