Thomas Hübener bleibt Arminia Bielefelds-Spielführer


Auch weiterhin wird Defensivspezialist Thomas Hübener die Kicker von Zweitliga-Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld aufs Spielfeld führen. Coach Stefan Krämer hat den 31-Jährigen zum alten und gleichzeitig neuen Spielführer des ostwestfälischen Traditionsvereins ernannt. Mit seiner langjährigen Erfahrung besitzt der ehemalige Leverkusener sämtliche Voraussetzungen, um diesem Amt tatsächlich gerecht zu werden. In der abgelaufenen Serie ist der DSC unter Hübener als Kapitän wieder in die Zweitklassigkeit aufgestiegen.

„Mir ist auch wichtig, die gleichen Ansprechpartner zu haben“

Konstanz scheint in diesem Fall ein ganz bekanntes Stichwort zu sein, denn mit Vize-Spielführer Manuel Hornig (30), sowie Tom Schützm Tim Jerat und Sebastian Hille bleiben die gleichen „Gesichter“ im Mannschaftsrat vertreten wie in der letzten Saison. Krämer nennt Gründe für diese Wahl: „Die Zusammenarbeit war top. Deswegen habe ich keinen Grund gesehen, etwas zu ändern. Ich habe jeden Einzelnen gefragt und das Einverständnis bekommen. Deshalb war dies die logische Konsequenz. Mir ist es auch wichtig, die gleichen Ansprechpartner zu haben.“

„Ich werde wie im Vorjahr vorne weggehen“

Große Freude demonstriert der Innenverteidiger im Gespräch mit dem „Westfalen Blatt“, wenn er auf diese Wahl angesprochen wird: „Ich hätte im anderen Fall nicht rumgeheult, aber natürlich mache ich gerne weiter. Ich werde wie im Vorjahr vorne weggehen, das hätte ich aber auch ohne die Binde gemacht, weil das in meinem Naturell liegt.“ Beim Training hat sich Torwart Patrick Platins nach einem Zweikampf mit Hornig am rechten Knie verletzt. Er musste die Trainingseinheit daraufhin vorzeitig abbrechen.

„Ich bin für Sonntag sehr optimistisch“

Glücklicherweise konnte Krämer Entwarnung für das morgige Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth geben: „So eine Prellung ist schmerzhaft, aber nicht gefährlich. Ich denke, dass wir das bis Sonntag hinbekommen.“ Am morgigen Sonntag ist Spielbeginn um 13:30 Uhr. Ebenfalls Probleme plagen Christian Müller, der wiederholt sich mit Problemen am rechten hinteren Oberschenkel sich herumplagen muss. Krämer glaubt, dass der Ex-Herthaner bis zum Fürth-Spiel fit sein wird: „
Das war eine Vorsichtsmaßnahme, ich bin für Sonntag sehr optimistisch.“ Er lobt den Techniker ausdrücklich, wenn er sagt: „Was für ein guter Fußballer er ist, zeigt er in jedem Training. Wenn er gesund ist, spielt er auch.“ Definitiv nicht dabei sein wird hingegen Neuverpflichtung Jani Fießer
, der wegen seiner Verletzung nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte und sich in Bielefeld auskurieren soll.

Wie stark ist das Sextett der Neuzugänge?

Ein Sextett an Neuzugängen konnte der DSC Arminia Bielefeld bislang verpflichten. Drei von diesen sechs sind extern. Hinzu gesellen sich noch die drei „local player“, wie Patrick Mainka, Khalil Kleit und Nuri Konak die aus dem hoffnungsvollen Bielefelder-Nachwuchs rekrutiert werden konnten. Ob diese drei Talente ihre Chance tatsächlich nutzen können, muss erst einmal noch abgewartet werden. Klar scheint zumindest schon einmal zu sein, dass Arminia sich auch die Optionen noch offen lassen möchte, dass bis zum 31. August noch der eine oder andere Spieler nachverpflichtet werden könnte.

Petersch erklärt seine Lieblingsposition

Von den externen Spielern hat möglicherweise Oliver Petersch das größte Potential. Der ehemalige Spieler von Eintracht Braunschweig hat sich in der 2. Bundesliga schon bewähren können. Ein tolles Comeback hat er beim Bundesliga-Aufsteiger geben können, als er nach einer Leisten-Operation in der Rückrunde wieder angegriffen hat und ein mit starken Leistungen seinen Anteil zum Aufstieg beigetragen hat. Petersch erklärt gegenüber der „Neuen Westfälischen“ seine bevorzugte Position: „Ich spiele in der Regel rechts, kann aber auch über die linke Seite angreifen.“

Krämer lobt Sembolo ausdrücklich

Neben dem bereits erwähnten Fießer gesellt sich noch der kongolesische Nationalspieler Francky Sembolo, der beim SSV Jahn Regensburg in der abgelaufenen Serie immerhin acht Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. Arminen-Coach Stefan Krämer erklärt zu dieser Personalie: „Für Francky ist das Spiel nach einem Ballverlust nicht vorbei. Er hat gute Qualitäten im Spiel gegen den Ball.“ Aus der Regionalliga kommen noch Jerome Propheter (23), Pascal Schmidt (21) und Jarno Peters (20) dazu. Peters kam aus der zweiten Mannschaft vom FC Schalke 04. Er wird dritter Torhüter bei der Arminia sein.


Informationen
Quelle: westfalen-blatt.de, nw-news.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Arminia Bielefeld, Stefan Krämer, Francky Sembolo
Datum: 20.07.2013 11:35 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-thomas-huebener-bleibt-arminia-bielefelds-spielfuehrer-6525.html
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