Trotz Überlegenheit muss 1860 München den Aufstieg nun abhaken


Die Niederlage für den TSV 1860 München ist beim 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern äußerst bitter ausgefallen, denn kurz vor Schlusspfiff das Gegentor zu erhalten, ist sicherlich nicht gerade nach dem Geschmack der "Löwen" gewesen. Über weite Teile der Partie konnte 1860 München diese Begegnung für sich gestalten und erspielte sich die Vielzahl der Tormöglichkeiten. Nun ist bei acht Punkten Rückstand der Aufstieg in die Bundesliga jedoch unrealistischer Natur.

Bis zur 87. Spielminute waren die Möglichkeiten für den Münchener Traditionsverein durchaus gegeben, doch eine Verkettung unglücklicher Umstände ermöglichte dem direkten Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern den späten Siegtreffer. Besonders Vallori bewies beim entscheidenden Gegentor eine besonders unglückliche Figur, als er unglücklich beim Flankenball ausrutschte und Gabor Kiraly den fliegenden Ball nur noch unglücklich abwehren konnte. Letztlich konnte auch Schindler auf der Torlinie den Einschlag von Florian Riedel nicht verhindern. Dieser erzielte mit dem ersten Ballkontakt den Treffer des Tages.

In der Winterpause haben sich die "Sechziger" vorgenommen, dass es noch 15 Endspiele geben wird. Besonders das erste jedoch war auch wahrscheinlich das Letzte, denn nun sind die Hoffnungen nahezu zerstört, dass auch tatsächlich der Aufstieg in die Bundesliga in dieser Spielzeit auch gelingen mag. 1860 belegt derzeit den neunten Tabellenplatz und hat nur noch acht Punkte Rückstand auf den dritten Tabellenplatz.

Vor dem Spiel jedoch waren die Löwen-Akteure felsenfest davon überzeugt, dass dieses Spiel der
richtige Gradmesser sein wird. Trainer Alexander Schmidt machte dies gegenüber "Bild.de" deutlich, als er sagte: „Jetzt gibt’s keine Ausreden und keine Alibis mehr. Wir können mit dem Druck umgehen.“ Als eine Art Glücksbringer war der ehemalige 1860-Spieler Stefan Aigner auf der Tribüne zu sehen. Bekanntlich ohne den erhofften Erfolg.

Die Tormöglichkeiten waren durchaus da. Genutzt worden sind sie allerdings nicht. Auch die drei Neuzugänge konnten trotz ansprechender Leistungen nicht für den Sieg sorgen. Besonders der erhoffte neue Sturmführer Rob Friend konnte seine Torgefährlichkeit nicht beweisen, denn drei Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit konnte er nicht verwerten. Er hätte gleich in seinem ersten Spiel zum Matchwinner werden können. Aber bekanntlich zählt im Fußball kein Konjunktiv. Deshalb war auch der Ärger von Trainer Schmidt absolut verständlich, der gegenüber der "Bild" erklärte: „Wir haben es einzig und allein versäumt, unsere Torchancen reinzuhauen.“ Nun ist es jedoch egal, ob diese Heimniederlage auch wirklich verdient gewesen ist, denn Fußball ist ein Ergebnissport.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München; Schmidt; Kiraly; Vallori; Riedel; Friend
Datum: 05.02.2013 20:00 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-trotz-Ãœberlegenheit-muss-1860-muenchen-den-aufstieg-nun-abhaken-4008.html
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