RB Leipzig mit Defensiv-Sorgen

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Bei Rasen Ballsport Leipzig hat sich die Personalsituation im Defensivbereich deutlich verschlechtert. Besonders in der Innenverteidigung hat sich die Lage deutlich verschlechtert. Nach der bitteren, wie unnötigen Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg war auch Regeneration ein ganz wesentliches Thema bei den „Bullen“. So hatten die Nationalspieler Poulsen, Kimmich und Kalmar die exzellente Möglichkeit, dass Sie mit einem Extra-Urlaub bedacht werden. Am Freitag geht es bereits mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum weiter. Nur ein Innenverteidiger steht aktuell zur Verfügung.

Hoffnung auf schnelle Genesung von Compper

Dabei es namentlich um den 30-jährigen Routinier Tim Sebastian, der als letzter Experte voll und ganz spielfähig ist. Die anderen Abwehrspieler haben keine 100-prozentige Fitness erreichen können. Auch der 29-jährige Neuzugang Marvin Compper hat sich nun vorläufig in die Verletztenliste eingereiht. So hat der ehemalige Kicker des AC Florenz sich bei der jüngsten Niederlage in Nürnberg eine Adduktoren-Zerrung zugezogen. Sein Trainer Alexander Zorniger kann dazu berichten: „Wir hoffen, dass er bis Freitag fit wird. Viel Auswahl haben wir ansonsten nicht mehr.“

Schlägt die Stunde von Klostermann

Da die personelle Vakanz in der Innenverteidigung wahrlich enorm ist, spielte Rani Khedira in der letzten halben Stunde beim Bundesliga-Absteiger in der Abwehr statt im Mittelfeld. Für die Startformation gegen Bochum stellt diese Variante jedoch keine ernsthafte Option dar, wie Zorniger wie folgt begründet: „Rani nach hinten zu ziehen, würde alles zu sehr durcheinander werfen. Zumal er es auf der Sechs richtig gut spielt.“ Es gibt jedoch auch ein wenig Licht am Ende des Horizonts. So kann Fabian Franke etwa immer näher an die Startformation rücken. Der 25-Jährige hat seine Achillessehnen-Probleme voll und ganz auskurieren können. Der drei Jahre ältere Niklas Hoheneder wird nach der Stauchung der Halswirbelsäule noch ein wenig Zeit benötigen, um wieder zu spielen. Man möchte Vorsicht walten lassen in dieser Angelegenheit. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein könnte Lukas Klostermann in die erste Elf rücken. Die Motivation dürfte für den 18-jährigen Defensivspieler sicherlich gewaltig sein.