Die Lage vor dem Verfolgerduell in der zweiten Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und dem VfL Bochum ist überaus spannend. Vor einigen Wochen hat sich Bochums-Coach Peter Neururer gezielt zu Rasen Ballsport Leipzig, den Personen und den Praktiken nicht unbedingt kritikfrei geäußert. Schon damals gab es den Konter von Alexander Zorniger, der nun sogar noch einmal nachlegt.
Beispiel LR Ahlen
So hat der „Bullen“-Trainer im Gespräch mit Sky Sport News HD zum Trainer vom VfL Bochum folgendes sagen können: „Ich freue mich auf ihn, er ist ein Typ. Das ist mir lieber als irgendein aalglatter Schmierfink. Aber wenn man mal Trainer beim LR Ahlen war, muss man schon aufpassen, was man zum Thema Kommerz sagt.“ Vor dem Spiel hat Neururer klare Worte bezüglich der Transferpolitik von RBL gefunden: „Ich finde es zum Kotzen, dass es Statuten gibt, die die Leistung eines Vereins beeinflussen, indem Spieler von einem zum anderen Verein hin- und hergeschoben werden. Das entspricht eigentlich nicht den normalen Transferwegen.“
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€žEin Konstrukt mit rein wirtschaftlichen Interessen“
Schon im September hat der erfahrene Bundesliga-Trainer gegenüber der „Sport Bild“ über das Konzept und die Maßnahmen bei RB Leipzig ganz deutliche Worte finden können, als er sagte: „Was Red-Bull-Inhaber Didi Mateschitz und Sportdirektor Ralf Rangnick da machen, machen sie sehr gut. Nur was gemacht wird, finde ich zum Kotzen. Das ist ein Konstrukt mit rein wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund. Anders als zum Beispiel die TSG Hoffenheim. Da hat Dietmar Hopp in seinen Verein, der ihm seit Jahrzehnten am Herzen liegt, investiert. Und damit ist das ein Riesen-Unterschied zu RB Leipzig.“