Verstärkte Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern glaubt an die eigene Stärke


Der 1. FC Kaiserslautern spürt den Atem der Aufstiegskonkurrenz immer mehr, denn während Mannschaften wie Köln und auch Cottbus sich für eine heiße Saisonendphase vorbereiten und dabei reichlich Selbstvertrauen gewinnen, haben die Pfälzer arge Probleme mit den Wetterverhältnissen.

So muss derzeit Kraft- und Fitnesstraining für die Lauterer herhalten, die bei starkem Regen auf dem Fußballplatz keine Trainingseinheit durchführen konnten. Die massiven Wassermassen ließen ein geordnetes Training nicht zu, sodass die körperliche Verbesserung ohne Ball im Fokus der Arbeit stand. FCK-Trainer Franco Foda reagierte im Gespräch mit „Rheinpfalz.de“ äußerlich sehr gelassen auf die unplanmäßige Trainingsänderung: „Da muss man flexibel sein, wir wollten sowieso eine Krafteinheit einbauen. Wir konnten am Freitag zweimal auf dem Platz trainieren. Da waren die Bedingungen trotz Wind und Regen in Ordnung.”

Allgemein lässt sich konstatieren, dass Zuversicht beim Bundesliga-Gründungsmitglied Einzug gehalten hat, denn den Vorsprung auf die hochmotivierte Aufstiegskonkurrenz soll unter allen Umständen auch in den restlichen 15 Saisonspielen noch gehalten werden. Der FCK hat nach einem formidablen Saisonstart zuletzt sehr stark geschwächelt, sodass der einst beruhigende Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze zuletzt beträchtlich geschrumpft ist. Deshalb soll nun im Trainingslager eine positive Grundeinstellung an den Tag gelegt werden. Dies demonstriert auch der Lauterer Spielmacher Alexander Baumjohann, der die mäßigen Wetterverhältnisse in den heimatlichen Gefilden als Vergleich ansetzen möchte: „In Kaiserslautern liegt Schnee, und es ist kalt, da ist es auch nicht besser.“ Für den spät von Schalke 04 im Sommer dazugestoßenen Techniker ist es eine wahre Wonne, dass er nun vier ganze Wochen Vorbereitung haben kann, bis es am 4. Februar mit einem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München wieder weitergehen wird. Baumjoh
ann versucht mögliche Gründe für die verbesserte Vorbereitung anzuführen, wenn er sagt: „Im Sommer hatten ja einige von uns wie auch Mo Idrissou oder Marc Torrejón keine komplette Vorbereitung mit der Truppe.”

Nach drei Niederlagen in Serie aus dem Dezember kurz vor der Winterpause geht der 25-Jährige nun fest davon aus, dass auch mit den Quartett an Winter-Neuzugängen wie Benjamin Köhler, Chris Löwe, Christopher Drazan und Mitchell Weiser der Kader „auch in der Breite besser wird.“ Für Baumjohann ist derweil die Zielsetzung eindeutig: „Ich will aufsteigen, dann bin ich auch nächstes Jahr noch hier.” Eine Trainingspremiere erlebte Neuzugang Benjamin Köhler, der zum ersten Mal mit seinen neuen Kollegen im türkischen Belek trainiert hat. Seit 2004 hat der mittlerweile 32-jährige Allrounder für Eintracht Frankfurt gespielt. In der letztjährigen Aufstiegssaison erwies sich der gebürtige Berliner als ein echter Leistungsträger, während er in dieser Spielzeit kaum zum Einsatz gekommen ist.

Mit dem 22-jährigen Außenbahnspieler Christopher Drazan musste sich ein weiterer Neuzugang hingegen vom Spielbetrieb erst einmal abmelden. Eine starke Erkältung ist der Grund dafür gewesen, dass er verspätet mit FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz im Trainingslager landen konnte. Rein qualitativ bietet der Kader des Pfälzer Traditionsteams alle erdenklichen Möglichkeiten, dass der Aufstieg tatsächlich realisiert werden kann. Allerdings sollten vor allem auch die direkten Duelle gegen die unmittelbare Aufstiegskonkurrenz gewonnen werden, wenn man am Saisonende nicht noch den allseits begehrten Relegationsplatz verlieren möchte.


Informationen
Quelle: rheinpfalz.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Kaiserslautern; Foda; Baumjohann; Drazan; Torrejón; Idrissou
Datum: 20.01.2013 16:33 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-verstaerkte-mannschaft-des-1--fc-kaiserslautern-glaubt-an-die-eigene-staerke-3719.html
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