RB Leipzig enttäuscht über Testspielabsage des VfB Stuttgart – Was passiert mit den Ersatzkeepern?

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Zum wiederholten Male ist ein Testspiel von RB Leipzig abgesagt worden, weil die gegnerischen Fans dagegen rebelliert haben. Diesmal ist es der VfB Stuttgart, der nun aufgrund von Zuschauer-Interventionen das geplante Testspiel abgesagt hat. Ursprünglich sollte diese Partie am 23. Juli in Dessau stattfinden. Eine Stellungnahme von Rasen Ballsport Leipzig gibt es zu dieser Thematik nicht.

Testspiele gegen europäische Spitzenteams

Dies ist nicht die erste Absage, denn zuvor haben bereits Vereine wie Hessen Kassel und Union Berlin bereits fest vereinbarte Testspiele abgesagt, weil sie dem Druck ihrer Fans nachgegeben haben. Im speziellen Fall beim VfB Stuttgart kommt noch hinzu, dass einige RBL-Vertreter wie Ralf Rangnick, Alexander Zorniger und die Nachwuchschefs Frieder Schrof und Thomas Albeck über mehrere Jahre für den Traditionsverein von den Canstatter Wasen tätig gewesen sind. Auch der talentierte Mittelfeldspieler Joshua Kimmich wurde aus der Jugendabteilung des schwäbischen Traditionsvereins verpflichtet. Es gibt jedoch noch weitere Testspiele gegen europäische Topteams, wie etwa gegen den französischen Spitzenklub Paris St. Germain (19. oder 20.7.) in der Red Bull-Arena zu Leipzig und den Queens Park Rangers (26. Juli) in Gera. Dazu gesellen sich noch Testspiele der Sachsen gegen Zwenkau und Markranstädt.

Alexander Schlager mit glänzender Perspektive

Aus Österreich ist nun ein 17-jähriger Torwart verpflichtet worden, der mittelfristig zum Stammkeeper des Zweitliga-Aufsteigers aufgebaut werden soll. Es geht um Alexander Schlager, der von RB Salzburg in die Messestadt wechseln wird. Nach Angaben von LVZ-Online wird der U18-Nationalspieler der Alpenrepublik aber erst einmal im Gehäuse der U19-Auswahl stehen. Es wird in den kommenden Tagen und Wochen noch zu weiteren Verstärkungen im ohnehin schon gut besetzten Leipziger-Kader kommen.

Was passiert mit Ersatzkeepern Bellot und Domaschke?

So wird Schlager in der A-Jugend von RasenBallsport Leipzig den 19-jährigen Fabian Bredlow ersetzen, der zukünftig im Zweitligakader der Messestädter aufrücken wird. Nach derzeitigem Stand scheint es noch nicht klar zu sein, wer der erste Stellvertreter im Gehäuse für den ehemaligen Schweizer-Nationalkeeper Fabio Coltorti sein wird, der auch im deutschen Fußball-Unterhaus Stammkeeper bleibt. So hat es noch keine tiefergehenden Gespräche mit den beiden Keepern Eric Domaschke und Benjamin Bellot gegeben, die zunächst einmal am 20. Juni zum Trainingsauftakt erwartet werden.

Viel Arbeit für Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Ulrich Wolter

RB Leipzig-Coach Alexander Zorniger hat sich seinen derzeitigen Urlaub auf Sardinien absolut verdient. Auch der Großteil der Spieler tankt Kraft für die anstehende Zweitligavorbereitung. Viel Arbeit haben in diesen Tagen hingegen Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Ulrich Wolter. Auf dem gesamten Erdball versucht Rangnick seine Kontakte spielen zu lassen, um gezielte Verstärkungen für den ambitionierten Verein gewinnen zu können. Es wird mit einigen namhaften Neuzugängen gerechnet werden. Für Wolter hingegen geht es vor allem darum, dass die geplanten Umbauarbeiten und neue Konzepte für die Red Bull-Arena zielführend umgesetzt werden können.

Gästebereich in Red Bull-Arena wird umgebaut

So gibt es für den Medienbereich auf der Tribüne sowie dem Pressekonferenzraum eine Erweiterung. Dazu soll der VIP-Bereich umfassend neugestaltet werden. Da in der 2. Fußball-Bundesliga bei den zahlreichen Traditionsvereinen mit einer höheren Nachfrage nach Gästetickets gerechnet wird, soll auch dieser Bereich zukünftig variabel ausgebaut werden. Teams wie die Bundesligaabsteiger Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg, Traditionsvereine wie der 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf, der VfL Bochum und der TSV 1860 München oder auch Kultvereine wie der FC St. Pauli und Union Berlin oder auch der sächsische Rivale FC Erzgebirge Aue werden sicherlich für eine deutlich größere Auslastung sorgen, als Fans von wenig zuschauerträchtigen Teams wie Sandhausen, Aalen, FSV Frankfurt oder Ingolstadt. Aus diesem Grund soll der zukünftige Block vier verschiedene Varianten bieten, die je nach Bedarf Platz für 400 bis 4000 auswärtige Fans bereit stellen kann. Dazu sollen noch Zäune im Gästebereich angebracht werden.