Kölns-Trainer Stöger: „Ab jetzt ist es nur noch ein Dreikampf“


Kölns-Trainer Stöger: „Ab jetzt ist es nur noch ein Dreikampf“
Nach dem befreienden 2:0-Heimsieg des 1. FC Köln über den Karlsruher SC war die Erleichterung bei den Gastgebern gewaltig. Vor 46 700 Zuschauern waren die Treffer von Kapitän Miso Brecko nach 23 Minuten und Sturmführer Patrick Helmes nach knapp einer Stunde Spielzeit entscheidend, um sich an der Tabellenspitze bereits ein wenig abzusetzen. Der KSC hat nun zehn Punkte Abstand auf den FC. Auch der Tabellenvierte Kaiserslautern und der Tabellenfünfte FC St. Pauli liegen mit zehn Punkten weniger bereits etwas zurück. So kommt Peter Stöger zu der Ansicht, dass es einen Dreikampf um den Aufstieg in die Bundesliga zwischen Köln, Fürth und Paderborn geben wird.

„Wir haben viel mit der Mannschaft gesprochen“

Am Sonntag folgt das diffiziele Auswärtsspiel beim TSV 1860 München. Auf den härtesten Verfolger Fürth gibt es für die „Geißböcke“ einen Vorsprung von vier Punkten, während der SC Paderborn 07 bereits sechs Punkte entfernt ist. Coach Stöger zeigt sich hochzufrieden über die gestrige Vorstellung und verkündet zugleich: „Es war viel Psychologie nötig, wir haben viel mit der Mannschaft gesprochen. Es war ein wichtiger Sieg. Vielleicht nicht für Paderborn, aber für uns gilt: Ab jetzt ist es nur noch ein Dreikampf.“

Drei Wechsel in Kölns-Startelf fruchten

Seine Aussagen bedeuten, dass er für die zehn Punkte entfernten Lauterer und Paulianer keine echte Chance mehr im Aufstiegskampf sieht. Dies sieben Spieltage vor dem Saisonende zu sagen, ist eine gewagte Äußerung, wenn man bedenkt, dass diese 2. Bundesliga so unglaublich ausgeglichen besetzt ist. Aus objektiver Sicht haben Lautern und Pauli beide noch die Qualität, um die notwendigen Punkte auch tatsächlich aufzuholen. Die Umstellungen von Stöger sind voll und ganz aufgegangen. Stöger verriet gegenüber dem „Express“ dazu etwa folgendes: „Wir haben auf Spieler gesetzt, die nicht den großen Druck haben.“ Die zuletzt schwachen Anthony Ujah, Slawomir Peszko und Ya
nnick Gerhardt hat er zunächst auf der Ersatzbank belassen und dafür Bard Finne, Kazuki Nagasawa und Adam Matuschyk gebracht. Speziell der polnische Nationalspieler hat mit seiner enormen Ballsicherheit und seiner hohen Spielintelligenz beste Eigenwerbung betreiben können, was auch seinem Trainer aufgefallen ist: „Er hat sehr gut gespielt.“

„Der Druck war schon groß“

Der Sieg kam durch eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit zustande, denn auch die Anhänger haben ihren Beitrag dazu leisten können, da sie ihr Team frenetisch auch in schwierigen Spielsituationen unterstützt haben. Die beiden zuletzt enttäuschenden Führungsspieler Brecko und Helmes trafen und sorgten für eine großartige Stimmung mit Suchtpotential. Nach dieser beruhigenden Zwei-Tore-Führung agierten die Kölner souverän im Stile einer echten Spitzenmannschaft. Brecko zeigt sich stolz: „Der Druck war schon groß. Jetzt sieht es aber sehr gut aus!“ Ujah wurden in den letzten Spielminuten noch eingewechselt. Zuvor wirkte er ein wenig enttäuscht auf der Ersatzbank. FC-Manager Jörg Schmadtke hat dies jedoch absolut professionell aufgenommen, als er dem „Express“ verraten hat: „Ujah hat das professionell und klar aufgenommen. Der Trainer hat gewechselt und heute andere Gedanken gehabt für das Spiel.“


Informationen
Quelle: express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Adam Matuschyk, Stöger, Schmadtke, Ujah, Helmes, Brecko, Karlsruher SC, 2. Bundesliga
Datum: 27.03.2014 13:21 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-koelns-trainer-stoeger--%84ab-jetzt-ist-es-nur-noch-ein-dreikampf%93-11568.html
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