RB Leipzig trennt sich Remis von 1860 München – RBL-Ikone Frahn muss gehen


Der TSV 1860 München hat durch einen Treffer kurz vor dem Schlusspfiff einen Punktgewinn bei RB Leipzig landen können. Im letzten Zweitligaspiel des Jahres 2014 war es Rubin Okotie, der vier Minuten vor dem Schlusspfiff das 1:1 mit einem schönen Linksschuss erzielte. 27.370 Zuschauer in der Leipziger Red Bull-Arena sahen nach einer knappen halben Stunde die Führung des Aufsteigers durch Yussuf Poulsen. Insgesamt ein leistungsgerechtes Remis. Unterdessen ist auch bekannt geworden, dass Spielführer Daniel Frahn nach viereinhalb Jahren seine letzte Partie im Dress der Sachsen bestritten hat. Der 27-jährige Angreifer soll sich nun einen neuen Verein suchen. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ machte der ehemalige Babelsberger deutlich: „So schnell kann es gehen… Der Dank für Leidenschaft, Schmerz, Tränen und 93 Tore.“ Wir haben die Stimmen zum Spiel sammeln können.

TSV 1860 München

Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner: „Die Mannschaft hat sich den Punkt heute mehr als verdient. Die eine oder andere Chance hätten wir vielleicht noch nutzen können. Außerdem weiß ich nicht, ob das alles Abseits war, was der Schiedsrichter gepfiffen hat."

Trainer Markus von Ahlen: „Kompliment an beide Teams, sie sind zum Jahresende nochmals an ihr Limit gegangen. Unser Ziel war es, gegen einen starken Aufstiegsaspiranten etwas mitzunehmen. Wir hatten uns vorgenommen, aus einer kompakten, aggressiven Defensive heraus zu agieren. Das hat die Mannschaft auch sehr gut umgesetzt. Übers Spiel gesehen, haben wir wenige Möglichkeiten für den Gegner zugelassen. Gefühlt hatten wir in der 1. Halbzeit die besseren Chancen. Auch nach der Pause haben wir weiter Akzente nach vorne gesetzt. Meine Mannschaft hat gezeigt, dass die Moral intakt ist. Wir haben das Unentschieden mit sehr großem Willen und Leidenschaft verdient mitgenommen. Dieser Punkt ist wichtig für den Kopf. So gehen wir in die Winterpause und in eine spannende Restrunde.“

Rubin Okotie: „Wir hatten sehr gute Chancen, deshalb war das Unentschieden nach dem Spielverlauf okay, aber es wäre für uns mehr drin gewesen. Trotzdem war es ganz wichtig, den Punkt mitzunehmen. Jetzt können wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen. Wir haben extremes Potential im Team, konnten das aber zu wenig abrufen. Wir müssen analysieren, an was das lag und entsprechend in die kommenden 15 Spiele gehen."

Daniel Adlung: „Der Punkt war auf jeden Fall verdient. Wir wollten heute hier unbedingt etwas mitnehmen. Dafür haben wir bis zur letzten Minute alles gegeben. Wir wussten, dass RB hinten verwundbar ist. Das konnte man schon bei den Chancen in der er
sten Hälfte sehen.Den hätte ich machen müssen. Mit etwas mehr Glück gewinnen wir das Spiel. Wir freuen uns über den Punkt, weil wir mit einem halbwegs guten Gefühl in die Winterpause gehen können. Natürlich steht man lieber über dem Strich. Die letzten beiden Spielen geben Hoffnung, dass wir die Restrunde positiv gestalten können."

RB Leipzig

Trainer Alexander Zorniger: „Es war ein verdientes Ergebnis über 90 Minuten. Es war ein gutes Spiel. In der 1. Halbzeit hatten beide Teams phasenweise ihre Probleme. Andererseits gab es auf beiden Seiten Großchancen. So spät darfst du kein Tor bekommen. Außerdem waren wir beim Gegentreffer zu wenig aggressiv. Wir hatten nicht die Qualität, das 2:0 nachzulegen. Uns hat die absolute Geilheit vor dem Tor gefehlt. Wir sind noch zu verspielt. Trotzdem bin ich mit der bisherigen Punktausbeute absolut zufrieden. Wenn man den Spielverlauf und die gesamte Partie betrachtet, ist die Punkteilung gerechtfertigt. Zu diesem späten Zeitpunkt war es jedoch nicht mehr nötig, einen Gegentreffer zu kassieren!“

Yussuf Poulsen: „Nach einer so guten ersten Halbzeit ist es natürlich kein schönes Gefühl, wenn es am Ende nur zu einem Unentschieden reicht. Daher sind wir schon etwas enttäuscht.“

Dominik Kaiser: „Insgesamt hatten beide Mannschaften gute Chancen. Und gerade weil 1860 München seine Möglichkeiten nicht genutzt hat, hätten wir umso dringlicher das 2:0 nachlegen müssen. Es hat einfach der letzte Funken Durchschlagskraft gefehlt.“

Sebastian Heidinger: „Wir haben wirklich ein sehr gutes Jahr gespielt. Natürlich hätten wir den Abschluss heute gerne mit einem Dreier vergoldet, aber nichtsdestotrotz können wir mit unserer Gesamt-Leistung mehr als zufrieden sein.“


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: RB Leipzig, 1860 München, 2. Bundesliga, Zorniger, Adlung, Okotie, von Ahlen, Poschner
Datum: 23.12.2014 10:12 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-rb-leipzig-trennt-sich-remis-von-1860-muenchen--rbl-ikone-frahn-muss-gehen-17828.html
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