Schalker-Geheimverhandlungen mit Clemens-Berater


Schalker-Geheimverhandlungen mit Clemens-Berater
Bild: dfb.de
Das Aufstiegsrennen in der zweiten Bundesliga wird zu einem echten Dreikampf mutieren. Der 1. FC Kaiserslautern, der FSV Frankfurt und auch der 1. FC Köln kämpfen um den Relegationsplatz drei, der zu zwei Play-Off-Spielen gegen den Tabellensechzehnten der Bundesliga berechtigen wird. Für die Kölner wäre der Aufstieg in die Bundesliga von gewaltiger Bedeutung, denn bei einem Verbleib im deutschen Unterhaus wird Christian Clemens den FC für drei Millionen Euro verlassen.

Schalke plant Kader mit Clemens
Nach Medienberichten zufolge soll der 21-jährige Offensivspieler vor einem Wechsel zum FC Schalke 04 stehen, der angeblich schon Verhandlungen mit dem Kölner-Eigengewächs aufgenommen hat. Da die „Knappen“ sehr gute Perspektiven auf die Champions League-Qualifikation besitzen, werden schon jetzt die Kaderplanungen intensiv vorangetrieben. Zweifelsfrei ist der aus der Kölner-Jugend entstammende Clemens der talentierteste und auch begehrteste Spieler des rheinischen Traditionsvereins.

Geheimverhandlungen mit Clemens-Berater und Schalke
Nach Angaben der „Bild-Zeitung“ soll es sogar schon zu Verhandlungen mit Schalke-Manager Horst Heldt und Clemens-Berater gekommen sein. Im Düsseldorfer Hotel „InterContinental“ gab es am Dienstagabend eine Unterredung. Schon im Sommer 2012 war Clemens bei S04 im Gespräch, hat jedoch wegen seiner großen Verbundenheit zum FC abgesagt. Nun möchte der Hoffnungsträger unter allen Umständen zukünftig in der Bundesliga spielen und möchte diesen Schritt daher gehen.

„Falls wir nicht aufsteigen, kann Clemens gehen“
Die einzige realistische Möglichkeit, dass der Junioren-Nationalspieler tatsächlich bei den Rheinländern verbleiben wird, ist der Bundesliga-Aufstieg. Durch eine Ausstiegsklausel kann Clemens für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro den Verein verlassen. Mit einem Abgang bei Verpassen des Aufstiegs rechnet auch Kölns-Vizepräsident Toni Schumacher: „Falls wir nicht aufsteigen, kann er gehen. Da haben wir keine Chance. Clemens müsste noch nicht einmal mit uns reden.“

Pflichtsieg für Kölner-Aufstiegshoffnungen
Der Fokus des 1. FC Köln liegt zukünftig auf der Begegnung gegen den VfL Bochum. Wenn es am kommenden Samstag nicht zu einem Auswärtssieg im Ruhrstadion kommen sollte dann dürfte der Aufstieg für den FC endgült
ig erledigt sein. Bochum will sein Heimspiel unter allen Umständen gewinnen, damit der direkte Klassenerhalt möglichst schnell finalisiert werden kann.

Neururer gegen seinen „Herzensverein“
Das Verhältnis zwischen Holger Stanislawski und Bochum-Trainer Peter Neururer ist auch nicht gerade zum Besten bestellt. Deshalb kündigt der Kölner-Trainer bereits unumwunden an: „Wir werden uns bestimmt an der Linie fetzen!“ Und er motiviert Neururer weiter mit seinen Aussagen: „Ich weiß, was der Peter sagt: Da kommen jetzt seine Kölner! Es gibt ja gefühlt 17 Vereine, für die er gerne tätig wäre. Die hat er ja auch immer wieder aufgezählt.“ Für Neururer ist ein Sieg gegen seinen Herzensverein nach zuvor drei Siegen in Serie das erklärte Ziel. In der Spielzeit 1996/97 war er als Trainer des FC tätig. Gegenüber der „Bild“ sagt er nun: „Siege gegen Herzensvereine sind die schönsten Siege. Je höher die emotionale Lage, desto höher das Glücksgefühl...“ Neururer war 1996/97 in Köln Trainer.

Neururer-Worte sorgen bei „Stani“ für Kopfschütteln
Allerdings gibt es für diese verbalen Streiterein auch ein Vorspiel zwischen den beiden Übungsleitern, denn als Neururer vor seiner Bochumer-Zeit noch als Sport1-Experte tätig gewesen ist, hat er erklärt, dass Kölns-Edelreservist Christian Eichner einzig wegen seiner hohen Punktprämien nicht spielen würde. Der wortgewaltige Neururer wiederholte seine Kritik, als er in seiner Kolumne über den Maierhofer-Transfer mitteilte: „Was der FC als Umbruch verkauft, ist nicht ganz glaubwürdig.“ Die Replik von „Stani“ folgte sofort: „Wir amüsieren uns über diese Aussagen“, und „Kopfschütteln.“ Darauf Neururer. „Wenn er sich amüsiert hat, dann habe ich wenigstens für Spaß gesorgt.“ Und er macht zugleich deutlich: „Ich war damals als Experte, nicht als Trainer im Einsatz.“


Informationen
Quelle: ksta.de ; bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Clemens; FC Schalke 04; Heldt; VfL Bochum; Neururer; Stanislwawski; Eichner
Datum: 02.05.2013 16:09 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-schalker-geheimverhandlungen-mit-clemens-berater-5314.html
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