Nürnberg und Fürth trennen sich torlos im Franken-Derby


Nürnberg und Fürth trennen sich torlos im Franken-Derby
Im 258 Franken-Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der Spielvereinigung Greuther Fürth mussten sich die knapp 50.000 Zuschauer mit einem torlosen Remis begnügen. Die Partie gestaltete sich äußerst kampfbetont und spielte sich meist im Mittelfeld des Spielfeldes ab. Torraumszenen genossen Seltenheit. Fast eine Halbzeit mussten die Kleeblätter mit einem Spieler weniger agieren, da Schröck in der 52. Spielminute mit der gelb-roten Karte des Spielfeldes verwiesen worden ist. Insgesamt eine leistungsgerechte Punkteteilung, die beide Teams hinsichtlich des Aufstiegskampfs nicht richtig weiterbringen kann. Hier sind die Reaktionen zur Begegnung.

1. FC Nürnberg

René Weiler: "Wir hatten drei Spiele in sechs Tagen, das hat man vor allem zum Ende der Partie gemerkt. Nach dem Platzverweis hatten wir in Überzahl keine Chancen mehr. Die ersten 30 Minuten waren gut, da hätten wir ein Tor machen können. Danach war es ein kampfbetontes und wahrscheinlich für die Zuschauer nicht sehr ansehnliches Spiel. In den sechs Partien seit ich da bin haben wir jetzt vier Gegentore bekommen. Das ist ein guter Wert. Nach vorne bleibt allerdings noch einiges zu tun."

Niclas Füllkrug: "In der ersten Halbzeit waren wir aggressiv und haben gedrückt. So hätten wir weiter machen müssen. Nach der Pause haben wir uns dann in Überzahl schwer getan. Da hätten wir es auf jeden Fall besser machen können. Wir wollten das Spiel breit machen, sind aber nicht mehr so zwingend geworden. Fürth stand sehr kompakt. Positiv ist, dass wir hinten wieder kein Gegentor bekommen haben. Trotzdem ist es schade, dass wir es heute nicht zu unseren Gunsten richten konnten. Man kann aber dennoch festhalten, dass wir das Jahr mit einer guten Phase beendet haben."

Jan Polak: "Wir haben das Spiel in den ersten 30 Minuten gut im Griff gehabt. Leider haben wir da kein Tor gemacht. In der zweiten Halbzeit ist es uns nicht gelungen, Chancen zu kreieren. Vielleicht hat uns nach dieser harten englischen Woche am Ende auch ein bisschen die Kraft gefehlt. Wir haben das Jahr aber mit einer positiven Serie beendet."

Alessandro Schöpf: "Vor allem vor der Pause hätte etwas Zählbares herausschauen müssen. In Unterzahl ist es dann auch schwer gegen einen Gegner, der tief steht und gut verteidigt. Ich hatte heute auch nicht meinen besten Tag. Wir haben zwar kein Tor gemacht, aber auch wieder keines bekommen. Wir stehen hinten inzwischen stabiler."

SpVgg Greut
her Fürth


Frank Kramer (Greuther Fürth): "Wir haben ein sehr von der Taktik geprägtes Spiel gesehen. Beide Mannschaften waren bemüht, die Grundordnung beizubehalten. Uns haben dadurch nach vorne die Momente gefehlt. 40 Minuten in Unterzahl zu spielen war schwer, aber die Jungs haben es sehr leidenschaftlich gemacht und fußballerisch sogar besser, als in den ersten 30 Minuten. Am Ende haben beide Teams die Körner und der letzte Punch gefehlt."

Benedikt Röcker: Wir haben das Maximale rausgeholt aus der Partie. Wir wollten das Ding unbedingt gewinnen für die Fans und für die Stadt. Das hat auch ganz gut ausgeschaut, wir haben auch kaum eine Chance zugelassen. Nach der frühen gelb-roten Karte in der zweiten Halbzeit wollten wir vor allem den Punkt halten. Trotzdem sind wir zwei, drei Mal gut durchgekommen. Hinten standen wir insgesamt gut und kompakt und haben auch mit der notwendigen Härte dagegen gehalten. In der Winterpause müssen wir auch wieder an der Vorwärtsbewegung arbeiten. Zufrieden mit der bisherigen Saison können wir natürlich nicht sein, wir dürfen aber auch nicht alles schlecht reden.

Wolfgang Hesl: Für mich ist es erst mal wichtig, dass hinten kein Ball rein geht, das macht vieles leichter. Aber nach vorne spielen wir auch nicht viele Chancen heraus. Mit 11 Spielern über die ganze Zeit hätten wir das Spiel ausgeglichener gestalten können. In Unterzahl haben wir zwar wenig zugelassen, die Wege nach vorne werden dann aber auch immer weiter. Beim Stürmer ist es halt so, dass mal ein Ball reingehen muss, auch wenn er reingestolpert wird, dann platzt der Knoten wieder. Ziel in der Winterpause ist, dass wir vieles wieder spielerisch lösen, dazu müssen wir uns dann in der Vorbereitung und in den Testspielen die notwendige Sicherheit holen.


Informationen
Quelle: greuther-fuerth.de, "fcn.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth,Füllkrug, Schöpf Weiler, Kramer, Röcker, 2. Bundesliga,
Datum: 21.12.2014 09:36 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-nuernberg-und-fuerth-trennen-sich-torlos-im-franken-derby-17780.html
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