Nöthe und Verhoek- eine ganz besondere Freundschaft beim FC St. Pauli


Nöthe und Verhoek- eine ganz besondere Freundschaft beim FC St. Pauli
Bild: dfb.de
Der besonders bei der WM 1954 oftmals zitierte „Slogan“ von den 11 Freunden, die man auf dem Fußballfeld sein sollte, ist längst überholt worden. Echte Freundschaften gibt es im Fußball einfach nicht. Der Konkurrenzkampf in diesem Millionengeschäft ist einfach zu stark ausgeprägt. Eine echte Ausnahme bilden hierbei die beiden St. Pauli-Stürmer Christopher Nöthe und John Verhoek, die zuletzt das 2:2-Unentschieden beim VfL Bochum und die beiden Verhoek-Tore gemeinsam bejubelten, obwohl Nöthe sich mit einem Bankplatz zufrieden geben musste. Nun soll beim morgigen Heimspiel gegen Dynamo Dtesden ein Heimsieg herausspringen. Die beiden Angreifer berichten nun darüber, warum ihre Freundschaft sich so darstellt, wie sie nun einmal ist.

„Es geht im Fußball nicht allein“

Nöthe erklärt im Gespräch mit der „Hamburger Morgenpost“ dazu auf: „ Wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Es geht im Fußball nicht allein. Was nützt einer, der vielleicht zehn Tore schießt, sich aber nicht integrieren will? Ich weiß nicht, ob der uns weiterhilft.“ Der ehemalige Fürther macht deutlich, dass nicht nur im Sturm ein gutes Miteinander herrscht: „ Nicht nur John und ich kommen gut klar. Das gilt ebenso für Michael Gregoritsch, der ein sehr talentierter Stürmer ist. Und auch für alle anderen Positionen bei uns. Menschlichkeit wird zu oft ausgeblendet. Aber die halte ich auch für wichtig. Wir alle hauen uns in jedem Training rein. Und der Trainer entscheidet, wer spielt.“ Verhoek lobt seinen Sturmkonkurrenten und Freund gleichermaßen, wenn er sagt: „Vor allem ist Chris ein guter Mensch! Wenn ich Hilfe brauche, bekomm
e ich sie von ihm.“ Und der ehemalige Dortmunder Nöthe wird konkret: „John ist neu in Deutschland, da muss man ihm bei einigen Sachen helfen. Zum Beispiel, wenn es ums Essen geht.“

„Wenn man einen Treffer erzwingen will, klappt es nicht“

Die sportlichen Qualitäten lobt Verhoek bei seinem Gegenspieler wie folgt: „Seine Laufwege sind gut, er ist sehr gefährlich im Strafraum. Wenn er den Ball vernünftig kriegt, kann er ihn einfach reinschießen. Er wird seine Tore noch für uns machen. Ich muss immer hart arbeiten, um in die Mannschaft zu kommen, hoffe aber, wir spielen bald zusammen.“ Auf der anderen Seite findet auch Nöthe lobende Worte für den Neuzugang vom FSV Frankfurt: „Ja, das hat leider selbst in der Vorbereitung wegen Verletzungen nie geklappt. Ich selbst bleibe, was das Toreschießen anbelangt, geduldig. Wenn man Treffer erzwingen will, klappt es nicht.“


Informationen
Quelle: mopo.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli, John Verhoek, Christopher Nöthe, Dynamo Dresden, FSV Frankfurt
Datum: 25.08.2013 14:04 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-noethe-und-verhoek--eine-ganz-besondere-freundschaft-beim-fc-st--pauli-7160.html
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