SpVgg Greuther Fürth: Gibt es eine Bewährungschance für Tom Weilandt?


SpVgg Greuther Fürth: Gibt es eine Bewährungschance für Tom Weilandt?
Vor dem Auswärtsspiel beim direkten Aufstiegskonkurrenten SpVgg Greuther Fürth war vor allem der Magen-Darm-Virus bei den Fürther Spielern, Trainern und Betreuern das allgegenwärtige Thema. Vor mehr als 45.000 Zuschauern machten sich die Franken jedoch nicht „in die Hose“, sondern erspielten sich ein 1:1-Unentschieden. Keine allzu gute Vorstellung bot der erst 21-jährige Mittelfeldmann Tom Weilandt in dieser Partie. Der ehemalige Rostocker durfte gerade einmal eine Halbzeit mitspielen.

Weilandt vereint zahlreiche Qualitäten in sich

Einen Platz als Stammspieler hat er sich bisher noch keineswegs ergattern können. Vielmehr pendelt er stets zwischen Ersatzbank und Stammformation. Vor der Spielzeit ist der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Hilmar Weilandt vom Drittligaverein FC Hansa Rostock zu den „Kleeblättern“ gewechselt und hat bereits in seinem ersten Spiel für den neuen Verein nach 180 Sekunden gegen Arminia Bielefeld treffen können. Auch in den weiteren Partien betrieb er mächtig Eigenwerbung, denn bis Spieltag acht hat er zwei weitere Treffer und zwei Assists folgen lassen. Mit seiner glänzenden Spielübersicht und seiner formidablen Technik passte er hervorragend in das Anforderungsprofil von seinem Coach Frank Kramer. Der veranlagte Youngster hat mit seiner Schnelligkeit eine neue Qualität ins Fürther-Spiel bringen können. Dazu seine enge Ballführung.

Nach starkem Beginn in ein kleines Leistungsloch gefallen

Der 187 cm große Spieler hat jedoch diese Entwicklung nicht weiter durchsetzen können, wie er sich erinnern kann, wenn er sagt: „Aber dann bin ich irgendwie in ein Loch gefallen.“ Danach hat er nur wenige Einsatzminuten erleben können. Vielle
icht war er auch ein Stück zu selbstkritisch und ging nicht mehr so unbeschwert an die Aufgabe heran: „Ich versuche ja, an meine Stärke zu glauben. Auf dem Platz aber lebe ich voll von meinem Selbstbewusstsein.“ Weilandt hat auch seine Bewährungsprobe beim vermutlich besten Team der gesamten 2. Bundesliga nicht ausreichend nutzen können. Eine Szene hatte er in der Rückwärtsbewegung, als er einen gegnerischen Angriff gekonnt unterbrechen konnte. In der Offensive hat er eine glänzende Torchance jedoch vergeben. Für ihn eine Art Albtraum, wie er nun gegenüber „nordbayern.de“ zum Ausdruck bringen kann: „Davon träumt man noch am nächsten Tag.“ Er übt auch ein wenig Selbstkritik, wenn er seine Probleme bereits erkennen konnte: „Körpersprache, Bälle fordern, Zug zum Tor und Abschlüsse suchen.“ Er weiß nur allzu genau, was seine Defizite sind. Nun gibt es am kommenden Sonntag das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt zu bestreiten. Ein Sieg mutiert zur Pflichtaufgabe, wenn man die große Aufstiegskonkurrenz betrachtet. Weilandt selbst hat positive Gedanken an diesen Gegner, da er den Ausgleichstreffer beisteuern konnte. Er wusste zu berichten: „Mal wieder ein Tor, das wäre in Ordnung.“


Informationen
Quelle: nordbayern.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SpVgg Greuther Fürth, Tom Weilandt, 2. Bundesliga, FSV Frankfurt
Datum: 28.02.2014 12:56 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-spvgg-greuther-fuerth--gibt-es-eine-bewaehrungschance-fuer-tom-weilandt--10956.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige