Schahin schießt FSV Frankfurt zum späten Heimsieg


Schahin schießt FSV Frankfurt zum späten Heimsieg
Der FSV Frankfurt hat sich in einem kurzweiligen Spiel mit 3:2 gegen den 1. FC Union Berlin durchsetzen können. In Führung gingen die Gäste aus der Bundeshauptstadt. Bobby Wood traf in der 39. Spielminute zum 0:1, was zugleich auch der Pausenstand gewesen ist. Die Gastgeber konnten zunächst innerhalb von 180 Sekunden die Partie drehen. Dedic und Barry trafen zum 2:1. Kessel köpfte in der 76. Spielminute den 2:2-Ausgleichstreffer, ehe Schahin in der ersten Minute der Nachspielzeit den 3:2-Siegtreffer markierte. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

FSV Frankfurt
Clemens Krüger, Geschäftsführer FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH: „Wir hatten oft genug in der Vergangenheit auch Pech, deswegen können wir auch mal einen relativ glücklichen Sieg einsacken. Wie in den letzten Wochen haben wir in den ersten 15 Minuten ganz gut gespielt, auch im Offensivbereich, ohne jetzt große Chancen zu haben, ganz flexibel gespielt. Dann haben wir aber wieder unverständlicherweise nachgelassen und Union aufkommen lassen. Union war trotz der Überlegenheit nicht unbedingt torgefährlich, deshalb muss man nicht 0:1 in die Pause gehen. Die Mannschaft hat, natürlich mit ein bisschen Glück, dann in der zweiten Halbzeit das Spiel gedreht. Für mich war sehr wichtig, dass die Mannschaft das zweimal in dem Spiel geschafft hat. Deswegen überwiegt jetzt bei mir das Positive, trotz der Kritik, die man eventuell aufgrund der Schlussphase und dem zweiten Teil der ersten Halbzeit anbringen kann. Die Mannschaft hat eine gute Moral und hat die Rückschläge hervorragend weggesteckt. Natürlich mit etwas Glück, aber untern Strich zählen nur die Ergebnisse. Aus diesem Grund sind wir heilfroh, dass wir nach acht Spieltagen 13 Punkte haben und jetzt etwas durchatmen können.“

FSV-Cheftrainer Tomas Oral: „Wir haben hier heute nicht gegen eine Laufkundschaft gespielt, sondern gegen eine Mannschaft, die andere Ambitionen hat als der FSV Frankfurt. Die andere finanzielle Möglichkeiten hat und für sich ganz klar in Anspruch nimmt, oben mitzuspielen. Da kann es nicht sein, wenn wir mit der zweiten Aktion des Gegners das 0:1 bekommen, dass die Spieler ausgepfiffen werden oder die Fans nicht so agil sind, wie es eine junge Mannschaft bräuchte. Bei einem Verein, der alles in die Gänge setzt, um in Frankfurt einen Zweitligisten zu haben. Das enttäuscht mich einfach in meinem Fußballherzen. Es kann einfach nicht sein, dass wir in der zweiten Halbzeit das Spiel ohn
e Unterstützung selbst drehen und damit das Publikum wecken. Die Mannschaft braucht Unterstützung. Wir haben das Spiel glücklich gewonnen, weil der Gegner in der Phase vor dem 2:2 klar überlegen war. Mit dem Pfostenschuss und der Situation, in der Joan Oumari rettet. Aber die Mannschaft zeigt Mentalität und Charakter, sie hat einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Das hilft uns, eine gute Mannschaft zu werden. Ich freue mich riesig für die Mannschaft. Wir müssen glücklich seien, 13 Punkte zu haben, das ist nicht selbstverständlich. Es ist eine Momentaufnahme, wir haben am Wochenende ein richtig schwieriges Spiel vor der Brust. Da bin ich mit meinen Gedanken schon weiter, als ich es vielleicht seien sollte.“

FSV-Siegtorschütze Dani Schahin: „Das war heute ein komisches Spiel, um es mal zusammenzufassen. Unsere Leistung war in der ersten Halbzeit bescheiden, vieles hat nicht geklappt - dann noch das Gegentor. Natürlich hatten wir auch schwere Bedingungen, aber die hatte der Gegner auch. In der ersten Halbzeit hat es einfach nicht gepasst. In der Halbzeitpause haben wir uns dann gesagt: Egal, was nicht geklappt hat oder schief gelaufen ist, das haken wir jetzt einfach ab und sehen die zweite Halbzeit als komplett neues Spiel. Da wir ohnehin gewinnen wollten, mussten wir sowieso von vornherein ein Tor machen. Unser Spiel wurde dann auch in der Tat besser. Wir haben geschlossener verteidigt und auch angegriffen. Insgesamt sind wir jetzt sehr gut in die englische Woche gestartet mit sechs Punkten. Das hatten wir uns erhofft, aber so etwas weiß man ja nie vorher. Ich bin jetzt sehr glücklich darüber und das kann gerne so weiter gehen. Aber das Allerwichtigste ist, dass wir so ein dreckiges Spiel gedreht und dann noch in der 90. Minute gewonnen haben. Das zeigt, dass die Mannschaft lebt und dass wir alle gut miteinander klar kommen, sonst würden wir so etwas nicht schaffen.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FSV Frankfurt, Dani Schahin, Tomas Oral, Clemens Krüger
Datum: 24.09.2015 12:06 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-schahin-schiesst-fsv-frankfurt-zum-spaeten-heimsieg-22800.html
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