SV Sandhausen: Die Rückkehr des Frank Löning


Der Saisonstart des Zweitliga-Aufsteigers SV Sandhausen ist als absolut ordentlich anzusehen. Mit sechs Zählern in fünf Partien hat man sich einen soliden Mittelfeldplatz gesichert. Nur ein einziges Spiel ist verloren worden, doch dennoch gibt es Sorgenfalten am Hardtwald. Denn es gibt gleich drei 1:1 Unentschieden, was sich verbessern muss, möchte man nicht noch einmal in den Abstiegskampf rutschen. Nun geht es gegen das Überraschungsteam der Vorsaison, den SC Paderborn.

Zuviele Unentschieden dienen häufig nicht gerade dazu, dass man sich entscheidend von den gefährdeten Plätzen absetzen kann. Dies hat auch SVS-Trainer Gerd Dais gegenüber den „Rheinneckar-News“ erkannt: „Remis sind oftmals o.k., aber wenn man in der Tabelle richtige Schritte machen will, geht dies nur mit drei Punkten.“ Deshalb ist die Devise vor dem Auftritt in Ostwestfalen auch klar ausgegeben: „Jetzt wollen wir in Paderborn zum ersten Auswärtserfolg kommen, denn die Qualität unseres Gegners nach dem fünften Platz im Vorjahr ist nicht vergleichbar.“
Tatsächlich ist es der Fall, dass der ostwestfälische Verein aus der Domstadt vor der Spielzeit viele prominente Abgänge verschmerzen musste „sodass die Abstimmung noch nicht richtig greift, was wir auf alle Fälle nutzen wollen“, so noch einmal Dais. Doch auch Sandhausen wird neben dem Offensivquartett Regis Dorn, Tim Danneberg, Nico Klotz und Nicky Adler nun auch erneut auf Alexander Riemann verzichten müssen. Dazu sein Trainer: „Er plagt sich mit einer verschleppten Grippe herum und hat vom Arzt Trainingsverbot erhalten, was natürlich nicht unbedingt in das Konzept passt“. Die Taktik ist noch unklar, denn es muss entschieden werden, ob mit einem oder mit zwei Stürmern begonnen werden kann. Dais möchte noch ein wenig abwarten: „Noch gibt es zwei Trainingseinheiten und danach werde ich mich entscheiden.â
€œ Es gibt aber Anzeichen, dass es offensiver werden könnte. Die dann notwendige Konsequenz: „Dann muss in der Defensivabteilung ein Spieler gegenüber der Dresdenpartie weichen.“
Ambitioniert ist Dais, genauso wie ehrgeizig, deshalb hat er schon ausgerechnet: „Vier Punkte könnten es leicht mehr sein.“ Nun möchte er seinen Worten auch Taten auf dem Platz folgen lassen. Gebetsmühlenartig hatte er wiederholt: „Wir haben überall gut mitgehalten und jetzt gilt es, etwas dafür zu tun, dass wir zügig auf annähernd 40 Zähler kommen, die wir benötigen, um nicht abzusteigen“
Ein ganz besonderes Spiel wird es gewiss für Sandhausens Angreifer Frank Löning sein, der auch seine Erfahrungen mit und vor allem auch beim SC Paderborn erleben durfte. Diese sind fast durchweg positiv, „zumal wir durch meine beiden Treffer in der Relegation gegen VfL Osnabrück in die zweite Bundesliga aufgestiegen sind. Das bleibt haften.“ Leise Kritik übt er nun auch an seiner zweiten und letzten Spielzeit, als der gebürtige Ostfriese sich nicht mehr so richtig wohlgefühlt hat. Dazu hat er auch eine Meinung: „Doch daran ist der Verein nicht schuld, das lag an anderen Personen, die schon lange nichts mehr zu sagen haben.“ Die Motivation des 31-jährigen Blondschopfs ist klar: „Egal wer spielt. Wer auf dem Rasen steht, muss Gas geben, denn wir wollen Zählbares mitnehmen.“


Informationen
Quelle: ww.mrn-news.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SV Sandhausen; Dais; Klotz; Danneberg; Dorn; Adler; Riemann; Löning
Datum: 21.09.2012 21:38 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-sv-sandhausen--die-rueckkehr-des-frank-loening-2251.html
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