SpVgg Greuther Fürth dreht Partie gegen Kaiserslautern mit 2:1: Wir haben die Reaktionen


SpVgg Greuther Fürth dreht Partie gegen Kaiserslautern mit 2:1: Wir haben die Reaktionen
Im Duell der Aufstiegsanwärter konnte die Spielvereinigung Greuther Fürth einen ganz wichtigen 2:1-Heimsieg über den 1. FC Kaiserslautern. Beachtlich war sicherlich die Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt vom fränkischen Traditionsverein. Zunächst beherrschten die FCK-Kicker die Szenerie. Nach einer starken Anfangsphase konnte Alexander Ring im Anschluss an einer schönen Kombination die „Roten Teufel“ bei den „Kleeblättern“ nach elf Spielminuten in Führung bringen. Weitere Torchancen boten sich für die Schützlinge von Trainer Kosta Runjaic, um den zweiten Treffer nachzulegen. Rund 13.000 Zuschauer waren jedoch Zeuge, wie die Fürther die Partie noch drehen konnten. Nach knapp einer Stunde Spielzeit war es Stiepermann, der den Ausgleichstreffer besorgen konnte, ehe Weilandt nach 82 Minuten für den Siegtreffer gesorgt hat. Lautern vergab leichtfertig drei Punkte im Kampf um die Erstklassigkeit, während die Spielvereinigung tolle Comebacker-Qualitäten demonstrieren konnte. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Frank Kramer (Trainer SpVgg Greuther Fürth): Wir sind natürlich sehr erfreut, dass wir uns in der zweiten Halbzeit so reingebissen haben. In der ersten Hälfte mussten wir viel investieren, wir hatten nicht diese Ballsicherheit und liefen deshalb oft hinterher. Im zweiten Durchgang haben wir mehr Leidenschaft reingebracht, waren zwingender und vor allem entschlossener zum gegnerischen Tor. Es war ein sehr temporeiches Zweitligaspiel, beide Mannschaften haben viel investiert. Deshalb war es für die Zuschauer ein sehr interessantes Spiel mit dem besseren Ende für uns.

Kosta Runjaic (Trainer 1. FC Kaiserslautern)
Zunächst einmal Glückwunsch an die SpVgg Greuther Fürth. Das war heute von beiden Mannschaften ein sehr gutes Spiel, beide haben von Beginn an auf Sieg gespielt. In der ersten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach besser und hatten mehr vom Spiel. Wir haben es den Fürthern sehr schwierig gemacht. Die zweite Halbzeit war insgesamt ausgeglichener, aber bis zum 1:1 hatten wir nicht das Gefühl, dass das Spiel noch so kippen wird. Beide Gegentore waren zu verhindern, insofern ist es noch ärgerlicher. Nach dem 1:1 hatten wir noch klare Chancen, die wir aber wieder nicht genutzt haben. Daher müssen wir uns an die eigene Nase fassen, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren. Nochmal Glückwunsch an beide Teams, die hier von der Intensität und Leistungsbereitschaft ein tolles Spiel geboten haben. So macht Fußball Spaß, aber noch mehr natürlich, wenn der FCK am Ende gewinnt.

Greuther Fürth:

Wolfgang Hesl: Die erste Halbzeit war unheimlich intensiv. Es gab viele Fouls, da haben wir uns etwas den Schneid abkaufen lassen. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns gesammelt und uns dann richtig reingekämpft. Alle wollten das Spiel gewinnen. Ein riesiges Kompliment an die Mannschaft.
Niko Gießelmann: Wir haben in der zweiten Halbzeit den Kampf angenommen und eine Reaktion nach dem Spiel in Sandhausen gezeigt. Das Spiel war an sich relativ ausgeglichen. Wir haben versucht gegen einen starken Gegner dagegen zu halten, was uns aber in der ersten Halbzeit nicht so gelungen ist. Bislang sind wir zu Hause eine Macht und jetzt ist es wichtig, dass das auch auswärts klappt. Auf die Tabelle brauchen wir nach fünf oder sechs Spielen noch überhaupt nicht schauen.

Marco Stiepermann: Wir haben heute ja nicht gegen irgendwen gespielt, sondern gegen den 1. FC Kaiserslautern, die oben mitspielen werden. Aber im Fußball gibt es immer auch eine zweite Halbzeit und in der haben wir das gut gemacht. In der ersten Hälfte waren wir unkonzentriert und hatten deshalb einige Ballverluste. Zur zweiten Halb
zeit haben wir dann umgestellt. Wir haben Lautern zu Fehlern gezwungen und dann am Ende verdient gewonnen. Ich habe bei meinem Tor zwei-dreimal überlegt und dann gechipt. Es war ein hartes Spiel mit vielen intensiven Zweikämpfen. Wir haben das Duell dann angenommen und gedreht, was am Ende sicherlich gut für die Moral ist.

Tom Weilandt: Heute war nicht mein bestes Spiel, aber am Ende habe ich dann doch das Tor gemacht. Dieser Sieg gibt uns Selbstbewusstsein für die englische Woche. Ich muss versuchen noch zielstrebiger zu werden und mein Dribbling bis in den Sechzehner durchbringen. Das wird sich aber mit der Zeit geben. In der Pause haben wir uns vorgenommen durchzuziehen und dagegenzuhalten.

1. FC Kaiserslautern:

Dominique Heintz
Es ist bitter, dass wir heute dieses Spiel verloren haben. Wir haben 70 Minuten lang wirklich super gestanden und die Fürther hatten bis dahin gar keine Torchance. Der Ausgleich fällt dann für uns sehr unglücklich, auch wenn solche Situationen im Fußball vorkommen. Danach hatten wir auch noch gute Chancen zum 2:1. In so einem Spiel muss man dann auch mal früher den Sack zumachen, wir hatten in der ersten Hälfte wieder Riesenchancen und müssen dann einfach mit 2:0 in die Pause gehen. Dann geht das Spiel anders aus. Jetzt müssen wir das Ergebnis schnell abhaken, am Mittwoch weitermachen und da dann die drei Punkte holen.

Jean Zimmer
Wir waren heute das bessere Team und bekommen dann noch zwei Tore und verlieren das Spiel. Das ist natürlich bitter. Dass Fürth die Qualität hat, ein Tor zu schießen, war uns bewusst. Ich denke, wir müssen jetzt einfach daraus lernen. Wir sind eine junge Mannschaft und noch mitten im Lernprozess, wir haben jetzt im dritten Auswärtsspiel hintereinander geführt und dann das Spiel nicht über die Runden bringen können. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir daraus lernen werden und dann in Zukunft solche Spiele siegreich gestalten.

Tobias Sippel
Es ist nie schön, als Verlierer vom Platz zu gehen. Aber ich denke, wir müssen hier nicht mit gesenkten Köpfen heimfahren. Wir haben ein super Spiel abgeliefert und das ist ja das, was wir uns immer vornehmen. Wir hatten das ganze Spiel gut in der Hand, haben ein schönes Tor herausgespielt. Das Manko ist dann, dass wir das zweite Tor nicht nachlegen. Hinten kann es immer passieren, dass mal einer reinrutscht, wenn man gegen eine starke Mannschaft unter Druck kommt. Es waren ja auch keine wirklich herausgespielten Tore der Fürther. Alles in allem können wir mit einer breiten Brust nach Hause fahren, das war trotz der Niederlage ein guter Auftritt unserer Mannschaft.


Informationen
Quelle: greuther-fuerth.de, "bundesliga.de", "fck.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SpVgg Greuther Fürth, Frank Kramer, 1. FC Kaiserslautern. Runjaic, Stiepermann, Sippel, Zimmer, Heintz, Hesl,Tom Weilandt
Datum: 21.09.2014 11:46 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-spvgg-greuther-fuerth-dreht-partie-gegen-kaiserslautern-mit-2-1--wir-haben-die-reaktionen-15657.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige