Kölns Helmes: „Keine Station wäre für mich so gut wie Köln“


Kölns Helmes: „Keine Station wäre für mich so gut wie Köln“
Patrick Helmes wurde kontrovers diskutiert. Dies war Ende August, als seine Rückkehr zum 1. FC Köln publik wurde. Die einen Anhänger schätzten seine großartigen Qualitäten besonders seine Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Die kritischen Zeitgenossen haben dem mittlerweile 29-Jährigem seinen Wechsel 2008 zum Erzrivalen Bayer 04 Leverkusen nicht richtig verzeihen können. Auch seine Verletzungsanfälligkeit war ein Gegenargument für seine Verpflichtung. Nun unterhält sich Helmes mit der „Bild-Zeitung“ über diese nicht ganz komplikationslose Zeit und über seine Zukunft

Helmes urteilt über seine Muskelbeschwerden

Zuletzt hat der Neuzugang vom VfL Wolfsburg den interessanten Testkick gegen den FC Schalke 04 wegen Muskelbeschwerden ausfallen lassen müssen. Seinen derzeitigen Gesundheitsverlauf schildert er wie folgt: „Es sieht wieder gut aus. Durch den rutschigen Boden in Köln hatte ich Probleme, dann gehe ich lieber kein Risiko ein, genau wie der Trainer. Jetzt trainiere ich wieder zweimal täglich und habe keine Probleme mehr.“

„Ich bin einfach nur froh, zurück in Köln zu sein“

Nach einem guten Start mit einem Torerfolg beim FC Energie Cottbus hat Patrick Helmes eine schwächere Phase überstehen müssen. Auch die Fans haben ihn stark kritisiert. Die Rückkehr in die Domstadt hat er jedoch keineswegs bereut, wie er der „Bild-Zeitung“ verraten hat: „Nein, nie! Ich bin mehr als zufrieden mit der Entscheidung, bin einfach nur froh, zurück in Köln zu sein. Und ich bin mir sicher, dass keine andere Station so gut für mich wäre.“ Mit acht Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz steht der FC auf dem ersten Tabellenplatz. Der Sprung in die Erstklassigkeit scheint sehr realistisch zu sein. Auch der familiäre Rückhalt scheint dafür ein ganz gewichtiger Grund zu sein: „Natürlich auch deshalb. Das ist sportlich für uns alle das vorrangige Ziel. Aber abgesehen davon, ist es für mich privat auch einfach wichtig und schön, dass ich jetzt wieder alle Leute um mich rum habe, die mir wichtig sind. Das ist für meine Leistung auch entscheidend.“

„Ich bereue nichts“

Ein halbes Jahrzehnt hat Helmes nicht mehr beim FC gespielt. Diese fünf Jahre ohne den FC hat er jedoch keineswegs bereut, da er wichtige Erfahrungen sammeln konnte: „Nein, ich bereue nichts. Ich habe mich menschlich und sportlich weiterent
wickelt und nehme aus jeder Station etwas mit. Aber irgendwann muss man dann einfach für sich entscheiden, wo es hingehen soll und da war mir nach der letzten Verletzung in Wolfsburg klar, dass ich zurück will, um mich wohl zu fühlen und meine Leistung abrufen zu können.“ Zudem hat sich auch als ein echter Vorteil erweisen können, dass er annähernd verletzungsfrei die Hinrunde überstehen konnte. Dies sieht er auch als Grund für diese gute Hinserie an: „Ja, ich habe erstmals seit vier oder fünf Jahren überhaupt alle Spiele absolviert. Zeigt, dass im Fußball scheinbar doch vieles mit dem Kopf zu tun hat.“
„Ich will mit dem FC aufsteigen und dann eine gute Rolle in der Bundesliga spielen“
Die deutsche Nationalmannschaft hat Helmes mit seinen mittlerweile 29 Jahren schon abgeschrieben, da er sich zu alt fühlt und die Konkurrenz das von Löw praktizierte Spielsystem perfekt umsetzen kann. Helmes hat sich andere Ziele gesteckt, wie er der „Bild-Zeitung“ nun verraten hat: „Ich will wie in der Hinrunde auch alle restlichen Saison-Spiele absolvieren, aufsteigen und mit dem FC dann eine gute Rolle in der Bundesliga spielen. Und ich hoffe, dass ich in den verbleibenden Spielen öfter das Tor, als Aluminium treffe!“

„Beim FC weiter zu arbeiten, wäre schon ein Traum“

Nach seinem Karriereende möchte er auch weiter sehr gerne dem Verein erhalten bleiben. Deshalb ist auch ein Anschluss-Job im Klub absolut wahrscheinlich, wie er deutlich machen kann: „Das klingt doch gut! Ich habe noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Ich hoffe, dass ich dann noch ein, zwei Jahre in Köln dran hängen kann. Und danach will ich dem Fußball schon verbunden bleiben und versuchen, beim FC weiter zu arbeiten. Vielleicht als Jugendtrainer oder ähnliches. Das wäre schon ein Traum.“


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Patrick Helmes, 1. FC Köln, 2. Bundesliga
Datum: 25.01.2014 22:18 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koelns-helmes--%84keine-station-waere-fuer-mich-so-gut-wie-koeln%93-10306.html
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