Sportchef Azzouzi vergleicht seinen FC St. Pauli mit dem FC Barcelona

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Die zurzeit stattfindenden Länderspiele bieten zweifelsfrei die besten Möglichkeiten, um lukrative Testspiele vereinbaren zu können. Dies hat auch der FC St. Pauli sehr gut ausnutzen können und bestritt ein Testspiel im Hamburger Stadion „Hoheluft“, welches mit 4:1 gewonnen werden konnte. Vor allem die Art und Weise wie der Tabellenzwölfte der 2. Bundesliga diese Partie gegen den Bundesligisten beherrschen konnte, war wirklich beeindruckend.

„Wir haben vieles richtig gemacht“

Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ äußerte sich deshalb Paulis-Trainer Michael Frontzeck sehr optimistisch zu dieser Begegnung: „Wir haben vieles richtig gemacht, müssen das Spiel aber auch richtig einordnen. Es war ein Test. Für mich war das 2:1 gegen Dynamo Dresden immer noch das beste Spiel der Saison.“ Besonders auffällig ist die Tatsache gewesen, dass die großen Bremer wirklich auffällige Probleme mit den kleinen und wuseligen „Kiezkickern“ wie Fin Bartels und Marc Rzatkowski gehabt haben.

„Das Spiel heißt auch Fußball, nicht Kopfball“

Paulis-Sportchef Rachid Azzouzi äußerte sich wie folgt zu diesem ansehnlichen Spielvortrag: „Das Spiel heißt ja auch Fußball, nicht Kopfball.“ Und er vergleicht seine Mannschaft mit dem großen, spanischen Weltklub FC Barcelona: „Dort ragen nur Pique und Fabregas als große Spieler um die 1,90 Meter heraus. Der Rest ist deutlich kleiner. Aber deshalb auch schneller und wendiger.“

„Wer das Werder-Trikot trägt, darf sich so nicht präsentieren“

Zurzeit hat der FC Barcelona eine Durchschnitts-Länge von 173 cm, wobei dort der nur 169 cm große verletzte Lionel Messi noch nicht mitgezählt worden ist. Paulis-Team ist im Durchschnitt stattliche zehn Zentimeter größer. Bremen, welches 186 cm misst, hat sich als zu groß erwiesen. Besonders der 1,96 Meter Riese Mateo Pavlovic erwies sich in einigen Situationen als zu schlaksig und ungelenk in den Zweikämpfen. Klare Worte fand nach dem Spiel Werder-Trainer Robin Dutt, als er sagte: „Wer das Werder-Trikot trägt, darf sich so nicht präsentieren.“