Pokalspiel gegen Bayern wirft seine Schatten weit voraus

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Am vergangenen Samstag wurde dem SSV Jahn Regensburg in Runde 1 des DFB Pokals mit dem FC Bayern das Hammerlos zugeteilt. Bereits jetzt wirft die Partie seine Schatten weit voraus, in Regensburg wird philosophiert wo die Partie gegen den deutschen Rekordpokalsieger stattfinden wird!

Seit dem Hammerlos, das am Samstag dem SSV Jahn Regensburg Bayern München als Gegner für die erste Runde des DFB-Pokals zugewiesen hat, können sich die Mitarbeiter des Vereins vor Anfragen kaum mehr retten. Die Nachfrage nach Tickets für das Knüllerspiel ist enorm, die Planung wird knifflig. Der Jahn erwägt sogar, das Spiel nicht im heimischen Jahnstadion auszutragen – sondern in einer anderen Profi-Arena. Der Jahn hatte sogar mit dem Gedanken an ein Spiel in der Allianz-Arena in München gespielt und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) angefragt. Doch schon am Montagvormittag kam eine klare Absage. Laut DFB würde der Jahn dadurch das Heimrecht tauschen, was nicht zulässig wäre. Gegen ein Ausweichen in ein anderes Stadion hat der Verband aber laut DFB-Sprecher Max Geiser keine grundsätzlichen Einwände. Die einzige sinnvolle Alternative scheint das Bundesliga-Stadion in Nürnberg mit seinen über 48 000 Plätzen zu sein. Die Arena in Ingolstadt bietet nur geringfügig mehr Platz (etwa 15 000 Plätze) als das Jahn-Stadion, ein Ausweichen würde sich nicht lohnen. Das Stadion in Augsburg ist wohl zu weit entfernt. Eine klare Tendenz für oder gegen eine Verlegung gebe es aber noch nicht. „Wir werden alle Optionen prüfen und sehen, was Sinn macht“, erklärt Jahn-Pressesprecher Till Müller. Man werde sich in den nächsten Tagen mit der Geschäftsführung zusammensetzen. „Grundsätzlich spielen wir am liebsten in unserem Jahnstadion“, sagte Müller. „Da hier aufgrund der Kapazität aber viele Jahnfans das Spiel nicht schauen können, ist die Austragung in einem anderen Stadion zumindest eine Option.“ Für eine Verlegung des Spiels sprechen sich auch mehrere Fans im Internet aus. Andere Jahn-Anhänger lehnen einen Auftritt fern der Prüfeninger Straße strikt ab. Franz Preuß, Vorsitzender des Fanclubs „Power vom Tower“, hält die Idee für „absoluten Blödsinn“. Er glaubt nicht, dass man dadurch mehr Jahn-Fans mobilisieren könnte.