Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig ist und bleibt kein gewöhnlicher Neuling für das deutsche Fußball-Unterhaus. Nun ist etwa bekannt geworden, dass ein Neuzugang vom RSC Anderlecht in Höhe von neun Millionen Euro verpflichtet worden ist. Der Belgier Massimo Bruno hat bei den Sachsen einen Fünfjahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2019 bei RBL unterzeichnen können und ist direkt an den Partnerclub Red Bull Salzburg weiterverliehen worden. Ein Statement ist vom kontrovers diskutierten Verein bisher jedoch gänzlich ausgeblieben.
Rangnick freut sich auf Champions League-erfahrenen Bruno
Der belgische U21-Nationalspieler ist damit der teuerste Neuzugang in der 2.Bundesliga und auch in Österreichs Liga-Geschichte. Der bisherige Rekord für die 2. Liga wurde von der TSG 1899 Hoffenheim im Jahr 2007 aufgestellt, als für eine Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro der Brasilianer Carlos Eduardo von Gremio Porto Alegre verpflichtet werden konnte. Sehr erfreut zeigt sich nun Ralf Rangnick, der als Sportdirektor sowohl in Salzburg als auch in Leipzig fungieren kann: „Bruno war trotz seines jungen Alters schon Stammspieler beim RSC Anderlecht und hat bereits Erfahrungen in der Champions League gesammelt. Mit seinen Qualitäten ist er eine Bereicherung für unseren Kader und wir freuen uns sehr, dass wir seine Verpflichtung nun perfek
t gemacht haben.“
Schonung im Auftaktmatch gegen Rapid Wien
Der neue Hoffnungsträger hat bei seiner Vorstellung in Österreich betonen können, dass er sich mit RB Leipzig enorm hohe Ziele gesteckt hat: „Mit Anderlecht konnte ich ja schon in der Champions League spielen, dasselbe mit meinem neuen Klub zu erreichen, ist ein großes Ziel. Und auch die Perspektiven, die über RB Leipzig bestehen, sind für mich außerordentlich spannend.“ Nun ist er also nach Salzburg weiterverliehen worden, wo er die komplette Spielzeit über auf der Ersatzbank verblieb, als die „Bullen“ gegen Rapid Wien mit 6:1 gewinnen konnte. Das Super-Talent soll ganz bewusst geschont werden, weil sich die Salzburger mit Hilfe des neuen Superstars auf die Qualifikation für die UEFA Champions League fokussieren wollen.