VfL Bochum: Heimsieg gegen Aue oder Neururer fliegt?!

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Beim VfL Bochum wird es nach der peinlichen Heimniederlage gegen den SV Sandhausen und der desaströsen Auswärtsniederlage beim FC Ingolstadt immer unruhiger, da der Abstand auf die Abstiegsplätze sich weiter verringert. Trainer Peter Neururer spaltet mittlerweile die Fanszene. Für die eine Seite ist er der unantastbare Kult-Trainer, während andere an den Retter-Fähigkeiten sichtlich zweifeln.

Gibt es zweite Neururer-Entlassung nach 2005?

Wie dem auch sei, scheint immer mehr klar zu werden, dass ein fehlender Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue nach 2005 die zweite Entlassung von Peter Neururer zur Folge heben würde. Mit 30 Punkten haben die Ruhrpottkicker derzeit gerade einmal vier Zähler Vorsprung vor einem Relegationsplatz und einen direkten Abstiegsplatz. Nur ein Sieg zählt am morgigen Samstag also gegen den direkten Kontrahenten aus Sachsen.

Bessere Ausgangslage als vor Jahresfrist

Die Abstiegsangst geht beim Verein von der Castroper Straße definitiv um, was auch Neururer so klar zum Ausdruck gebracht hat. Allerdings möchte er diese Saison nicht mit der letzten Spielzeit vergleichen. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit sollte sich nun als echte Tugend erweisen, wie der erfahrene Coach verraten hat: „Noch haben wir vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Diesen Luxus hatten wir damals nicht. Aber seinerzeit war der Zusammenhalt im Klub ein entscheidender Faktor. Der hat uns in einer Extremphase stark gemacht. Den sollten wir wieder abrufen.“

„Im nervlichen Bereich gibt es leichte Probleme

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Auch Neururer ist Profi genug, um zu wissen, dass eine mögliche Heimniederlage gegen Aue auch seine persönliche Situation massiv verschlechtern würde, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ erklärt hat: „Stimmt. Aue ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Es geht nur noch darum, alles, was wir haben, aus uns rauszuholen, damit die drei Punkte in Bochum bleiben!“ Nur zwei Heimsiege gab es für die Bochumer in der bisherigen Spielzeit. Neururer hat Probleme mit der Druckresistenz bereits erkennen können: „Im nervlichen Bereich gibt es leichte Probleme. Die Fehlerquote gegen Sandhausen war tatsächlich unfassbar. Irgendwie ist sicher immer alles eine Frage der Qualität. Deshalb stehen wir auch da, wo wir stehen.“

„Das Team ist nicht willenlos“

Zudem ist das Trainer-Urgestein davon absolut überzeugt, dass der Mut auch weiterhin vorhanden ist: „Quatsch! Das Team ist nicht willenlos. Nur hat oft die letzte Konsequenz gefehlt. Und das muss jetzt endlich mal aufhören. Am besten Samstag gegen Aue. Wir müssen gewinnen – egal wie. Holen wir uns dieses Erfolgserlebnis, bin ich mir sicher, dass der Knoten endlich platzt.“