In der abgelaufenen Saison steckte der VfL Bochum über weiter Strecken im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Bis Peter Neururer kam und mit starken Spielen und Siegen über Teams wie St. Pauli und Köln die einst „Unabsteigbaren“ zum Klassenerhalt führte. Nun stehen die Kicker aus dem Ruhrgebiet auf dem vierten Tabellenplatz und in Bochum wachsen so langsam die Aufstiegshoffnungen.
Neururer bringt den Spaß-Fußball nach Bochum
Grund für diesen Optimismus ist neben starken Spielen, wie zuletzt dem 2:0-Sieg über Spitzenreiter Spielvereinigung Greuther Fürth auch die Tatsache, dass die Mannschaft einen erfrischenden Fußball spielt. Die Mannschaft scheint nun immer stärker zu werden. Für Trainer Peter Neururer scheint absolut klar zu sein: „Machen wir weiter so, wird’s scher, uns zu schlagen. So macht Fußball Spaß.“ Im Sommer gab es beim VfL Bochum einen Komplettumbruch, denn 17 Spieler haben den Verein verlassen und wurden durch 16 Neuzugänge ersetzt. Neururer bemerkt dazu: „Das darf man nicht vergessen. Aber die Jungs zogen von Beginn an all mit.“
Neururer lobt Angreifer Sukuta-Pasu und Aydin
Sehr lobend äußert sich der Coach über Richard Sukuta-Pasu und Mirkan Aydin in der „Bild-Zeitung“ wie folgt: „Richie ist der mit Abstand beste Stürmer ohne Torerfolg. Was d
er Junge für die Mannschaft leistet, rennt, rackert, Bälle absichert – das ist Weltklasse. Und Mirkan hat begriffen, was ich von ihm erwarte. In Fürth hat er sogar an der eigenen Torauslinie ausgeholfen.“
Mit einem Sieg über Aalen winkt der Aufstiegsplatz
Peter Neururer erhofft sich möglichst die „Unschlagbaren“ schmieden zu können: „Unser Fußball ist begeisternd. Die Jungs liefern ehrliche Arbeit ab. Das will man hier im Ruhrpott sehen.“ Wenn es also gegen den VfR Aalen am Samstag einen weiteren Dreier geben könnte, winkt sogar der Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz. Neururer versucht ein wenig auf die Euphoriebremse zu treten, wenn er sagt: „Wir wollen so weit wie möglich nach oben. Richtig. Aber Zielsetzung ist nicht der Aufstieg.“ Für ihn ist auch klar: „Köln wird sich bald absetzen. Aber dahinter sehe ich kein Team, dass besser besetzt oder stärker ist als wir!“