St. Pauli verdirbt Schmidt-Debüt

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Das Debüt des neuen Coaches von Energie Cottbus, Stephan Schmidt, ging gründlich daneben. Durch die 0:3 Niederlage gegen den FC St. Pauli am Montagabend bleibt Energie das Schlusslicht der Tabelle. St. Pauli verbesserte sich auf Rang 5 und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz.

Die Mannschaft des FC St. Pauli hat Interimstrainer Roland Vrabec einen Einstand nach Maß beschert. Gegen den Tabellenletzten aus Cottbus gab es ein überzeugendes 3:0.

"Das ist ein sehr besonderes Gefühl", sagte Vrabec, der sich nach Abpfiff von den Fans der Kiezkicker feiern lassen durfte, gegenüber dem TV-Sender SKY. "Gerade an so einem Tag, wo Du das Debüt feierst als Cheftrainer, ist das natürlich überwältigend. Ich werde einfach nach Hause gehen und mit meiner Frau und den Kindern die Zeit verbringen, wenn sie noch wach sind."

Fin Bartels brachte die Hamburger mit seinem Treffer zum 1:0 Halbzeitstand in der 35. Minute in Führung. Sebastian Schachten und Markus Thorandt entschieden die Partie dann innerhalb von fünf Minuten endgültig zu Gunsten Paulis.

Somit war die Premiere von Stephan Schmidt, der Rudi Bommer an der Seitenlinie des ehemaligen Bundesligisten beerbte, klar missglückt. "Leider war uns das Glück nicht hold!", sagte Schmidt.

Der Sieg St. Paulis war, auch in der Höhe, absolut verdient. Die erste Halbzeit gehörte alleine den Hausherren, die einzig mangels der Chancenverwertung nicht schon vor dem Seitenwechsel als Sieger feststanden.

Zwar konnte Cottbus die Partie im zweiten Durchgang offener gestalten, brachte das Runde allerdings nicht im Eckigen unter. Der FCE machte dann immer weiter auf und fing sich per Konter dann den zweiten Gegentreffer, ehe eine Viertelstunde vor Abpfiff die endgültige Entscheidung fiel.

Stephan Schmidt steht also vor einem guten Stück Arbeit. Ob der neue Cheftrainer in den kommenden Wochen die Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur bringen kann, wird sich zeigen.