St. Pauli: Was ist los bei Abstieg?


Bekanntlich gibt es im Fußball auch häufig Überraschungen. Die negative Überraschung der 2. Bundesliga stellt bisher der FC St. Pauli dar, der trotz der großen Qualität in der Mannschaft im Abstiegskampf steht. Mit 23 Punkten belegt das Team von Michael Frontzeck den 14. Tabellenplatz und hat damit drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16. Im heutigen Heimspiel gegen den FSV Frankfurt muss nun unter allen Umständen gewonnen werden. Es ist alles möglich nach dieser Spielzeit, deshalb muss auch ein möglicher Plan für die Drittklassigkeit erarbeitet werden.

Dies kann auch Pauli-Geschäftsführer Michael Meeske gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ so bestätigen, wenn er sagt: „Klar gibt es den.“ Deshalb wurde dies auch hinsichtlich der Großprojekte Stadionneubau, Kollaustraße und Fan-Anleihe offen und ehrlich thematisiert. Dazu noch einmal Meeske: „Die Stadt Hamburg und die Banken wollten natürlich wissen, wie es mit der Refinanzierung in der 3. Liga aussieht.“ Und der 41-Jährige fügt hinzu: „All unsere Entscheidungen haben Drittliga-Tauglichkeit.“
Die Ansprüche sind beim Verein von Millerntor offenbar drastisch gesunken, denn in den letzten Spielzeiten wurde meistens auch mit der Bundesliga gerechnet. Zweigleisigkeit ist man bei den Kiezkickern dementsprechend gewohnt, was auch Meeske deutlich macht: „Wir haben in den vergangenen Jahren immer mit zwei Lizenzen geplant.“ So richtig wohl fühl
t sich Meeske jedoch mit dem Thema 3. Liga nicht, wie er konstatieren muss: „Das war ja nicht unsere Absicht, uns damit auseinander zusetzen. Eigentlich wollten wir uns ja im oberen Bereich etablieren. In den vergangenen acht Jahren ist es bei uns immer bergauf gegangen, jetzt haben wir mal ein unangenehmeres Jahr.“
Auch Manager Azzouzi zeigt sich einsichtig: „Sicherlich muss man immer einen Plan B, C oder D haben. Ich habe immer gesagt, dass es eine schwierige Saison wird. Bei uns sind alle wach, keiner unterschätzt die Situation. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir es schaffen. Allerdings geht es nur mit der Leidenschaft, die wir gegen Köln gezeigt haben.“ Mit einem heutigen Heimsieg gegen den FSV Frankfurt können Meeske und Azzouzi wieder ein wenig realistischer mit der 2. Bundesliga planen. Ein Anfang wäre zumindest schon einmal gemacht.


Informationen
Quelle: mopo.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli; Meeske; Azzouzi; Frontzeck; 1. FC Köln
Datum: 22.02.2013 19:02 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-st--pauli--was-ist-los-bei-abstieg--4277.html
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