Köln-Trainer Stöger wünscht sich: „Am liebsten will ich als Meister aufsteigen“


Köln-Trainer Stöger wünscht sich: „Am liebsten will ich als Meister aufsteigen“
Bild: dfb.de
Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln hat ein hochinteressantes Testspielprogramm zusammengestellt. So wird es für die „Geißböcke“ Testpartien gegen die beiden Champions League-Teilnehmer FC Schalke 04 und Austria Wien geben, bevor es ins Trainingslager ins türkische Belek gehen wird. Dort werden auch die beiden Neuverpflichtungen Bard Finne und Kazuki Nagasawa mit von der Partie sein. Derweil ist nun bekannt geworden, dass sich FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke auf Entdeckungstour in Polen befindet.

Interessante Testpartien gegen Schalke 04 und Austria Wien

In wenigen Tagen ist Trainingsauftakt beim Domstadtklub. Dann wird es auch die Premiere für das Duo Kazuki Nagasawa und Bard Finne geben. Die erste Trainingseinheit werden die beiden Vertragsspieler am 6. Januar erstmals für den rheinischen Traditionsverein bestreiten. Die Perspektive ist sehr vielversprechend, denn die beiden hochveranlagten Akteure können bereits in ihrer ersten Saison im Ausland den Bundesliga-Aufstieg feiern, wenn in den restlichen 15 Partien nicht mehr allzu viel schief laufen sollte. Nur 12 Tage nach der ersten Trainingseinheit gibt es für das Duo die exzellente Möglichkeit, dass man sich am 18. Januar um 15.30 Uhr in der Begegnung mit dem FC Schalke 04 und Ex-FC-Spieler Christian Clemens mit einem echten deutschen Spitzenklub messen kann.

Positive Erfahrungen mit Trainingslagern in Belek

Bevor jedoch mögliche Bundesligaweihen in Empfang genommen werden dürfen, wird es für Finne , Nagasawa und die restlichen FC-Kicker jedoch zunächst einmal nach Belek gehen. Vom 21. bis 29. Januar wird es dort bei besten klimatischen Bedingungen um eine gezielte Vorbereitung im türkischen Ferienort gehen. 15 Partien sind noch zu bestreiten, bevor diese Spielzeit dann mit dem lang ersehnten Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs belohnt wird. Schmadtke ist absolut überzeugt von der Richtigkeit dieser Wahl, wenn er gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“ zu berichten weiß: „Ich habe mit anderen Mannschaften bereits positive Erfahrungen mit Trainingslagern in Belek gemacht. Wir finden hervorragende Bedingungen und in unmittelbarer Nähe sehr gute Plätze vor, so dass wir uns dort optimal vorbereiten können.“ An der türkischen Riviera wird Erfolgstrainer Peter Stöger an der physischen Basis und den exakten Abläufen gezielt arbeiten. Am 1. Februar wird es im Rhein-Energie-Stadion dann zur Generalprobe kommen, wenn sein ehemaliger Klub Austria Wien sich mit dem 1. FC Köln sportlich messen wird.

Zwei Gornik Zabrze-Spieler unter Beobachtung

Ab dem 9. Februar wird es dann richtig ernst für den ersten Bundesliga-Meister werden. Das Heimspiel gegen den starken SC Paderborn 07 sollte möglichst gewonnen werden, damit mit einem Erfolgserlebnis aus der Winterpause gegangen wird. Scheinbar beruhigende acht Zähler beträgt der Vorsprung auf Relegationsplatz drei. Die beiden Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alexander Wehre zeigen sich trotzdem realistisch und bescheiden zugleich, da sie für beide Spielklassen planen. Vergangenheit soll die besonders unter der Ägide von Michael Meier praktizierten Risikofinanzierung sein. Trotz dieser Planungen ist der Verein weiterhin überzeugt. An den Aufstieg glaubt die Vereinsführung dennoch, denn die Leistungen der Kicker auf dem Spielfeld haben für einen großen Optimismus durchaus sorgen können. Die Bundesliga stellt ganz andere Einnahmemöglichkeiten dar. Deshalb wird für den Kader der Zukunft schon nach gezielten Alternativen
Ausschau gehalten. So wurden etwa zuletzt die beiden Kicker Pawel Olkowski (23/Polen) und Prejuce Nakoulma (26/Burkina Faso) vom polnischen Erstligisten Gornik Zabrze etwas genauer beobachtet.

Stöger und sein erfolgreiches Jahr 2013

Peter Stöger kann in seinem ersten Jahr als FC-Trainer tatsächlich das Saisonziel Aufstieg erreichen. Der 47-jährige Österreicher hat sich mittlerweile immer mehr als Erfolgstrainer erweisen können. Im Mai 2013 hat er völlig überraschend mit Austria Wien die österreichische Meisterschaft einfahren können. Im Dezember gelang ihm mit dem FC die Herbstmeisterschaft. Da Jahr 2013 verlief dementsprechend für ihn ausgesprochen erfolgreich. Nun nennt Stöger gegenüber der „Bild-Zeitung“ seine Wünsche für das kommende Jahr 2014.

„Wir haben da eine richtig gute Truppe“

Besonders familiär soll nach seiner Meinung alles sehr ansprechend verlaufen: „Der wichtigste Wunsch in meinem Leben. Ich hoffe, dass meine Familie und die Menschen, die mir nahe stehen, auch 2014 gesund und glücklich bleiben. Das steht über allem!“ Auch seine Spieler genießen eine enorm hohe Wertschätzung bei ihm. Er lobt seine Kicker außerordentlich, wenn er sagt: „Tolle Jungs. Wir haben da eine richtig gute Truppe, dass meine Spieler 2014 von Verletzungen verschont bleiben und auf die Art keine schlimmen Rückschläge erleiden.“

Stöger wünscht sich den Bundesliga-Aufstieg

Die Rückkehr in die Erstklassigkeit teilt Stöger mit einigen Mitstreitern rund um das altehrwürdige Geißbockheim. Er hat sich ein klares Saisonziel bereits stecken können: „Ein Wunsch, den ich gefühlt wahrscheinlich mit ganz Köln teile. Wenn alle Spieler wirklich gesund bleiben, bin ich überzeugt davon, dass wir eine Riesen-Chance haben, am Ende der Saison aufzusteigen, weil wir zur Rückrunde noch besser und fitter werden. Am liebsten will ich als Meister aufsteigen!“

Stöger hofft auf Ösigold in Sotschi

Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Peter Stöger sich auch für andere Sportarten sehr stark interessiert. Besonders die Wintersportarten haben es dem Österreicher angetan. Er drückt seinen Wunsch in Worten aus, wenn er sagt: „Bei Olympischen Spielen gucke ich nahezu alles, stehe dafür auch nachts schon mal auf. Ich hoffe, dass unsere Skifahrer in Russland erfolgreich sind!“

Stöger-Mama mit Flugpremiere?

Heimatlich Gefühle überkommen ihn ebenfalls, wenn er über seine Mutter spricht, die eine Premiere in ihrem Leben erleben soll: „Meine Mutter ist jetzt 66. Sie ist noch nie in ihrem Leben geflogen. Von daher ist es EINE Aufgabe für 2014, sie mal nach Köln zu holen. Das wäre ein kleiner Traum.“ Er kennt jedoch auch die Problematik: „Mama ist schon am Fernsehen unheimlich aufgeregt bei unseren Spielen – wie soll das erst vor 50 000 Menschen in Köln sein?“ Ein wenig gnädig kann er jedoch auch berichten: „Ich würde sie nie zwingen. Aber vielleicht hat sie irgendwann selbst den Wunsch.“


Informationen
Quelle: ksta.de, "bild.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Jörg Schmadtke, Bard Finne, Christian Clemens, Kazuki Nagasawa
Datum: 02.01.2014 09:35 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koeln-trainer-stoeger-wuenscht-sich--%84am-liebsten-will-ich-als-meister-aufsteigen%93-9787.html
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