Sandhausens Nicky Adler muss seiner „alten Liebe“ 1860 München wehtun


Sandhausens Nicky Adler muss seiner „alten Liebe“ 1860 München wehtun
Auch Nicky Adler hat nun eindrucksvoll merken können, dass die Zeit rasend schnell vorbei geht. So ist es nunmehr schon fast ein ganzes Jahrzehnt her, als der mittlerweile 29-Jährige als eines der größten Stürmertalenten beim TSV 1860 München gezählt worden ist. Der in Leipzig geborene Blondschopf war mit zwei Treffern für die deutsche U20-Nationalmannschaft in den Niederlanden positiv in Erscheinung getreten und konnte sich damit bestens für den Profikader der „Löwen“ empfehlen. Mittlerweile ist der zweifache Familienvater beim Zweitligisten SV Sandhausen gelandet.

Wandervogel im deutschen Fußball

Bei seinem ersten Profiverein hat er sich nicht durchsetzen können, was er knapp zehn Jahre später nun gegenüber der „Bild-Zeitung“ wie folgt beschrieben hat: „Sehr enttäuschend.“ In der Spielzeit 2006/07 hat er 24 Partien im deutschen Fußball-Unterhaus unter Coach Walter Schachner bestritten, ehe er am Saisonende zu amtierenden DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg gewechselt ist. Nach Stationen beim MSV Duisburg, dem VfL Osnabrück und Wacker Burghausen ist der technisch starke Angriffsspieler im Sommer 2012 zum SV Sandhausen gewechselt. Nun gibt es für ihn am morgigen Sonntag ab 13.30 Uhr die Rückkehr in die Allianz Arena, wo es das Gastspiel beim TSV 1860 München geben wird. Seine Forderung ist klar und deutlich: „Wir wollen auch in München punkten.“

Adler bedauert „Löwe
n-Niedergang“


Der aktuell in Heidelberg wohnhafte Adler gibt unumwunden zu, dass die Sympathie zu den „Sechzigern“ auch weiterhin sehr stark bei ihm ausgeprägt ist: „Ich habe ein blaues Herz, bin 1860-Fan geblieben.“ Er macht jedoch bewusst kein Geheimnis daraus, dass ihn die Entwicklung der „Löwen“ sichtlich enttäuscht und er hofft, dass auch im nächsten Jahr Duelle gegen seine „alte Liebe“ stattfinden werden: „Wahnsinn, dass 1860 so weit unten steht. Das bewegt mich schon. Ich finde es sehr enttäuschend, dass so ein Verein im Abstiegskampf steckt,“ so berichtet er. Aktuell steht Nicky Adler mit dem SV Sandhausen auf dem 13. Tabellenplatz und hat damit zwei Plätze und sechs Punkte mehr als der TSV 1860 München. Am morgigen Sonntag kann er definitiv keinerlei Rücksicht auf seine Sympathie nehmen.


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1860 München, Nicky Adler, SV Sandhausen, 2. Bundesliga,
Datum: 07.03.2015 13:41 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-sandhausens-nicky-adler-muss-seiner-alten-liebe-1860-muenchen-wehtun-19087.html
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