SpVgg Greuther Fürth trotz 2:0-Sieg über Sandhausen nur auf Relegationsplatz drei: Hier sind die Reaktionen


SpVgg Greuther Fürth trotz 2:0-Sieg über Sandhausen nur auf Relegationsplatz drei: Hier sind die Reaktionen
Mehr als 16 000 Zuschauern in der nicht ausverkauften Trolli-Arena haben einen 2:1-Heimsieg der Spielvereinigung Greuther Fürth gegen den SV Sandhausen erleben können. Durch den parallel stattfindenden Paderborner-Heimsieg über den VfR Aalen reichte es für die Franken nur zu zweit weiteren Relegationsspielen gegen den Hamburger SV. Im ersten Abschnitt schaffen es die Gäste den Favoriten mit einer hohen taktischen Disziplin vom eigenen Kasten fernzuhalten. Der Führungstreffer fiel erst in der 52. Spielminute durch den verlässlichen Torschützen Azemi, ehe kurz vor dem Schlusspfiff Zoltan Stieber mit dem 2:0 alles perfekt machen konnte. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

Frank Kramer: "Ich denke, wir sind gut ins Spiel gekommen. Wir hatten in der Anfangsphase gleich zwei Möglichkeiten. Dann hat man gemerkt, dass Sandhausen das kompakt verteidigt hat. Wir hatten Probleme, uns durchzuspielen. Die Mannschaft hat sich sehr diszipliniert verhalten, ist ruhig geblieben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns das eine oder andere Mal durchgetankt. Nach der Führung war der Bann gebrochen. Jetzt gehen wir in die Relegation. Natürlich ist der Bundesligist Favorit - nichtsdestotrotz haben wir eine sehr gute Runde gespielt, aus diesem Grund gehen wir auch mit der entsprechenden Einstellung und Hoffnung in die Relegation. Klar ist, dass wir der Außenseiter sind. Aber wir fühlen uns in der Außenseiterrolle auch pudelwohl. Alles weitere werden wir am Donnerstag und Sonntag sehen."

Rouven Schröder: "Klar kann man enttäuscht sein, weil ein Sportler immer das Maximale erreichen möchte. Es ist aber so, dass über allem eine tolle Saison steht, keine Frage. Vorweg Gratulation an den SC Paderborn, der dann auch verdient aufgestiegen ist. Hier muss man den Verantwortlichen, den Spielern absolut gratulieren. Unserer Mannschaft aber auch! Wir haben 60 Punkte. Wir sind vor der Saison zusammengesessen, da hätte keiner damit gerechnet, dass wir jetzt noch die Chance haben, in die erste Bundesliga aufzusteigen. Das ist ein absolutes Highlight, das sollte den Jungs richtig Auftrieb geben! Ab morgen Früh geht es los, totaler Fokus auf den Hamburger Sportverein. In diesem Duell sind die Rollen klar verteil: Der HSV ist gespickt mit guten Spielern, allein schon vom Etat und der Größe des Vereins. Der Dino war noch nie in der zweiten Liga, das Kleeblatt kann den Wiederaufstieg schaffen, was ja meistens am schwierigsten ist. Da brauchen wir gar nicht darüber reden, wer Favorit ist. Trotzdem braucht niemand vor Ehrfrucht erstarren. Der Glaube muss einfach da sein.“ 

Alois Schwartz: "Gl
ückwunsch an Frank Kramer und Fürth zum Erreichen des Relegationsplatzes. Für uns war es so, dass wir mit neun Ausfällen hierher gekommen sind. Insgesamt fiel uns das Toreschießen in der ganzen Runde schwer. Heute war es noch schwerer. Fürth hatte am Anfang zwei Chancen, dann fiel ihnen bis zur Pause nicht mehr viel ein. Aber so eine Mannschaft wie Fürth kann man nicht neunzig Minuten vom Tor weghalten. Wir passen nicht auf über unsere linke Seite und werden bestraft. Dann wurde es schwer für uns. Wir schließen auf Tabellenplatz zwölf ab, die Runde insgesamt aber war sehr gut für uns."

Wolfgang Hesl: "Enttäuschung ist auf gar keinen Fall da, weil wir bisher eine super Saison gespielt haben. Nur sehr wenige haben uns das zu Beginn der Saison zugetraut, dass wir noch am letzten Spieltag um den direkten Aufstieg mitspielen. Deswegen freuen wir uns auf die Verlängerung, die wir jetzt bekommen. Hamburg ist für mich etwas Besonderes, weil ich da schon gespielt habe. Natürlich können wir nur gewinnen. Auf dem Papier sind die Rollen scheinbar klar verteilt. Es ist etwas Historisches, was wir schaffen können, wenn der HSV erstmals absteigt. Diese Chance wollen wir nutzen. Ich glaube schon, dass Hamburg aber auch großen Respekt vor uns hat. Dass vergangene Woche der Trainer in Cottbus war, zeigt, dass sie uns auf jeden Fall ernst nehmen werden.“

Niko Gießelmann: "Wir können jetzt nur noch gewinnen. Die Rollen sind klar verteilt gegen Hamburg. Aber wir werden sehen, ob sie den Kampf annehmen, den wir ihnen bieten werden. Ich glaube, der Kampf wird richtig wichtig sein und ich denke, da sind wir die bessere Mannschaft. Da ist alles drin für uns. Wir haben zwei Spiele Zeit und da werden wir alles reinlegen. Wir haben gegen den HSV schon einmal gespielt in dieser Saison und da haben wir noch eine kleine Rechnung offen. Jetzt freu ich mich auf diese beiden Spiele, wir wollen aufsteigen.“


Informationen
Quelle: greuther-fuerth.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SpVgg Greuther Fürth, Stefan Kramer, Alois Schwartz, Rouven Schröder, Wolfgang Hesl, Nico Gießelmann, Relegation
Datum: 12.05.2014 13:03 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-spvgg-greuther-fuerth-trotz-2-0-sieg-ueber-sandhausen-nur-auf-relegationsplatz-drei--hier-sind-die-reaktionen-12717.html
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