Transfercoup von Hertha BSC: Allagui und Ben Sahar kommen!


Lange Zeit haben sich die Herthaner auf dem Transfermarkt extrem zurückgehalten, doch nun hat der Bundesliga-Absteiger zwei absolute Hochkaräter verpflichtet und damit den Aufstiegsambitionen noch einmal Nachdruck verliehen. Mit Sami Allagui und Ben Sahar wurden zwei Nationalspieler verpflichtet, die auch höheren Erstliga-Ansprüchen genügen würden. Mit diesen beiden Top-Stürmern kann das Ziel nur direkter Wiederaufstieg lauten.

Einige kritische Fans fragen sich in diesen Tagen, warum nach der Hinrunde nicht ein wenig mehr Risiko gegangen worden ist, denn besonders gegen Ende der Rückrunde hat sich gezeigt, dass die Qualität bei einigen Spielern für den Bundesliga-Klassenerhalt nicht ausreichend gewesen ist. Mit Stürmer Sami Allagui vom FSV Mainz 05 und Ben Sahar von Espanyol Barcelona gibt es eine neue Angriffswucht bei den Hauptstädtern.
Wie die „bild“ berichtet, wird in Kürze die vorbereitete Unterschrift erfolgen, bevor es dann ins Trainingslager nach Stegersbach/Österreich gehen wird. Beim Transfer vom tunesischen Nationalspieler Allagui wurde nun publik, dass Berlin knapp zwei Millionen Euro an Ablösesumme an Mainz überweisen muss. Der schnelle und technisch starke Angreifer erhält immerhin einen Vier-Jahres-Vertrag.
Während mit dem Transfer von Allagui viele Kenner der Szene gerechnet haben, stellt der Wechsel vom israelischen Nationalspieler Ben Sahar an die Spree eine echte Überraschung dar. Ursprünglich wurde vermutet, dass der ungemein sprintstarke Ex-Chelsea-Spieler nur dann kommen würde, falls es mit einem Allagui-Wechsel scheitern sollte. Nun jedoch wurden 500.000 Euro an Ablöse nach Spanien überwiesen. Auch hier soll ein langfristiger Vertrag ausgehandelt werden. Auch der schwerreiche österreichische Brausenklub Red Bull Salzburg hatte sich für den 22-Jährigen interessiert.
Damit dürfte auch kl
ar sein, dass der 23-jährige Daniel Beichler nicht nur die rechte Außenbahn, sondern auch den Verein verlassen muss. Auch die bisherige Sommervorbereitung konnte er nicht zur ausgiebigen Eigenwerbung nutzen. Zuvor wurde er bereits nach St. Gallen, Duisburg und Ried ausgeliehen. Während Beichler kein großer sportlicher Verlust darstellen wird, sieht dies bei Spielmacher Raffael ein wenig anders aus. Sportlich ist der 27-jährige Brasilianer ein absoluter Klassespieler, der die nötige Kreativität und Esprit ins Spiel bringen kann. Die Finanzen lassen jedoch nur einen Abgang des Technikers zu. Die interessierten Gladbacher werden nach dem 15 Millionen Euro-Transfer von Luuk de Jong keinesfalls mehr ihr Bemühungen um den ehemaligen Wunschspieler von Trainer Lucien Favre intensivieren.
Damit dürfte nun wieder einmal Dynamo Kiew in der Verlosung sein. Erst vor kurzer Zeit hatte Raffael abgesagt. Nun haben die Oligarchen des ukrainischen Spitzenklub mächtig Geld auf den Tisch gelegt. Wie nach Angaben der „bild“ bekannt geworden ist, soll der Berliner Publikumsliebling in vier Jahren mit Prämien rund 20 Millionen Euro netto verdienen können. Auch sportlich ist dies äußerst reizvoll, da er in der 3. Quali-Runde der Champions-League spielen wird. Hertha dürfte sich mit einer Ablösesumme im zweistelligen Millionen-Bereich zufrieden geben. Da werden auch die Berliner nicht nein sagen können.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Hertha BSC; Allagui; Sahar; Beichler; Favre; de Jong
Datum: 18.07.2012 21:05 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-transfercoup-von-hertha-bsc--allagui-und-ben-sahar-kommen--1041.html
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