Pauli bleibt nach Remis gegen Aue Schlusslicht


Pauli bleibt nach Remis gegen Aue Schlusslicht
Im Abstiegsthriller zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Erzgebirge Aue gab es ein torloses Remis. Die Paulianer verpassten vor 22.590 Zuschauern gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt den Befreiungsschlag und den Sprung weg vom letzten Tabellenplatz. Mit dem Kopfball von John Verhoek, der nur an die Torlatte klatschte, verpassten die Hamburger den möglichen Sieg. Die Reaktionen nach der Partie liefern wir euch hier.

FC St. Pauli

Ewald Lienen:
„Wir haben nach einem guten Start die Spielkontrolle verloren und den Gegner eingeladen. In dieser Phase haben wir es einfach versäumt, weiter geordnet nach vorne zu spielen. Es war ein Spiel mit Chancen für beide Mannschaften, allerdings hat Aue manchmal klarer Fußball gespielt. Wir hatten Glück, dass wir in der einen oder einen Situation noch ein Bein dazwischen bekommen haben oder Robin überragend gehalten hat. Wir haben nicht so prickelnd gespielt. Ich hätte aber auch mit einem Ball leben können, der mal unverdient reinfliegt. Wir werden weitermachen und uns aufs nächste Spiel konzentrieren. Die Abstände unten sind gleich geblieben.“

Lasse Sobiech: "Natürlich hätten wir uns gewünscht, gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf drei Punkte zu holen. Ein Zähler bringt uns leider nicht wirklich weiter. Wir haben in der Anfangsphase gut Fußball gespielt. In so einer dominierenden Phase braucht man dann aber das Tor, um dann durch die Führung Selbstvertrauen gewinnen zu können. Chancen haben wir ja gehabt. Ich hoffe, dass es beim nächsten Spiel gegen Braunschweig endlich mal mit dem Führungstreffer klappt."

Jan-Philipp Kalla: "Wir haben uns einigen Chancen herausgespielt, aber der Ball wollte nicht reingehen. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns bald wieder belohnen werden. Jetzt geht's nach Braunschweig, wo uns im Nordderby ein heißer Tanz und ein weiteres von noch elf Endspielen erwartet. Da werden wir alles raushauen. Wie heute wollen wir auch in Braunschweig die Null halten."

Christopher Nöthe: "Wir hatten gute Möglichkeiten das Tor zu erzielen. Mit etwas Glück geht der Ball von John rein, dann gehen wir in Führung. Im Moment haben wir das Glück aber nicht. Stattdessen kommt Aue auf der anderen Seite zu einer riesen Chance, wo Robin Himmelmann uns durch seine Parade im Spiel hält. Solange wir keine Siege einfahren, müssen wir uns auch nicht die Tab
elle anschauen."  

Julian Koch: "Wir haben Aue weiterhin auf Schlagdistanz gehalten. Ein Punkt ist besser als keiner. In den ersten 25 Minuten haben wir das gut gemacht und uns einige Abschlussmöglichkeiten erspielt. Doch dann haben wir uns von den Eckbällen der Auer verunsichern lassen. Danach haben wir es verpasst, an die gute Phase der ersten 25 Minuten anzuknüpfen. Insgesamt war es ein verdientes 0:0."

Enis Alushi: "Ein Punkt ist, wenn man gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zuhause spielt, zu wenig. Wir müssen in der Lage sein, eine unserer Chancen auch zu nutzen. Das haben wir heute aber wieder verpasst. Wir haben vieles richtig gemacht, aber der Ball wollte einfach nicht rein. Je weniger Spiele wir noch haben, umso schwieriger wird es für uns natürlich, aber wir werden weiter arbeiten."

FC Erzgebirge Aue

„Wir haben heute einen nicht alltäglichen Start erlebt. Wir mussten zweimal verletzungsbedingt wechseln. Der FC St. Pauli war in dieser Phase zielstrebiger und spritziger. Durch die Wechsel mussten wir unseren Matchplan ändern, haben das Spiel bis zur Pause dann aber kontrolliert. In der zweiten Halbzeit haben wir die besondere Mischung in unserem Spiel gefunden. Ohne Kampf geht es im Abstiegskampf nicht, aber wir haben auch richtig gut gekickt“, haderte der 35-Jährige ein bisschen mit dem torlosen Unentschieden. „Wir müssen jede Woche an die Grenze gehen. Leider haben wir unsere Schlüsselmomente heute nicht genutzt.  Am Ende bin ich weder zufrieden noch enttäuscht. Ich wünsche dem FC St. Pauli alles Gute. Der Verein hat mit dem Umfeld mindestens die 2. Liga verdient.“

Selcuk Alibaz (FC Erzgebirge Aue): "Das war ein schwieriges Kampf- und Laufspiel. Beide Mannschaften haben alles gegeben. Wir sind zufrieden mit dem Punkt. Mit einem Sieg hätte St. Pauli den Anschluss zu uns hergstellt. Das wollten wir vor dem Spiel unbedingt verhindern und das ist uns gelungen."


Informationen
Quelle: fcstpauli.com,
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli, Ewald Lienen, Lasse Sobiech, Jan-Philipp Kalla, Christopher Nöthe,
Datum: 01.03.2015 22:58 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-pauli-bleibt-nach-remis-gegen-aue-schlusslicht-18977.html
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