Neuzugang Khedira muss das RB Leipzig-Spiel erst noch lernen

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Mit großen Vorschlusslorbeeren ist Rani Khedira vom VfB Stuttgart zu Zweitliga-Aufsteiger Rasen Ballsport Leipzig gewechselt. Nach dem ersten Testspiel mit den Sachsen gegen den Siebtligisten VfB Zwenkau hat sein neuer Trainer Alexander Zorniger nun aber deutliche Worte bezüglich der Steigerungsmöglichkeit des 20-jährigen Mittelfeldspielers sprechen können.

„Die Umstellung braucht Zeit“

Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat sich nun Zorniger mit deutlichen Worten an den Bruder vom deutschen Nationalspieler Sami Khedira wenden können, wenn er sagt: „Bei ihm ist die Umstellung von einer Mannschaft, die auf Ballbesitz fixiert ist wie Stuttgart, zu unserem System enorm hoch. Hier muss er gleich in die Tiefe denken. Deshalb muss er noch viel lernen.“ Der Wechsel ist vor nicht einmal zwei Wochen über die Bühne gegangen. Beim Bundesligisten VfB Stuttgart hat sich der Deutsch-Tunesier nicht richtig durchsetzen können und ist wegen der besseren Perspektive zum finanzstarken Aufsteiger aus Sachsen gewechselt. Auch der Spieler selbst weiß natürlich nur allzu genau: „Die Umstellung braucht Zeit, die Feinheiten werden jetzt Stück für Stück kommen.“

RBL-Talente betreiben Eigenwerbung

Aktuell bereitet sich RB Leipzig auf die Premierenspielzeit in der 2. Fußball-Bundesliga vor. Dies soll nur eine Zwischenstation sein, denn in drei Jahren haben sich die Leipziger zum Ziel gesetzt, dass sie erstklassig spielen. Auch der aktuelle Kader genügt höheren Ansprüchen, die für einen Platz im oberen Tabellendrittel ausreichen könnten. RBL setzt auch auf junge, entwicklungsfähige Spieler, wie etwa Smail Prevljak (19 Jahre alt) und John-Patrick Strauss (18), die gegen Zwenkau eine gute Partie absolvieren konnten. Auch der vom VfL Wolfsburg verpflichtete Angreifer Frederico Palacios hat ein starkes Spiel bestritten.

20 000 Euro kommen für das Testspiel zusammen

Was jedoch auch nicht zu verachten gewesen ist, ist die Tatsache, dass die 2514 Zuschauer mehr als 20 000 Euro eingebracht haben. Dazu haben die RBL-Spieler noch 1000 Euro dazugeben können. Die Einnahmen werden an die querschnittsgelähmte Anke Neumann (35) gehen. Neumann hat auf dem Weg zum F-Juniorenturnier schwere Verletzungen erleiden müssen. Organisationschef Torsten Woitag freut sich über diese finanzielle Unterstützung: „Damit können wir helfen, die Wohnung behindertengerecht auszubauen.“