Union Berlin dreht die Partie beim 2:1 über Bochum


Union Berlin dreht die Partie beim 2:1 über Bochum
Einen 2:1-Heimsieg konnte der 1. FC Union Berlin im Spiel gegen den VfL Bochum feiern. 18.500 Zuschauer waren im Stadion „An der alten Försterei“ Zeuge, wie die Hauptstadtkicker gegen den Tabellennachbarn gewannen und somit Anschluss an die Aufstiegsplätze herstellen konnten. In Führung gingen jedoch die Schützlinge von Trainer Gertjan Verbeek durch Gündüz in der 32. Spielminute. Die Unioner schlugen jedoch durch zwei Treffer von Kobylanski in der 50. Minute und Kreilach vier Minuten vor dem Schlusspfiff zurück und sicherten sich somit den Heimdreier. Wir haben die Stimmen zur Partie sammeln können.

Gertjan Verbeek (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Man hat schon zum Ende der ersten Halbzeit gemerkt, dass Union den Druck erhöht hat. Nach der Pause waren sie dann wacher und energischer als wir und konnten den Ausgleich erzielen. Davor und danach war es eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel. Kurz vor Schluss hatten wir dann noch eine große Chance, die der Schiedsrichter zu Unrecht abgepfiffen hat. Wenig später kassieren wird das 2:1. Unser Auftritt in der ersten Halbzeit war besser, weil wir da agiert haben. In der zweiten Halbzeit haben wir oft  nur reagiert. Da muss ich die Mannschaft fragen, warum das so war.

Norbert Düwel (Cheftrainer Union Berlin): Wenn man kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielt, ist das schon ein bisschen glücklich. Mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, da lief vieles nicht so wie erwartet. Aber wir haben uns zurückgekämpft und vor allem im zweiten Abschnitt auch Chancen herausgearbeitet. Die in der ersten kamen ja hauptsächlich durch Standards zustande. Die Aktion in der 7. Minute war mit dem Schiedsrichter nicht abgesprochen; wenn wir dafür eine oder mehrere Gelbe Karten kassiert hätten, wäre es halt so gewesen. Das haben wir in Kauf genommen. Natürlich widmen wir den Sieg Benny Köhler.

Christian Hochstätter (Sportvorstand VfL Bochum 1848): In der ersten Halbzeit hatten wir viel Ballbesitz. Wir sind auch verdient in Führung gegangen, Union hatte kaum Chancen. Wenn wir in der Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs das Spiel besser kontrollieren, dann gewinnen wir hier auch. Wir bekommen aber ein unnötiges Gegentor, weil wir nicht wach genug sind. Dann kommt es, wie es kommen muss. Der Schiedsrichter pfeift eine klare Chance für uns ab. Unterm Strich war das heute zu wenig.

Anthony Losilla (Kapitän VfL Bochum 1848): Das war eine überflÃ
¼ssige Niederlage. Union hat uns kaum eine Lücke gelassen. Allerdings waren sie auch selbst nur nach Standards gefährlich. Wir führen mit 1:0, das Gegentor fällt aber viel zu schnell nach der Halbzeit. Wir können nicht zufrieden sein. Aber diese Niederlage wirft uns auch nicht um.

Felix Bastians (VfL Bochum 1848): Ich denke, dass die erste Halbzeit ganz gut war. Nach dem Seitenwechsel konnten wir aber nicht mehr an die Leistung anknüpfen. Wir haben dennoch kaum eine Chance zugelassen, Union hat eigentlich nur auf Konter gespielt. Mit den Fans im Rücken sind die Berliner dann aber nochmal gekommen. Wir hatten auch nicht mehr den Zugriff auf das Spiel. Trotzdem ist es sehr bitter, dass wir hier als Verlierer vom Feld gehen. Bei den beiden Gegentoren müssen wir besser stehen. Auch an dieser Stelle noch einmal im Namen der Mannschaft alles Gute für Benjamin Köhler. Simon Terodde hat uns heute morgen auf die Aktion angesprochen, es war für uns selbstverständlich, dass wir da mitmachen.

Selim Gündüz (VfL Bochum 1848): Ich habe zwar heute mein erstes Profitor erzielt, aber wirklich Freude kommt nicht auf. Wir haben drei Punkte liegen gelassen. Daher bin ich enttäuscht. In den ersten 45 Minuten haben wir gut gespielt, haben den Gegner laufen lassen. Das haben wir uns eigentlich auch für die zweite Halbzeit vorgenommen. Leider ist uns das nicht gelungen.

Simon Terodde (VfL Bochum 1848): Das Ergebnis ist natürlich sehr enttäuschend. Gerade, wenn du den entscheidenden Treffer so kurz vor dem Ende kassierst. Union hat im zweiten Durchgang den Druck erhöht, wir haben es nicht mehr geschafft, vorne die Bälle festzumachen. Man hat heute aber auch mal wieder gemerkt, wie schnell der Fußball zur Nebensache wird. Es war ein Gänsehautmoment in der 7. Minute. Das wird Benny mit Sicherheit viel Kraft geben.


Informationen
Quelle: vfl-bochum.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Union Berlin, VfL Bochum, Verbeek, Düwel
Datum: 08.02.2015 13:29 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-union-berlin-dreht-die-partie-beim-2-1-ueber-bochum-18548.html
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