Perfektionist Düwel will Union-Fans begeistern


Perfektionist Düwel  will Union-Fans begeistern
Der neue Trainer vom 1. FC Union Berlin, Norbert Düwel, stellt bereits beim Trainingsauftakt klare Anforderungen an sein Team. Der ehemalige Co-Trainer von Hannover 96 will keine Ungenauigkeiten, wie er nun gegenüber der „Berliner Zeitung“ auch klar zum Ausdruck bringen konnte: „Die Leute müssen begeistert sein.“ In der kommenden Spielzeit möchte sich das letztjährige Team aus dem Tabellenmittelfeld der 2. Fußball-Bundesliga unbedingt verbessern.

Hohe Anforderungen im Training an Union-Spieler

Düwel gilt fast schon als Perfektionist. Dies wird auch schnell bei seiner Trainingsvorbereitung ersichtlich, wo er auf die Genauigkeiten präzise zu achten weiß. Akribisch wird das Training vorbereitet und durchgeführt. Auch im fußballerischen Bereich kennt er keine Kompromisse, denn er weiß, dass Genauigkeit für den erfolgreichen Fußball enorm wichtig sein wird. So macht er während eines Trainingsspiels schnell deutlich, dass er der „Chef im Ring“ ist: „Den Flugball einigermaßen zum Mitspieler.“ Sechs Wochen haben die Hauptstadtkicker sich entspannen können. Dies wird nun der Vergangenheit angehören, denn der 46-jährige Trainer verlangt von seinen Kickern enorm viel. So macht er immer wieder deutlich, was er von seinen Spielern verlangt: „Hohe Qualität, hohes Tempo“, sind dabei zwei ganz wesentliche Komponenten.

Leistner schwärmt vom neuen Trainer

Seit dem Jahr 2008 hat ununterbrochen Uwe Neuhaus auf der Trainerbank der „Eisernen“ gesessen. Vielleicht fehlten auch etwas die neuen Reize. Trotz einer qualitativ hochwertigen Kaders gelang der Aufstieg jedoch nicht. Vielleicht war dies auch zu überambitioniert, denn die anderen Teams hatte eine größere Tiefe im Kader. Immer wieder nennt Düwel derweil den SC Paderborn als Vor
bild für sein Team. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit hat ihn beim überraschenden Bundesliga-Aufstieg der Ostwestfalen überzeugen können. Toni Leistner ist vom Drittligisten Dynamo Dresden an die „Alte Försterei“ gewechselt und hat von den „sensationellen Gesprächen“ mit Düwel schwärmen können. So weiß der Innenverteidiger etwa gegenüber der „Berliner Zeitung“ zu berichten: „Er will Powerfußball spielen lassen, das gefällt mir.“

„Eine Frage der Zeit sein, bis wir erfolgreich Fußball spielen“

Vor allem auch die eigenen Fans zu begeistern, hat sich Düwel als ein ganz wesentliches Kriterium setzen können. So weiß er dies zu betonen, wenn er sagt: „Die Leute müssen begeistert sein.“ Er hat sich zum klaren Ziel setzen können, dass er zeitnah die Mannschaft exzellent kennenlernen möchte, um dann seine Idee vom Fußball umzusetzen: „Dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir erfolgreich Fußball spielen.“ Ganz wichtig scheint es für den neuen Trainer zu sein, dass die Verzahnung zum Nachwuchs funktioniert. So haben den Trainingsauftakt immerhin ein sechs Nachwuchsspieler bestreiten können. Insgesamt gab es 27 Profifußballer, mit denen er in die Vorbereitung gegangen ist. Es wird noch ein Angreifer und ein weiterer Defensivspieler verpflichtet.


Informationen
Quelle: berliner-zeitung.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Union Berlin, Norbert Düwel, Toni Leistner
Datum: 27.06.2014 18:44 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-perfektionist-duewel--will-union-fans-begeistern-13684.html
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