St. Pauli mausert sich mit 2:0-Sieg bei Erzgebirge Aue zum Aufstiegskandidaten


St. Pauli mausert sich mit 2:0-Sieg bei Erzgebirge Aue zum Aufstiegskandidaten
Bild: dfb.de
8700 Zuschauer waren im Sparkassen-Erzgebirgsstadion zu Gast, als die Gäste FC St. Pauli einen klaren 2:0-Sieg beim gastgebenden FC Erzgebirge Aue einfahren konnten. Bartels in der achten Spielminute und Gregoritsch nach 25 Minuten waren für den Aufstiegskandidaten erfolgreich. Zumindest vorläufig stehen die Hamburger mit 28 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Erzgebirge Aue belegt mit 20 Punkten den 13. Rang und muss in den nächsten beiden Spielen bis zur Winterpause genügend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Hier sind die Reaktionen der Paulianer-Beteiligten.

„Das 1:0 hat uns die nötige Sicherheit gegeben“

Roland Vrabec (Cheftrainer FC St. Pauli): „Ich habe hier ein sehr intensives und kampfbetontes Spiel gesehen. Mit etwas Glück und einem guten Torwart überstehen wir die Elfmetersituation. Das 1:0 hat uns dann die nötige Sicherheit gegeben. Anschließend konnten wir das zweite Tor nachlegen. Wir haben es taktisch sehr gut gemacht. Wir wollten nicht ins offene Messer laufen. Wir haben Aue mehr den Ball überlassen, weil wir wussten, dass sie sich schwerer tun, wenn sie das Spiel machen müssen. Am Ende hatten wir bei einigen Standardsituationen etwas Glück und einen guten Tschauni, der uns im Spiel gehalten hat.“

„Meine Jungs hatten sehr viel Pech“

Falko Götze (Erzgebirge Aue): „Ich schließe mich der Aussage von Roland Vrabec an. Ich stelle zudem fest, dass meine Jungs Vollgas gegeben haben und sehr viel Pech hatten. Durch einen Sonntagsschuss bekommen wir das 1:0, dann legt St. Pauli nach. Meine Mannschaft hat alles rausgehauen und wenn St. Pauli einen durchschnittlichen Torwart hätte, dann hätten sie sicherlich mehr Probleme bekommen.“

„Strafstoß muss man nicht unbedingt geben“

Florian Mohr: „Gleich am Anfang gab es für uns mit dem Elfmeter eine Schrecksekunde. Tschauni hat das Ding glücklicherweise gehalten. Ich glaube nicht, dass man den Strafstoß unbedingt geben muss. Nach dem 1:0 haben wir das Spiel kontrolliert und wenig zugelassen. Aue war nur nach Standards gefährlich. Es war einfach ein tolles Gefühl, wieder in der Startelf zu stehen. Dass es auch noch mein 100. Zweitligaspiel war, habe ich gar nicht gewusst, aber das rundet die Sache zusammen mit den drei Punkten natürlich noch ab.“

„Ich habe geduldig auf meine Chance gewartet“

Michael Gregoritsch: „Wir haben die ganze Woche Abschlüsse geübt und uns fest v
orgenommen, dass wir vor dem Tor einfach nicht zu viel nachdenken. Der Trainer hat mich nach dem Essen zu sich geholt und mir gesagt, dass ich spiele. Ich habe geduldig auf meine Chance gewartet und bin glücklich, dass ich sie nutzen konnte. Das hat sich gut angefühlt. Ein Dank gilt Fin, der mir den Ball super rübergespielt hat."

„Es war ein dreckiger Sieg“

Sebastian Schachten: „Es war ein dreckiger Sieg. Wir haben es taktisch sehr gut gemacht, aber in der zweiten Halbzeit ein bisschen wenig Fußball gespielt. Kämpferisch war es eine super Leistung, auf der wir aufbauen können. Fin hat wieder mal eine super Partie gezeigt und ich freue mich auch für Gregerl, der bei seinem Startelfdebüt direkt getroffen hat.“

„Wir haben aggressiv gespielt und so die Partie verdient gewonnen“

Fin Bartels: „Es ist sehr schön, dass wir hier gewonnen haben. Das passiert ja nicht ganz so häufig. Den Ball zum 1:0 treffe ich ganz gut, vor dem zweiten Tor kommt der Ball gut von Ratsche und dann kann ich Gregerl den Ball auflegen. Wir haben hier aggressiv gespielt und so die Partie verdient gewonnen.“

„Froh die Mannschaft mit dem gehaltenen Elfmeter im Spiel halten konnte“

Philipp Tschauner: „Nach dem Köln-Spiel wollten wir unbedingt die drei Punkte holen. Ich bin froh, dass ich die Mannschaft mit dem gehaltenen Elfmeter im Spiel halten konnte, sonst hätte es auch ganz anders ausgehen können. Das war vielleicht eine spielentscheidende Situation. Wir haben in der zweiten Halbzeit auch weiter Druck gemacht und durch gutes Verteidigen einen Anschlusstreffer verhindert.“

„Die Jungs haben ihre Sache sehr gut gemacht“

Rachid Azzouzi: „Die Jungs haben ihre Sache sehr gut gemacht. Sie haben von Beginn an dagegen gehalten und taktisch von der ersten bis zur letzten Minute stark gespielt.“


Informationen
Quelle: fcstpauli.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli, Florian Mohr, Rachid Azzouzi, Falko Götz, Michael Gregoritsch Sebastian Schachten
Datum: 07.12.2013 12:16 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-st--pauli-mausert-sich-mit-2-0-sieg-bei-erzgebirge-aue-zum-aufstiegskandidaten-9361.html
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