Unioner Motivationstechnik


Die Sonne scheint wie vielerorts über das Trainingsgelände von Union Berlin-Wulheide. Die Stimmung ist prächtig bei den „Eisernen“, denn mit Eintracht Frankfurt gastiert am heutigen Montagabend ein absoluter Top-Gegner in der „Alten Försterei“.

Gegen den Aufstiegsfavoriten aus der Bankenmetropole wollen die Unioner zeigen, dass auch gegen Spitzenmannschaften ein Sieg möglich ist. Bisher hat sich das Team von Trainer Uwe Neuhaus nämlich gegen die so genannten Spitzenteams extrem schwer getan. Deshalb hat sich Trainer Uwe Neuhaus entschieden, das Trainingsprogramm ein wenig auszudehnen. So wurde die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit von zwei auf drei erhöht. Auch ein Indiz, warum dieses Spiel für die Berliner von großer Bedeutung ist.

Ein möglicher Sieg wird nicht allzu viel bewirken, denn die Unioner befinden sich derzeit im absoluten Niemandsland der Tabelle. Es kann sich weder sportlich verbessert noch verschlechtert werden, weshalb der Ansprache von Neuhaus eine ganz besondere Bedeutung zukommen wird. Die Aufstellung hingegen wird kein großes Geheimnis sein, wie es derzeit aussieht. So erklärte der Trainer nach dem souveränen 3:1 Erfolg bei Alemannia Aachen: „Es gibt keinen Grund, die Mannschaft zu verändern.“

Die einzige Änderung wird es aufgrund einer verletzungsbedingten Ursache geben. So muss Youngster
Christopher Quiring verletzt passen. Dafür spielt der ehemalige Düsseldorfer Patrick Zoundi in der Startformation der Unioner. Das bedeutet auch, dass mit Christoph Menz, Daniel Göhlert und Ahmed Madouni drei Innenverteidiger auf der Bank oder sogar auf der Tribüne Platz nehmen müssen. So verlor Menz seinen scheinbar sicheren Stammplatz vor dem Spiel bei Alemannia Aachen, nachdem er in den vorherigen Spielen mehrfach schwer gepatzt hat. Da Michael Parensen bisher als Ersatz für den etatmäßigen Innenverteidiger vollauf überzeugen konnte, steht er auch im Spitzenspiel gegen den designierten Bundesligisten aus Frankfurt in der ersten Elf.

Neuhaus begründet: „Michael hat seine Sache in der Innenverteidigung schon einige Male zuvor ganz gut gemacht.“ Der ehemalige Bundesligaspieler begründet: „Man braucht auch Leute, die ein gewisses Tempo haben. Mir müsste das Wasser bis zum Halse stehen, davon abzurücken.“

Mit 39 Zählern steht Union Berlin auf dem siebten Tabellenplatz. Mit einem Erfolg gegen die Eintracht kann man auf 42 Zähler kommen und bis auf vier Zähler an den TSV 1860 München herankommen.


Informationen
Quelle: www.kicker.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Union Berlin; Neuhaus; Quiring; Zoundi; Menz; Göhlert
Datum: 26.03.2012 19:34 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-unioner-motivationstechnik-859.html
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