Union Berlin siegt mit 2:0 über den FSV Frankfurt: Hier sind die Frankfurter Reaktionen


Union Berlin siegt mit 2:0 über den FSV Frankfurt: Hier sind die Frankfurter Reaktionen
Über 17 000 Zuschauer waren im Stadion „Alte Försterei“ in Berlin Zeuge, wie dem gastgebenden 1. FC Union Berlin ein überzeugender 2:0-Sieg über den FSV Frankfurt gelingen konnte. Nach einem verwandelten Elfmeter von Torsten Mattuschka und dem ersten Saisontor von Fabian Schönheim konnten die „Eisernen“ ein wichtiges Duell im Kampf um den Aufstieg gewinnen und sich damit zumindest temporär auf den Relegationsplatz drei vorschieben. 36 Punkte haben die Kicker von Trainer Uwe Neuhaus bisher holen können. Etwas anders gestaltet sich die Situation beim Gegner FSV Frankfurt, die nach der ersten Rückrundenniederlage 27 Zähler auf der Habenseite haben und damit Rang zwölf belegen. Im Lager der Bornheimer war die Stimmung deshalb eher von suboptimaler Natur.

„Nicht die Leistung, die wir in den letzten Wochen gesehen haben“

FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Das war nicht die Leistung, die wir in den letzten Wochen gesehen haben. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass wir nach so einer ersten Halbzeit, wie wir sie heute gespielt haben, das Spiel noch drehen. Auch wenn es in der zweiten Halbzeit in allen Belangen besser wurde, war der Sieg für Union Berlin mehr als verdient. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir keine Bindung zum Spiel bekommen. Wir haben die Zweikämpfe nicht so aufgenommen, wie wir das können. Zudem hatten wir zu Beginn einen schweren Stand, bis wir uns an die Platzverhältnisse gewöhnt hatten. Es war definitiv nicht das, was wir uns vorgestellt haben und definitiv nicht das, was wir als Eindrücke aus der Vorbereitung und den ersten beiden Spielen mitgenommen haben. Union Berlin hat schon von Anfang an richtig viel Druck aufgebaut. Sie waren körperlich präsent und haben fußballerisch gut kombiniert. Es war ebenfalls ein Manko, dass wir den Ball in der ersten Halbzeit nicht über zwei oder drei Stationen spielen konnten. Da war sicherlich auch eine Unsicherheit aufgrund des gegnerischen Drucks da. Union Berlin scheint uns als Gegner in Berlin nicht zu liegen. Wir haben jetzt aber bei Greuther Fürth die Möglichkeit, unsere Bilanz aufzupolieren. Dafür bedarf es aber einer anderen Leistung als heute in der ersten Halbzeit.“

„Der Berlin-Fluch bleibt weiterhin bestehen“

FSV-Geschäftsführer Finanzen Clemens Krüger: „Der Berlin-Fluch bleibt weiterhin bestehen. Das ist sehr ärgerlich. Nach den bisherigen zwei Meisterschaftsspielen habe ich gehofft, dass es auch in Berlin besser läuft. Union war aber in allen Belangen besser. Daher ist das heute ein vollkommen verdienter Sieg. Wir waren zu harmlos und kämpferisch nicht auf den Punkt da. Das ist schon bitter, weil wir nun tabellarisch wieder weiter nach unten rücken. Heute hätten wir die Chance gehabt, mit einem Punktgewinn wieder mehr Luft zu holen und für zwei Wochen mal nicht immer nach unten zu schauen.“

Möhlmann ärgert sich über schwache
erste Halbzeit


FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Wir können besser spielen, als wir es in der ersten Halbzeit auf den Platz gebracht haben. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, nicht teilgenommen. Wir haben weder vom Läuferischen – vom Fußballerischen will ich gar nicht reden – noch vom Zweikampfverhalten annähernd Paroli bieten können. Wir sind zur Halbzeit mit dem 0:1-Rückstand noch sehr gut bedient gewesen. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass es besser geht. Wir konnten lange – vielleicht sogar bis zum 0:2 – Paroli bieten. Wir hatten auch Situationen in Richtung Tor, auch wenn vielleicht die hundertprozentige Chance nicht dabei war. Aber das war so, wie man auswärts auftreten kann und wie man – wenn man das 90 Minuten schafft – vielleicht auch bei Union etwas mitnehmen kann. Diese Chance haben wir heute aber in der ersten Halbzeit verspielt und wir müssen sehen, dass wir bei der nächsten Begegnung in Fürth von Anfang an anders im Spiel sind.“

„Nicht gut ins Spiel gekommen“

FSV-Kapitän Björn Schlicke: „Wir haben uns heute einfach keine klare Torchance herausgespielt. Das ist hier in vergangenen Spielen schon besser für uns gelaufen. Man muss aber, ohne die anderen Mannschaften schlecht zu reden, auch klarmachen, dass heute mit Union Berlin eine sehr gute Mannschaft auf dem Platz stand. Wir sind natürlich auch nicht gut ins Spiel gekommen, das spielt sicher auch eine Rolle. Da gehören immer beide Mannschaften dazu.“

„Spiel nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“

FSV-Mittelfeldspieler Marc Kruska: „Die erste Halbzeit war zu schlecht von uns. Wir waren zu passiv und sind nur hinterhergelaufen. Dann kann man auch nicht immer zurückkommen so wie in der letzten Wochen. Wir haben zwar in der zweiten Halbzeit ein wenig mehr dagegen gehalten, aber im Großen und Ganzen war die Leistung heute einfach zu schwach. Das Spiel heute ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt und vorgenommen haben. Weil wir zu passiv waren, kam Union ins Spiel und spielerisch sind sie einfach eine sehr starke Mannschaft.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FSV Frankfurt, Union Berlin, Clemens Krüger, Benno Möhlmann
Datum: 22.02.2014 10:28 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-union-berlin-siegt-mit-2-0-ueber-den-fsv-frankfurt--hier-sind-die-frankfurter-reaktionen-10837.html
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