RB Leipzig: Vorentscheidendes Spiel beim Karlsruher SC


Nach der Heimniederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den VfL Wolfsburg geht es für RB Leipzig am morgigen Montag im Liga-Alltag mit dem Spiel beim Karlsruher SC weiter. Ein Auswärtssieg beim Tabellenvierten könnte für den Sprung auf den fünften Tabellenplatz sorgen. Traditionsreiche Vereine, wie der 1. FC Nürnberg, Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig könnten in der 2. Fußball-Bundesliga überholt werden. Für RBL-Trainer Achim Beierlorzer geht es nun vor allem darum, dass Rechenbeispiele kein Thema sein soll, denn allein das Spiel beim KSC steht im Fokus.

Wolfsburg-Spiel als guter Test

Der 3:2-Sieg im letzten Heimspiel gegen Union Berlin könnte als eine Art „Brustlöser“ dienlich sein, denn der Abstiegskampf scheint für den Neuling bei aktuell zwölf Punkten auf den Relegationsrang wahrlich kein Thema zu sein. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ macht Beierlorzer vor allem deutlich: „Wir wollen uns in Karlsruhe durchsetzen, darum geht es und nicht um die Tabelle.“ Dazu liefert der 47-Jährige noch eine Erinnerung an die Partien in dieser Jahreszeit: „Gerade an den ersten Frühlingstagen kommt man immer schwer in die Spiele hinein.“ Die Top-Spiele scheinen in diesen Tagen für RB Leipzig reserviert zu sein, denn auch das kommende Montagsspiel gegen Fortuna Düsseldorf wird von den Sachsen besetzt sein. Vor dem Spiel gegen die Kauczinski-Kicker macht der Interimstrainer deutlich, dass man um die Aufstellung schon gerne ein Geheimnis machen möchte: „Wir wollen dem Gegner nicht schon verraten, wer bei uns aufläuft, auch wenn es in der Liga die ganz großen Überraschungen nicht mehr gibt.“ Die Partie gegen das Bundesliga-Spitzenteam aus Wolfsburg sieht er dabei als hervorragende Übung für das morgige Aufeinandertreffen mit den Badenern: „Wenn man es süffisant ausdrückt, war der VfL ein guter Test.“ Denn: „Die wollen Fußballspielen und nicht nur auf den zweiten Balle warten.“

KSC winkt Aufstiegsplatz bei Heimsieg

Auch beim Gegner ist die Motivation vor diesem Duell der beiden ambitionierten Mannschaften ausgespro
chen groß, was auch Coach Markus Kauczinski zum Ausdruck bringt, der bei aktuell 39 Punkten mit einem Heimsieg auf den begehrten Aufstiegsrang springen könnte. Dafür Voraussetzung wäre allerdings, dass die Rivalen aus Kaiserslautern und Darmstadt ihre heutigen Partien nicht siegreich gestalten werden. Der KSC-Coach meint auch deshalb vor dem Aufeinandertreffen mit den „Bullen“: „Wir brennen darauf, gegen RB Leipzig auch für unsere Zuschauer noch einmal alles rauszuhauen und das Beste zu geben.“

Den Wechsel habe ich nicht bereut

Für RBL erscheint die Personalauswahl aktuell noch etwas unklar zu sein, denn Abwehrchef Tim Sebastian wird noch drei Wochen wegen der Kapselverletzung im Knie ausfallen, während der Einsatz des an der Hüfte verletzten Georg Teigl noch unklar erscheint. Marvin Compper drängt nach seinem grippalen Infekt hingegen wieder auf ein Mandat für die Startformation. Ähnlich Omer Damari, der keinerlei Muskelprobleme mehr beklagen muss. Nun muss Beierlorzer die richtigen Spieler auswählen. Vielleicht bietet sich im Wildparkstadion auch für den erst 18-jährigen Abwehrspieler Lukas Klostermann die Möglichkeit. Der Neuzugang vom VfL Bochum betreibt schon einmal mächtig Eigenwerbung, wenn er sagt: „Meine Stärke ist die Athletik, ich bin nicht der Langsamste.“ Der Wohlfühlfaktor ist beim Defensiv-Talent zumindest stark ausgeprägt, wie er gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ konstatiert: „Den Wechsel jedenfalls habe ich nicht bereut, dass passt hier.“


Informationen
Quelle: lvz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: RB Leipzig, 2. Bundesliga, Karlsruher SC, Beierlorzer, Kauczinski,
Datum: 08.03.2015 13:05 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-rb-leipzig--vorentscheidendes-spiel-beim-karlsruher-sc-19123.html
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